Samstag, November 11, 2006

News For The Ad Industry From The Weekly (News) Magazine Time

Time Magazine will lower it 'guaranteed readers base' in January from 4 Mio. to 3,25 Mio, a minus of 18,8 percent

Die 3,25 Mio. sind dann die neue Preisbasis für die veröffentlichten Listenpreise und die Basis für die Berechnung von Abschlägen (und viel seltener, Zuschlägen) an die Anzeigenkunden. US-Verlage mussten solche Reduzierungen in letzter Zeit häufiger kommunizieren, da die garantierten, aber nicht gelieferten 'Leser-Käufer' die kalkulierten Erlöse erodieren lässt. Erinnert sei hier z.B. an die Talfahrt der (paid & veryfied) Vertriebsauflagen für Computer Magazine u.a. PC Magazine und PC World. Zum anderen, und so wird hier argumentiert, gilt es die Wirtschaftlichkeit des Vertriebskanals Kioskverkauf zu verbessern - von den 4 Mio. werden nur ca. 3 % (116.000 Hefte) über den Einzelhandel verkauft, aber zum Beispiel 350.623 Hefte über Arztpraxen ans Volk ausgeliefert.

The Time Magazine wants to persuade it advertisers to switch to paying for ads, based on the total number of magazine readers per issue (diese gibt das Magazine mit 19,5 Mio. Lesern an).

Nicht mehr die verkaufte Auflage soll die neue Basis für den Anzeigenpreis sein, sondern die ausgabenbezogenen Leserschaft - also inklusive Zweit- und Drittlesern. Und ebenfalls besonders wichtig, seit den (US-) Regeländerungen für Audits, werden dann auch wieder Leser aus (allen) Sondervertriebsformen (z.B. Arztpraxen - siehe oben, Airlines, Sponsorship) die jetzt separate ausgewiesen werden müssen) voll einbezogen.

Wenn das neue Abrechnungsmodell nach den Zahlen MRI (Issue Specific Accumulation Study) greift und vom (Anzeigen-)Markt akzeptiert wird, werden dann sicher bald auch ePaper, Online- und Mobil-Versionen in die Preiskalkulation mit einbezogen.

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