Mittwoch, April 30, 2008

Universal McCann: Social Media Studie Wave.3

oder Media in Mind 2008.

Da nun auch Vasco (summertime) diese Studie jedem Marketing-, Werbe-, und Medienprofi nur wärmestens empfehlen kann, also in Gottesnamen auch hier der Link zu den Ergebnissen der 3. Welle der Studie Social Media Tracker von Universal McCann ... vom 14. April 2008.

Bei 17.000 Internetnutzern in 29 Ländern (Durchschnitt 586 Nutzer / Land) eignet sich die Studie m.E. jedoch nicht zum Hochrechnen, sondern allenfalls um auf Entwicklungen aufzuzeichnen, die sich zwischen September 2006 (1. Welle) und März 2008 (3. Welle) getan haben (könnten).

Damit es nicht gar zu arg auffällt, dass manche Zahlen so gar nicht zu anderen Untersuchungen passen, werden in dieser Studie die 16 - 54 jährigen, aktiven Internetnutzer beschrieben ... über die Methodik gibt es nur wenig Angaben.

Hier gehts zur Studienpaper (PDF)

Nur an einem Beispiel: Blog readership
"Thinking about using the Internet, which of the following have you ever done?" .. Blogs




Lesebeispiel: in Deutschland gab es (hochgerechnet) per März 2008 ca. 10,3 Mio. die irgendwann einmal einen Blog gelesen haben. Vor 18 Monaten waren das noch (nur) 3,5 Mio. (damals gab es weniger aktive Nutzer laut (N)onliner ), dann sank diese Zahl der Blogleser (jedenfalls der, die sich daran erinnern konnten) 6 Monate später (wieder) um ca. 0,9 Mio. um sich nun in der 3. Welle mehr als zu verdreifachen ...

Wer öfters auf diesem Blog liest, weiß dass China inzwischen USA als Land mit der größten Internet-Population abgelöst hat (mit 221 Mio. Internetnutzern per Ende Februar) und im Bereich Social Media deutlich outperformed ... nach den Zahlen diese Studie hat jeder Blog in China heute knapp einen Leser und jeder aktive Blog knapp zwei Leser ...

Zurück in Deutschland
Vergleichen Sie einmal die Ergebnisse der Studie über der Anzahl derer, die angeblich wöchentlich einen oder mehrere Blogs lesen - mit den Ergebnissen der ACTA 2007 (10.369 Befragte)



Oder stellen Sie sich vor, dass das Lesen von Blogs jetzt gleich nach der Nutzung der Google-Suche zu den wöchentlichen Lieblingsbeschäftigungen deutscher Internet-Nutzer gehört. Spiegel Online erreicht nach der ACTA (2007) pro Woche 2,23 Mio. Nutzer, d.h. ein gutes Drittel der regelmäßigen (mind. wöchentlich) Blogleser in Deutschland.

(Nebenrechnung:
Universal McCann errechnet 18, 8 Mio. aktive Internetnutzer zwischen 16 - 54 Jahren in Deutschland. Davon haben 55,4 % überhaupt jemals ein Blog gelesen - davon 17 % daily, 41 % weekly. Siehe Seite 20)

Dienstag, April 29, 2008

Indian IRS 2008 R-1: English Business Publications Review

exchange4media.com had a closer look at English language business publications and the results will not see to many publishers happy:

The Economic Times is down to 743,000 (from 774.000 in the last 2007 R-2)
The Hindu Business Line is down to 88.000 (from 103.000)
Financial Express 25.000 (down from 31.000)

Business Today is down to 416.000 (from 486.000)
Business India ist down to 291.000 (from 335.000)

yes, there are also two gainers on the list ... more at exchange4media.com

via Paul from Asia Business Media

Montag, April 28, 2008

Indian IRS 2008 R-1: Dailies & Magazine Readership Data released

MRUC released their first figures on IRS Readership Data 2008 - Round 1:


Please note:
There are five Hindi Dailies with higher readership figures than any English paper

Dainik Jagran(All Edn) 56,6 Mio.
Dainik Bhaskar(All Edn) 31,9 Mio.
Amar Ujala(All Edn) 29,6 Mio.
Hindustan(All Edn) 25,2 Mio.
Rajasthan Patrika (All Edn) 13,7 Mio.

One Bengali Daily

Ananda Bazar Patrika 15,6 Mio.

One Marathi Daily

Lokomat (All Edn) 20,6 Mio.

Two Tamil Dailies

Daily Thanthi (All Edn) 20,6 Mio.
Dinakaran (All Edn) 17,0 Mio.

Overview of the Top 10 weekly, bi-weekly and monthly magazines



via / more (PDF)

IBM Studie: Innovation der Medien

Heute hat IBM Global Business Services eine qualitative Studie deutscher Media- and Entertainment Practice vorgestellt, entstanden in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Evaluation und Methoden der Universität Bonn.

Hier ein paar Auszüge:

Nutzungstrends


Quellen für Informationen & Vorbereitung für Kaufentscheidungen



Für mich das wichtigste Medium


Selbst Aktiv im Internet - Prosumer



plus
- Fernsehen – Quo Vadis
- Zeitalter des Prosumenten
- Nutzergeneriert gewinnt
- Video-U
- Auswirkung auf die Werbeindustrie

Die IBM Studie 'Innovationen der Medien' als PDF (Download)

Die Top 10 Level Domains (TLDs)

Gerade habe ich bei Kress.de gelesen, dass der Verband Bitkom in seiner Pressemitteilung zum 15 Jahre Public-WWW, die TLD .DE - gleich nach .COM auf Platz 2 der Top Level Domains gestellt hat.

Da China in den letzten Jahren ja mächtig aufgeholt hat, habe ich die Platzierungen 1 - 10 etwas genauer angeschaut und siehe da, rechnet man die Zahlen für China hoch (im Mai 2006 war .CN noch nicht unter den Top 10, also <>) d.h. die TLD .CN dürfte .DE gerade überholen oder bereits überholt haben.

Hier die Übersicht:


Quelle: Denic, diverse

Und hier gibt es die Statistik für Anzahl von IP-Adressen nach Ländern. Deutschland kommt nach IP's auf Platz 6 nach USA, UK, China Japan mit
102.707.590 IP Adressen.

Wie bloggig sind die Zeitungen mittlerweile geworden?

fragte sich Benedikt Köhler und hat sich an die Arbeit gemacht. Am Samstag hat er seinen Befund veröffentlicht:

"Die “bloggigsten” Zeitungen sind also Die Zeit und der Tagesspiegel (beide 15), danach der Guardian und die Welt (beide 14), dann die New York Times (13) und die FAZ (12) und die Schlusslichter sind taz und Süddeutsche Zeitung (beide 10) ..." mehr

Früherer Eintrag: (7-Nov-2008, 105 Zeitungen)
Update Zeitungsstudie 'Was Zeitungen im Web machen'

Social Networks in Deutschland I.Quartal 2008 vs. 2007

Unter der Überschrift 'Facebook verpatzt den Deutschland-Start' schreibt Holger Schmidt auf FAZ Community über die neue Zahlen zu sozialen Netzwerken von Nielsen. Dass Nielsen keine Monatszahlen für März '08 (dem Start der deutschsprachigen Benutzerfläche von Facebook) nennt begründet Nielsen (laut H. Schmidt) mit' zu geringen Fallzahlen' ... (ob da das Zusammenfassen mehrerer Monaten etwas ändert?)


mehr

The Newspaper Death Watch Callenge?

The Newspaper business is declining and still to many newspaper execs want to sit it out. The printed newspaper business will / must shrink further and execs can and should steer where their newspaper venture is going in this process and among the old and new competitors.



Source: Advertising Age

Different than the Marc Andeessen New York Times Deathwatch (I hereby inaugurate my New York Times Deathwatch, which will continue until the last Sulzberger has left the building ...) Nat Ives started at adage.com a series on the challenge vs death watch of newspapers. He writes

"It's a terminal decline, if you believe experts such as Jeffrey Cole, director of the Center for the Digital Future at the University of Southern California at Annenberg. His research suggests traditional media in general must learn to shrink but newspapers in particular are a special case. "When an offline reader of a paper dies, he or she is not being replaced by a new reader," he said. "How much time do they have? We think they have 20 to 25 years."

Newspapers' overall ad revenue has been falling, down to $42.2 billion last year from $48.7 billion at the millennium. Of course, newspaper owners aren't going to just give up and wait -- and that's why Ad Age is launching this series about the 1,437 dailies still working hard in the U.S. It'll look at the thought leaders in the industry, their attempts to leave the past -- and even formats -- behind and their strategies for finding new business models.

But let's start with the industry's travails, because the news last week was full of them ..."
more

Earlier entries:
In Three Years: US News Stock Value down 42 %

Why Big Newspapers Applaud Some Declines in Circulation

Investor Relation: Fakten statt Mythen über die Zeitungsbranche

Wachstumstreiber für Verlage

Erinnern sie sich noch an die VDZ / KPMG Studie zu den Wachstumsfeldern für Verlage?


vergrößern - (Studie als PDF)

Manfred Schwaiger (LMU) hatte damals u.a. herausgefunden, dass der Internationalisierung sowohl die höchsten Potenziale, als auch die höchste Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit zugeschrieben wird ...

Wenn man den Wachstumtreiber Cross-Border Publishing aber in der neuen Fachpresse-Statistik 2007 wiederfinden will, sieht es traurig aus ... der Anteil des Auslandsumsatzes geht von 13 % auf 11,2 % zurück und bestätigen - was ich in meiner Beratungspraxis leider zu oft erlebe - es fehlen die Ideen, die Festlegung auf anspruchsvolle Ziele und der Einsatz.

Oder schauen wir uns den seinerzeit identifizierten Wachstumstreiber 'Internet' an



von 2006 auf 2007 haben nach Angaben der Fachpresse Statistik 2007, die Fachverlage ein Wachstum von 11 % erzielt und damit 0,85 % im Gesamtumsatz 'umgeschichtet' - brauchen also noch einmal (mit wenigen rühmlichen Ausnahmen) 25 - 50 Jahre, bis der "Einstieg" gelungen ist. Mehr

Frühere Einträge:
VDZ: Die Wachstumserwartungen deutscher Verlage

VDZ Studie: Verlage setzen auf neue Erlösquellen

The Big 4: Online Advertising Share US 2004 - 2008

Die Zahlen die eMarketer ausgewertet hat, bzw. für 2008 schätzt, sind sicher nicht (ganz) repräsentativ für den gesamten Online-Advertising-Markt (USA). Sie zeigt aber den Gewinner und die Verlierer der Big 4 in USA. Und sie zeigen, dass entweder eine weitere Konsolidierung am Markt nicht statt findet oder aber, dass immer wieder neue Player in der Statistik mitgezählt werden, welche die Wachstum der Big 4 'weichzeichnen'.


vergrößern

Quelle: eMarketer

Vor einem Jahr (Februar '07) hatte eMarketer, die Entwicklung Top4 2006 zu 2007 noch so eingeschätzt:



und lag damit sowohl im Marketshare als auch der Zuordnung sehr deutlich daneben.

In diesem Duell um die Werbegelder auf der Basis von Reichweiten können kleinere Allrounder nur verlieren. Eine Spezialisierung bietet aber genügend Ansatzpunkte, auch für Verlage für dringend benötigte, gewünschten und bezahlte Dienste und 'bessere' Preise.

Ich glaube, dass Anzeigennetzwerke wie GLAM, TechNetwork, usw. ... und jetzt gute Chancen auf profitables Wachstum haben, insbesondere dann, wenn sie sich mit den Mitgliedern / Nutzern gemein machen ...

via IAB SmartBrief

Will B2B Advertising Networks do the Job?

and for whom? The Advertiser? The Publishing House? The Ad Marketing/Trading Companies?


from foliomag.com

Joanna Pettas writes on Foliomag.com about

B-to-B Heavyweights Form (an) Online Ad Network

With the industry facing declining print advertising revenues, four prominent b-to-b publishing companies—Cygnus Business Media, Nielsen Business Media, Reed Business Information and McGraw-Hill—have launched an online advertising network to leverage their combined traffic for marketers.
Called BBN, the network—consisting of more than 200 Web properties ... more

Brian Morrissey writes for adweek.com

Trade Publishers Ally for Ad Net
Cygnus, Nielsen, Reed and McGraw-Hill are providing inventory to BBN

Four trade publishing companies are joining forces on a new online ad network that promises to reach 10 million users per month on trade publication Web sites. The network intends to sell to brand marketers normally outside the scope of trade advertisers ... (and quoting Derek Reisfield) the scale of combining the parent companies' hundreds of trade periodicals would enable them to tap advertiser budgets previously unavailable to them through their own sales forces. BBN will operate as a standalone entity without the publishing companies holding stakes. WPP Group's 24/7 Real Media is providing the technology underpinning the ad network, including ad-serving and campaign management ... more

From the 24/7 Press release

24/7 Real Media Partners with Four Major Publishers to Launch BBN, the Largest Business to Business Online Advertising Network

Cygnus Business Media, Nielsen Business Media, Reed Business Information and McGraw-Hill join 24/7’s new network to give advertisers greater reach across more vertical markets ... more

and Mike Sachoff writes on WebProNews

24/7 Real Media Rolls Out B2B Ad Network

(quoting David J. Moore) "BBN gives advertisers unparalleled access to reach decision makers across the entire B2B spectrum with one large-scale purchase, through four of the industry's largest and most highly respected publishers," ... BBN joins 24/7's other digital media offerings including 1,500 sites that reach 150 million unique viewers per month. BBN will use 24/7's Open AdStream to target and deliver ads to Web sites. The network will invite other publishers to join later this year ... more

My toughts about that:
Yes, I think more specialized 'Ad Networks' will come and have a certain chance of being successful. But the picture from foliomag points to an important factors publisher and marketer should consider in their strategy: You can combine and leverage all the power available outside the Internet, but to move something in the Internet space YOU HAVE TO JOIN. Maybe publisher can make more money via ad networks 'lending' there inventory, but they are loosing relationship with the market ... and winning time until they find out.

Yes, I like the B2B concept of joining, entertaining and promoting B2B community networks ... and publishers could use their skills and services to make the difference.

Earlier entries:
Dem Burda sein auFeminin

Ein bisschen Glam(mer) auf IDG Media TechNetwork

Die Mär von den 3 Communities in Social Media

Sonntag, April 27, 2008

Horizont: Die Top 25 Fachzeitschriften nach Bruttowerbeumsatz 2007



Es gibt mehr Gewinner als Verlierer, allen voran der Maschinenmarkt +19,5 %, dessen direkter Wettbewerber Industrieanzeiger mit -0,3 % im Wettbewerb wieder Federn (Marktanteile) lassen mußte. Großer Verlierer ist die Medical Tribune (SZ) - 16,2 %, die schon seit einigen Jahren kein überzeugendes Konzept (in Deutschland) findet ... mehr

Forrester: Global Enterprise Web 2.0 Market Forecast 2007 To 2013

Forrester has released a new report / forecast on Enterprise Web 2.0 market until 2013 ...

Adaption of Web 2.0 Tools



Spend by Technology employed



via Jeremiah Owyang

You might also like to see why Dennis Howlett writes
The problem with Forrester’s $4.6 billion prediction

(Cross posted on Hugo E. Martin on Media, Marketing & Internet)

Forrester: Global Enterprise Web 2.0 Market Forecast 2007 To 2013

Forrester has released a new report / forecast on Enterprise Web 2.0 market until 2013 ...

Adaption of Web 2.0 Tools



Spend by Technology employed



via Jeremiah Owyang

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The problem with Forrester’s $4.6 billion prediction

Freitag, April 25, 2008

Handelsblatt.com: Gratisblatt der Post bedroht deutsche Branche und deutsche Kultur

Gratisblätter, aber nur die von der Post, bedrohen, und vertreibt die demokratische (Lese-)Kultur und die Branche ohne Ideen und ohne Bock auf Wettbewerb fürchtet den Verlust weiteren Werbegeldern und hofft auf die Einsicht und Macht der Politiker / Lobby.

Und so leitet Hans-Peter Siebenhaar seinen Beitrag auf Handelsblatt.com ein:

"Es gibt auch noch gute Nachrichten für die Krisen geschüttelten Zeitungsverlage. Medienminister Bernd Neumann macht Front gegen die Pläne der Deutschen Post, ... "

Jammert man nicht allein, kann man seine Ängste mit jemanden Teilen und erjammert man sich (aus einer Innensicht) einen Aufschub für eigene Entscheidungen, eigenen Tun ...

Wie wenig Printmedien-Marken Erfolg im Internet garantieren, zeigt ein Blick auf die Performance von 'Printmarken' die nicht bereit oder nicht fähig sind sich im Internet neu und eigenständig zu beweisen.

Frühere Einträge
Nationale Initiative Rettet die Printmedien (der Printverlage)

Der VDZ ist erzürnt, ob der Pläne der Deutschen Post für neue Gratisblätter

Mittwoch, April 23, 2008

Xing, the new media - Xing der Mainstream und Online Media Schreck

Die Position der klassischen Medien sei bedroht (was nicht ganz neu in einer bisher nicht zielführenden Debatte ist). Doch, so Julius Endert (Handelsblatt Online) in seinem Beitrag, nicht Onlinemedien schlüpften in die Rolle (übernehmen die Funktionen) von Zeitungen, Magazinen und Fernsehsendern, sondern die neuen sozialen Netze im Internet, ala XING ... mehr

P.S.
XING hatte sich ja schon früher einmal als das kommende Betriebssystem sozialer Software, einer sozialeren Zukunft ausgerufen ... Das Handelsblatt.net und Web 3.0

Deutsche sind bald Weltspitze im Web - so ein Unsinn!

Erst habe ich über Turi2, bei Welt.de gelesen, dass Deutschland bald Weltspitze im Web ist und die beziehen sich auf das EIU / IBM e-readiness ranking 2008 (PDF)... so weit so gut.

Doch wer zieht aus dieser Studie solche Schlüsse? Wer verzapft so einen Unsinn? Es ist Lars Winckler, aber ist das Qualitäts-Journalismus ... ?

Zu den Fakts bzw. Rankings für Deutschland:

- 2008: Platz 14 Wert 8,39

- 2007: Platz 19 Wert 8,00

- 2006: Platz 12 Wert 8,34

- 2005: Platz 13 Wert 8,03

- 2004: Platz 13 Wert 7.83

- 2003: Platz 13 Wert 8.15

- 2002: Platz 8 Wert 8.25

- 2001: Platz 12 Wert 7.51

Ob die Rankings vergleichbar sind, weiß ich nicht (W.C.), aber wenn man diese Datenreihe 'fortsetzt' dauert es wahrscheinlich ewig, bis Deutschland (nicht) auf Platz Nr. 1 ist!

Früherer Eintrag:
e-readyness: India, China close digital gap

Social Network Sites & Blogs US: Top 10

Im Vergleich März 2008 vs. März 2007



LinkedIn hat nach Nielsen Online in den Staaten bei den 'Unique Visitors' um 319 % zugelegt (und damit Windows Live Space überflügelt), Facebook wuchs um immerhin 98 % (USA), MySpace um "nur" 8 % liegt aber immer noch meilenweit vorn ...



TheHuffingtonPost wächst in diesem Zeitraum um 350 %, aber auch Engadget (plus 169%) und Gizmode (plus 88%) haben kräftig zugelegt. Bei den Blogservices hat WordPress ein Plus von 162 erreicht ...

via MarketingVox

Dienstag, April 22, 2008

Encyclopedia Britannica im (privaten, abgebrochenem) Test

Wie wir alle gehört haben, hat sich die angekündigte Öffnung des Brockhaus im Web "verzögert". Ob es die 'Überraschung' über die eigene Entscheidung, den eigenen Mut war, ob dass Geschäftsmodell noch einmal überarbeitet werden muss oder das Angebot noch optimiert werden muss, wir ahnen es nur ...

Nach Robert Basic / TechCrunch Hinweis auf das neue Web Publisher Programm der Encyclopedia Britannica (EB), habe ich mich gestern angemeldet und ein wenig herumprobiert. Mein erster Eindruck: Irgendwie funktioniert, dass alles aber noch sehr holprig, wenig nutzerfreundlich oder auch gar nicht.

Die massive Verwendung von Scripts auf der Website (nehme ich an) und meine Browser-Einstellungen verhindern (bisher) so manche Aktionen (FireFox 2.0x, Opera 9.x, MS Explorer 7.x). Die überdimensionalen Überschriften stehen in keinem Verhältnis zur Standardtextgröße und die Hilfe / Helpfunktion scheint auf Urlaub zu sein.

Selbst nachdem ich unter FAQ endlich eine Help Funktion gefunden hatte
http://www.britannica.com/help/search/start/

lande ich immer wieder auf die Startseite - ohne, dass irgendwo eine Help Section zu finden ist. Und irgendwie flashed dann auch das 'Featured Video' auf, verdeckt die Vorschau der Suchergebnisse und lässt sich nicht mehr ausblenden, ...

Die ersten Versuche etwas zu finden, waren im Ergebnis eher dürftig (vielleicht liegt es daran, dass ich nicht die richtigen Suchabfragen absetzte? Wo steht was über die zu verwendende Syntax?) und deswegen gibt es hier auch noch keine Einbindung ...

Zunächst suche ich nach einem kleinen Ort in Russland: Atkarsk (ca. 28.000 Einwohner) in der Nähe von Saratov. Dort wurde im Museum eine kleine Gedenkausstellung an das Leben und (musikalische) Wirken meines Vaters Hans Martin eingerichtet und ich wollte einen Eintrag zu Atkarsk in einem privaten Blog verlinken. Doch Fehlanzeige, die Wikipedia kennt den Ort nicht ... (generelle Erkenntnis mit Orten hat es die EB nicht so, u.a. kennt die EB die fränkische Stadt Würzburg nicht. Nach 10 Orten habe ich diesen Teil der Suche eingestellt.

Als nächstes suchte ich nach 'Karl Richter' Chorleiter, Dirigent, Organist und Cembalist ... und seinem Münchener Bach-Chor (Munich Bach-Choir) - in zahlreichen Wikipedia-Ausgaben mehr oder eher weniger [z.b. DE] beschrieben, um auf die EB im Blog Karl Richter in München zu verlinken. Wieder Fehlanzeige, dieser Karl Richter scheint der Britannica unbekannt ...

Hatte ich am Anfang versucht neumodische und Nicht-Print Begriffe außen vor zu lassen, die vielleicht noch nicht den Eintritt in die EB geschafft haben, war ich nach diesen (privaten) Sucherfolgen dann doch einmal neugierig. Kennt die EB Citizen Journalism, Placeblogs, Lead Generation, networked Journalism ... die Antwort ist, nein (nahe dran war ich am letzten Begriff im Britannica Blog bzw. Newspapers & the Net Forum, aber eben nur nahe dran...).

Das war wohl nichts. Bisher ...

P.S.
Dass es auch auf der EB auch eine ganze Reihe von Typo's ("Ursprung der musicalisch-Bachiscen Familie") gibt, verschweige ich lieber, da bin ich deutlich "besser" ;-)

Montag, April 21, 2008

Wann kommen die Fachmedien im Hier und Heute an: Online

Disclaimer:
Dieser Eintrag bezieht sich auf die Zahlen, welche die Deutsche Fachpresse heute als Fachpresse Statistik 2007 vorgelegt hat - wir berichteten darüber. Nun kann es sein, dass die Methode "Auswertung der Rückläufe', nach meiner Schätzung dürften das so um die 30 % (+/- 20 % Abweichung) sein und Hochrechnung auf die Gesamtzahl / Gesamtleistung der Mitglieder dieses völlig schiefe Bild in die Welt setzt, aber ... (Korrekturen willkommen!). Ob hinter der Aufbereitung auch ein wenig Politik und/oder Blindheit steckt, man weiß es nicht ...

Nachtrag:
Verantwortlich für diese Berechnungen ist das 'Institut Bellgardt + Behr (Frankfurt am Main)'

Was regt mich so auf? (wie gesagt, vielleicht nur ein dummer Rechenfehler)


vergrößern

Der Verband meldet für seine Mitglieder einen (hochgerechneten) Gesamtumsatz von 3.075 Millionen Euro. Es sind 123 Millionen Euro mehr als im Vorjahr (2006), ein Plus von 4, 2 %. Und 65 % diese Umsatzzuwachses wurde mit Print und Event erwirtschaftet. Das ist prima, aber ...

Ein Verband der sich auf die Fahnen schreibt "Nur wer sich ändert bleibt sich treu" (so das Motto des nächsten Kongresses der Deutschen Fachpresse) liefert in einem Jahr in dem das Online-Business deutliche Zuwächse (Bitkom, OVK) erwirtschaftet hat, ein Wachstum innerhalb der sog. 'Elektronischen Medien' von insgesamt 26 Mio. Euro ab - ein Wachstum von (nur) 11 %.

Wieviel Jahre braucht die deutsche Fachpresse bis sie im Hier und Heute ankommt? Statt zu überholen, wird der Rückstand immer größer. Es sieht so aus, als ob es neue Marktteilnehmer braucht, welche sich dem veränderten Informationsverhalten im Geschäftsleben und den neuen Bedürfnissen annehmen, die Lücke schließen und Wettbewerbsnachteile für die Geschäftswelt zu vermeiden?

P.S.
Wahrscheinlich sollte ich mich einmal um den neu zu besetzenden Job als Geschäftsführer der Fachpresse bewerben ;-) ...
keine Sorge, liebe Frau Sabine Voss, soweit wird es nicht kommen, aber Ihnen biete ich gerne meine Unterstützung an.

2007 Annual Statistic of B2B Press / B2B Media

Today the Deutsche Fachpresse (the German Association of the Business Media Industry) announced their Annual Statistic 2007, about the state and performance of the Trade Press in Germany.

For our international clients & network partner we published (like every year) - and specially for you, a short translated version:

Total Turnover with B2B Media
- 3,075 Mio. Euro (plus 4.2 %)

Turnover with Trademagazines
- 1,988 Mio. Euro (plus 3.9 %)

Advertising Turnover Print
- 1,016 Mio. Euro (plus 6,3 %)

Turnover from Circulation Print
- 900 Mio. Euro (plus 0,9 %)

Books
- 674 Mio. (minus 0,1 %)

Elektronic Media (Online, CD, etc.)
- 256 Mio. (plus 11 %)

Services, Others
- 156 Mio. (plus 17 %)

for more detail see also our post in German

If you want all results in English, please leave a note under comments or contact me by eMail. Like every year, we will produce a short translation, with all data you might want to know or/and republish to your audience ... Update: is now online (PDF)

From last year:
Summary: 'Fachpresse Statistik 2006' [EN] (PDF)

Die Ergebnisse der Deutschen Fachpresse Statistik 2007

Heute hat die Deutsche Fachpresse (der Verband der deutschen Fachmedien-Branche) ihre Fachpressestatistik 2007 vorgestellt.

Hier die wichtigsten Daten für das Jahr 2007 im Überblick

Gesamtumsatz der deutschen Fachverlage (mit Fachmedien)
- 3.075 Mio. Euro, ein Plus von 4, 2 % (gegenüber Vorjahr)

Umsatz mit Fachzeitschriften
- 1.988 Mio. Euro, ein Plus von 3,9 %

Anzeigenumsatz Print
- 1.016 Mio. Euro, ein von Plus 6,3 %

Vertriebsumsätze Print
- 900 Mio. Euro, ein von Plus 0,9 %

Bücher
- 674 Mio. Euro, ein Minus von 0,1 %

Elektronische Medien
- 256 Mio. Euro, ein von Plus 11 %

Dienstleistungen, Sonstiges
- 156 Mio. Euro, ein Plus 17 %


Die Umsatzentwicklung Fachzeitschriften 2001 - 2007



Die Auflagenentwicklung Fachzeitschriften 2001 - 2007



Die verbreitete Auflage (und damit die Kosten) stieg im Jahr 2007 um 2,2% auf 502 Mio. Exemplare. Der Anteil der verkauften Auflage ist weiterhin rückläufig und liegt jetzt 48%.

Die Zusammensetzung der Fachmedienumsätze in Prozenten



Die Wachstumstreiber



Sicher 'beruhigend' für viele Verlagsmanager, das sich die Fachverlage in 2007 mit dem Anzeigengeschäft und den Events rd. 65 % ihres Wachstum holten. Hoffentlich macht sich nicht die Meinung breit, dass man sich auch in Zukunft auf intelligente Ideen und Investitionen in Online & Mobile Produkte & Services, verzichten kann, weil die Musik eh' wo anders spielt.

Was gab es sonst noch? Die (hochgerechnete) Anzahl der Titel hat von 3.753 (2006) auf 3.899 Titel zugenommen und der Auslandsanteil ist (hochgerechnet) von 13 % auf 11,2 % zurückgegangen.

Einschätzung Gesamtergebnis Fachmedien für 2008 (per März)

Ein Drittel des Jahres 2008 ist vorüber und das erste Halbjahr 'überschaubau'. Wie schätzen die Verlage, welche sich an der Umfrage beteiligt haben, das Gesamtergebnis für 2008 ein?



Quelle: Alle Daten stammen aus der Fachpresse Statistik (Deutsche Fachpresse)

Methodik:
Die Fachpresse-Statistik beruht auf einer schriftlichen Befragung der Mitglieder der Deutschen Fachpresse im Zeitraum von Januar bis März 2008 anhand eines standardisierten Fragebogens. Auf Basis der verwertbaren Antworten wurde vom Institut Bellgardt + Behr (Frankfurt am Main) eine Hochrechnung vorgenommen.

Nachtrag:
Die Fachpresse Statistik 2007 steht jetzt auch auf deutsch-fachpresse.de zum Download bereit

Sonntag, April 20, 2008

Eine gute und die schlechte Nachricht: Der Slow-Motion-Tod von Print

Wolfgang Stock berichtet auf seinem Blog stockpunkt.com von der 'European Business Press' -Tagung und einer guten und einer schlechten Nachricht die Andreas Wiele (ASV) für die Teilnehmer hübsch verpackte ... mehr

P.S.
Ganz früher hätte man den Überbringer einer solchen Nachricht, für die schlechte Nachricht verantwortlich gemacht und büßen lassen ...

P.S. 2:
Ich glaube nicht, dass Print auf absehbare Zeit sterben wird. Jedenfalls nicht der Teil von 'Print', der die neue Rollenverteilung aktiv beeinflußt, mitgestaltet und ausfüllt.

Blick durch's Schlüsselloch: Meedia

Kai-Hinrich Renner auf WeltOnline Debatte (zurückhaltend) und in der Folge Peter Turi (ist begeistert vom 'Meister') blicken auf eine Art 'Zwischenablage' des bereits 2006 angekündigten Fachportal von Dirk Manthey und seinem Chefredakteur in Spe Georg Altrogge ...


Quelle: Turi2

Wenn man sich so anschaut, was WUV, Horizont, Kress oder auch Turi2 so machen (bzw. nicht machen) könnte man zu dem Schluss kommen, dass diese einen Wettbewerber Meedia nicht wirklich fürchten ...

Früherere Einträge:
Hinterm Horizont

Performance & Reichweiten der deutschen Kommunikationsfachpresse

Samstag, April 19, 2008

Aus für Men's: BestLife in Deutschland

Der Verlag Rodale-Motor-Presse stellt Best Life, das Magazin für Männer, die ihren Erfolg leben ein. Die am Montag erscheinende Ausgabe Mai / Juni 2008,



wird die (vorläufig) letzte Printausgabe für 'reifere' Männer aus Hamburg sein. Nach der IVW für's IV. Quartal 2007 hat Best Life zuletzt eine verkaufte Auflage von 64.534 - dies bedeutete einen Rückgang gegenüber dem IV. Quartal 2006 um 14, 03 % (75.067 Exemplare).

Warum man in Deutschland die "die international Erfolgsgeschichte" nicht "mitmachen" konnte oder wollte, davon schreibt Stefan Braunschweig in seiner Pressemitteilung vom 18-April-2008 nichts.

Auf der BestLife Website heißt es zu dem (2003/2005 ??) in Deutschland entwickeltem Titel (noch):
"BEST LIFE ist ein deutscher Exportschlager. In Hamburg von Rodale-Motor-Presse entwickelt, sorgt der Titel bereits in den USA für Furore. Als nächste Länderausgaben folgen die Niederlande, Spanien und Italien ..." (Stand 19-April-2008)

Der Erfolg in USA lässt sich sehen ...



BestLife (US) schaffte es auf Platz 7 der 2007 HotList unter 50 (Magazinen) bei adweek


(Ausschnitt aus der adweek Liste)

Nun, vielleicht wird man es ja irgendwann mit einem Re-import versuchen, mit allem was Männern wichtig ist?! (Claim der US Ausgabe: For men who recognize that life is better because you know more, not just because you have more) und ganz ohne vorausnehmende Vorsicht den Erfolg von Men's Health zu beschädigen.

Freitag, April 18, 2008

Computer Presse in Polen

Die Gewinner und Verlierer ...



Source: Press (04/2008 pg 72)

via email von Mark-Nikolaus von Nathusius

Donnerstag, April 17, 2008

A World GDP Projection into the Past

to striking not to show - even if I doubt the correctness of / if I miss many countries in this graph -



via joi.ito / Monex Beans Holdings idea about the future

Worldmapper.org has an informative chart about the wealth per person in 1,500 (PDF) and if you want you can multiply the wealth/pp with the population around the year 1,500 (PDF).

Nationale Initiative Rettet die Printmedien

Wie nützlich Lobbyarbeit doch sein kann. Der Chef-Lobbyist des Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), des Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), des Verband Deutscher Lokalzeitungen (VDL), des Bundesverband Presse-Grosso, des Deutsche Presserat, des Verband Jugendpresse Deutschland (JPD), der Stiftung Presse-Grosso, des Deutsche Journalistenverband (DJV), der Deutsche Journalistenunion/ver.di (dju), der Stiftung Lesen und der Bundeszentrale für politische Bildung, Bernd Neumann, hat heute im Bundeskanzleramt die "Nationale Initiative Printmedien – Zeitungen und Zeitschriften in der Demokratie"- Kampagne vorgestellt.

Aus der Pressemitteilung:
Der Initiative geht es darum, Kindern und Jugendlichen den Wert von (gedruckten) Zeitungen und (gedruckten) Zeitschriften als politische Leitmedien zu vermitteln und das Bewusstsein für die Bedeutung einer freiheitlichen Medienordnung für die Demokratie zu wecken.

Und dem Staatsminister Bernd Neumann in den Mund gelegt:
"Wer sich verlässlich und vielseitig über die wesentlichen politischen und gesellschaftlichen Debatten informieren und an der öffentlichen Kommunikation teilhaben möchte, bleibt auf das gedruckte Wort angewiesen. Trotz zunehmender Konkurrenz in elektronischer Form bleiben Zeitungen und Zeitschriften auch künftig politische Leitmedien. Die Nutzung von Printmedien ist gerade bei jungen Leuten seit Jahren stark rückläufig. Ich sehe dies in direktem Zusammenhang zu sinkender Lesefähigkeit und zurückgehendem Interesse an gesellschaftspolitischen Fragen."

Mehr

Nachtrag:
Bernd Neumann kämpft weiter für Print ... und gleichzeitig gegen die Post Print Initiative (Kress)

- da macht sich nu jemand für Print stark, und nun ist es auch wieder nicht recht. Wer soll das verstehen?


Da fällt mir doch gleich wieder Jürgen Habermas ein, der im Mai letzten Jahres der Subventionierung der Tagespresse als "eigentlich logisch und gerechtfertig" die Türen öffnen wollte. Hat den niemand auf ihn gehört?

Wir fordern hiermit unseren Finanzminister Peer-Steinbrück auf, unverzüglich einen Unterstützungsfond für besonders einfaltslose Verlagseigner und Verlagsmanager gedruckte Qualitätszeitungen und gedruckte Qualitätsmagazine einzurichten ... oder diese aufzukaufen und in einer öffentlich-rechtlichen Printanstalt zusammenzufassen.

Jürgen Habermas sorgt sich um die Qualitätspresse

Nachträge:
(via Thomas Knüwer) Klaus Jarchow auf medienlese
Nationale Initiative Printmedien Schlechte Medizin

Konrad Lischka und Christian Stöcker auf SPON
Wie Deutschlands Jugend dumm geredet wird

The State of the Russian Blogosphere

Yandex has published a new report on the Russian Blogosphere and found:

- 3,8 Mio. Blogs (but only 20 % were are updated over the last 3 months)
- no change among the top leading blogging services - LiveInternet.ru, LiveJournal.com, Blog@Mail.ru and Diary.ru service together about 75 % of all blogs.
- growth in number of Blogs is slowing somewhat down, the heat is on social networks



Yandex Report April 2008 (Russian, PDF, 16 pages, 1,65 MB)

more / via Quintura

Earlier entry:
Social Networks & Blogging Platforms in Russia (Updated)

Erhalten Alexa Rankingdaten jetzt mehr Relevanz?

Bisher sammelte Alexa seine Nutzungsdaten für ihr Ranking ausschliesslich über die Alexa-Toolbar und war damit für viele Websites und Analysen mehr oder weniger untauglich. Jetzt hat Alexa angekündigt, dass man jetzt auch andere Ressourcen für das Ranking heranziehen wird (Ankündigung, englisch).

mehr auf TechCrunch

Das hilft dann sicher auch unserem Kollegen Paul Woodward der bisher, jeweils mit ausführlichen Disclaimern ( based on the ever-unloved Alexa) seine B2B Media Website Rangreihen für Asien aufstellte.

P.S.
Da wohl nur eine handvoll (deutschsprachige) Nutzer dieses Blogs die Alexa Toolbar installiert haben (warum auch) hat sich die Umstellung auch in unserem Ranking schon ein wenig bemerksam gemacht, weltweit rankieren wir jetzt auf Platz 333.288 und in Deutschland auf Platz 43,181 (ha,ha)

Economist: Homo mobilis - Special report

Nomads at last, again, a Special Report from the Economist: (14 pages)

Wireless communication is changing the way people work, live, love and relate to places - and each other, says Andreas Kluth, in his interview (20:11 mins), ... "Nomadism increases productivity—you get more done. With it comes an addictive behaviour that also occurs in gambling. There is a random pattern of awards, you never know when it pays out, so you keep going ...”

Economist Special Report:
The new nomadism
Working from anywhere
A nomadic environment
Family ties
Mobility and location
Nomadic monitoring
Homo mobilis

via Tomi T. Ahonen

The Mobile Society: A Renewed Form of Nomadism

Nomads at last, again, a Special Report from the Economist: (14 pages)

Wireless communication is changing the way people work, live, love and relate to places - and each other, says Andreas Kluth, in his interview (20:11 mins), ... "Nomadism increases productivity—you get more done. With it comes an addictive behaviour that also occurs in gambling. There is a random pattern of awards, you never know when it pays out, so you keep going ...”

Economist Special Report:
The new nomadism
Working from anywhere
A nomadic environment
Family ties
Mobility and location
Nomadic monitoring
Homo mobilis

via
Tomi T. Ahonen

A Long Way to Go: From Print Magazines Readership to Online Communities

but worth the effort!

Kenneth Corbin on internetnews.com:

"Panel of media buyers weighs in on how magazines can bridge the digital divide and make their Web properties more attractive to advertisers" ... "with a powerful online community in place, magazines are finding that they can become partners with advertisers, creating branded campaigns that deliver a consistent message online and in print" recommended read

via Rex

IAB: User-Generated Content, Social Media and Advertising - Overview

Das Interactive Advertising Bureau (IAB) hat einen neuen Plattform-Statusreport veröffentlicht, der Marketers, Marketingagenturen und Verlegern helfen soll, die neuen Möglichkeiten und die Veränderungen im Kunden-/Nutzensverhalten besser zu verstehen und in ihrer Tätigkeit zu berücksichtigen. Inhalt: Terminologie, Standards und Fallstudien (English)

User-Generated Content and Social Media Advertising - An Overview
(PDF, 17 Seiten, 3,4 MB)

IAB: User-Generated Content, Social Media and Advertising - Overview

Das Interactive Advertising Bureau (IAB) hat einen neuen Plattform-Statusreport veröffentlicht, der Marketers, Marketingagenturen und Verlegern helfen soll, die neuen Möglichkeiten und die Veränderungen im Kunden-/Nutzensverhalten besser zu verstehen und in ihrer Tätigkeit zu berücksichtigen. Inhalt: Terminologie, Standards und Fallstudien (English)

User-Generated Content and Social Media Advertising - An Overview
(PDF, 17 Seiten, 3,4 MB)

Mittwoch, April 16, 2008

Custom Publishing Opportunities und Usage 2008 (US)

BtoB magazine and Junta42 found in a survey with 150 marketing decision makers in March, 2008, that

- on average 29,42 % of their total marketing budget for 2008 goes to the creation and execution of customer content (which is an increase to earlier finding for 2007 by the Custom Publishing Council)

- that 42 % surveyed increased and 12 % decreased custom content spending (46 % unchanged)

Interesting also, which means of custom publishing they use ...



And where to marketers find custom content providers

- Search Engines - 30%
- Ask Colleagues/Friends - 28%
- Use Internal Resources to Produce the Project - 15,3%
- Industry Magazine/Website - 12,7%
- Go to my Agency - 10,7%
- Hire a Consultant - 3,3%

more

by Adam Dewitz on The Print CEO Blog

After thought:
So communication and advertising can address their message directly to their publics and invite a conversation without third party and publishers. We see that authors / content creator have now many ways to publish paid & unpaid to the public without a middle man publishers and (I hope we understand that) readers / user also have many ways to cut out the traditional middle man and conversate directly with the creators ... so we either can either joint this conversation with something valuable or to be in a snit mood and standing outside such conversations and opportunities.

Dienstag, April 15, 2008

149 Social Networks aus Deutschland

Vor einem halben Jahr veröffentlichte Martin Weigert, zweinull.cc eine Liste mehr als 100 Social Networks aus Deutschland. Der Update von heute umfasst jetzt 149 Netzwerke - von Konsolidierung kann keine Rede sein.

Ein Plädoyer für Musik 2.0 - Publishing und Distribution

von Gerd Leonhard, dessen Ideen u.a. die 'einladenden und (einahmen-)verteilenden Toolbooths' im Netzwerk nicht für die Musikpublishing-Industrie, sondern auch ganz generell für die Publishing Industrie bemerkenswert sind ...



Seine Präsentation Music 2.0 als PDF (8,6 MB), sein neues Buch Music 2.0

via Nico Zorn

Die Internet Display Bruttowerbeumsätze I. Quartal 2008 nach Nielsen

Für den Zeitraum Januar - März 2008 berichtet Nielsen-Media:

Gesamt 298,6 Mio. Euro plus 41,1 % (zum Vergleichszeitraum 2007)
davon / für
56, 0 Mio. Euro Branche Online-Dienstleistungen - plus 56 %
27, 4 Mio. Euro Finanzdienstleistungen - plus 49 %
17, 3 Mio. Euro Unternehmens-Werbung - plus 138 %

Die Vermarktern melden folgend Medienanteile

Super Banner 13,3 Prozent
Skyscraper 10,0 Prozent
Wallpaper 6,9 Prozent
Rectangle 5,1 Prozent und
Rectangle 4,9 Prozent

mehr / die Nielsen-Media Meldung (PDF)

(Nielsen aggregiert für die Kategorie Internet die Meldung von Online-Vermarktern; d.h. die Daten umfassen nicht alle Vermarketer, keine (kleineren) Eigenvermarkter, keine Suchmaschinen- und keine Affilitats-Werbungausgaben.)

Chip-Xonio kassiert mehr Werbegelder als die Paper-CHIP

Es dürfte wohl das letzte Mal sein, bevor Dominik Grollmann von 'internet world business', dass er CHIP-Xonio despektierlich und ungestraft als Webableger von pCHIP bezeichnen darf, ohne von Mathias Plica 'eins auf die Finger' zu bekommen.

Dominik Grollmann schreibt auf 'internet world business' u.a.
"Der Webableger Chip-Xonio bringt mehr Werbegeld als die Printlegende "Chip"

Mit "Chip" ist erstmals ein gut eingeführter Zeitschriftentitel bei den Werbeerlösen von seinem Online-Ableger überflügelt worden. "2007 konnten wir 9,1 Millionen Euro mit Onlinewerbung umsetzen", erklärte Chip-Xonio-Geschäftsführer Mathias Plica. "Damit liegen wir knapp über den Werbeerlösen, die unsere Printkollegen erwirtschaften konnten." ... mehr

Was mich etwas überrascht hat, ist die Tatsache, dass CHIP Print, legt man die Daten der ZAS zugrunde



mit den 1.233, 6 Anzeigenseiten in 2007 im Schnitt nur weniger als 7.380 Euro netto pro Anzeigenseite erlöst hat ... obwohl über 94 % der Anzeigen als 4c ausgewiesen sind und die aktuellen Preise für 1/1 sw liegen bei 11.600 Euro und für 1/1 4c bei 15.900 Euro. Und wenn Mathias Blica die CHIP Ableger 'CHIP Foto-Video' und CHIP 'Test & Kauf', die im Online-Angebot integriert sind, mitgerechnet hat, sieht der Nettoerlöse noch ein weniger bescheidener aus.

Ich denke nicht, dass dies ein singuläres Ereignis bleibt und Burda (und andere Verlage) sollten sich ihre Organisiation, Staffing and Financing noch einmal etwas genauer anschauen.

Montag, April 14, 2008

Erwischt: Deutsche Internetnutzer verhalten sich promiskuitiv

Forsa befragte im Auftrag von SevenOne Media 1.009 Internet-Nutzer (Home, zwischen 14 und 49 Jahren) über ihr Nutzungsverhalten. Aus den Ergebnissen der Studie Relevant Set im Internet:

Im Schnitt suchen deutsche Internet-Home-User nur 8 Website regelmäßig auf. Bei den Youngsters zwischen 14 - 19 Jahre sind es sogar nur 5,8 Sites, die sich dieses Privilegs erfreuen dürfen.





Quelle: SevenOne media / forsa (C) SevenOne Interactive GmbH

Wenn es die Befragten bei der Website-Treue eher locker nehmen (liegts an der Orchestrierung des Angebotes, dem flukturierendem Interesse oder den Befragten selbst?) ist die Neugier / Lust nach neuen Websites deutlicher höher. Im Schnitt werden monatlich 17,3 Websites erstmals besucht. Männer sind deutlich neugieriger als Frauen (20,8 zu 13,0 Sites) und den Spitzenwert liefern die 20 - 29 jährigen mit 23,4 %.





Quelle: SevenOne media / forsa (C) SevenOne Interactive GmbH

Nach dieser Studie funktioniert auch Print-to-Web beim Aufmerksam werden: bei den 40 - 49 jährigen kommen Zeitschriften als Tippgeber auf Platz 2 nach 'Links auf anderen Seiten', bei den 30 - 39 jährigen Platz 3 nach 'Bekannten, Freunden, Kollegen' und 'Links auf anderen Seiten' ... ab 50 plus ... nun ja, die sind ja nicht werberelevant



Quelle:SevenOne media / forsa (C) SevenOne Interactive GmbH

Eine Kurzpräsentation als PDF

Online is the New Primetime



Sources: National People Meter Sample, comScore


One of the questions discussed at the Advertising Research Foundation’s 54th Annual Convention + Expo , New York, N.Y. re:think 2008 (March 31 - April 2) was “Why are some advertisers so slow to adopt online ads?” In a special learning session with Peter Daboll (Yahoo!), Lee Doyle (Media Edge), Ash Eldifrawi (Netshops), Patrick Keane (CBS Interactive), Stephen Kim (Microsoft), Ted McConnell (Procter & Gamble) and Gian Fulgoni (comScore) ...

via / more comScore Voices

ComScore has scheduled a Webcast (registration) for Wednesday, April 16th, where they promise to "share some of the most interesting data on the audience size". ComScore also offer a copy of the Online is the New Primetime presentation (40 pages, PDF).

Sonntag, April 13, 2008

Update: Wie viele Zeitschriften gibt es in Deutschland?


Diese Frage wird oft gestellt und ebenso oft ganz unterschiedlich beantwortet - in einem breiten Korridor von Zahlen. So hatte u.a. Sebastian Marquardt auf dem Zeitschriftenblog: Der deutsche Zeitschriftenmarkt als 'letzte belastbaren Zahlen' (aus 2004) insgesamt 5.977 Zeitschriften 'festgemacht' ... mehr

Ich denke diese Zahl war damals und wäre heute deutlich zu niedrig angesetzt. Für eine Studie in China haben wir versucht diese Daten auf den aktuellen Stand zu bringen. Doch das ist nicht ganz so einfach ... (und Ergänzungen und Korrekturen sind sehr willkommen!)

Publikumszeitzschriften

Im VDZ sind laut Website "rund 400 Verlage" organisiert, die zusammen "mehr als 3000 Zeitschriften" verlegen. In der VDZ Branchenübersicht werden für das Jahr 2006 jedoch (nur) 2.450 Publikumstitel geführt.

Laut Norbert Rüdell gibt es (26-März-2008) derzeit "459 Verlagsmitglieder" im VDZ , die Mitgliederdatenbank weist zur Zeit 350 Verlage als Mitglieder aus. Genauere Daten sind seither in Arbeit ... (und werden hier hoffentlich bald nachgetragen).

Nachtrag-Disclaimer:
Heute - nach 5 Wochen - kommt nun doch noch vom VDZ, Presse und Kommunikation, ein abschließendes Statement zu meiner Anfrage nach aktuellen Zahlen des Verbandes (Mitgliederzahlen, Titel), dort heißt es:

"Lieber Herr Martin,
ich habe Ihr Anliegen mit Herrn Busch, Geschäftsführer Marketing und Anzeigen im VDZ , besprochen. Leider können wir Ihnen keine anderen Angaben machen. Eine detaillierte Information bzw. Aussage über die Statistik liegt uns leider nicht vor ... MfG" (HEM: Typos korrigiert)

- also müssen wir diese Bandbreiten in Titel und Verlagen erst einmal so hinnehmen ... bis der VDZ bereit ist über das Zustandekommen der Zahlen zu berichten.

- Der Media-Daten Verlag schreibt von rd. 2.400 Publikumszeitschriften für welche man Mediadaten in der Datenbank bereit halte (korrigiert per eMail 7-Mai-2008: rd. 2.500)

- Die IVW meldet für das IV. Quartal 2007 unter Publikumszeitschriften 902 angeschlossene Titel, davon haben 884 ihre Daten für das IV. Quartal 2007 gemeldet.

- In der ZAS Auswertung (Anzeigenstatistik) des VDZ sind 384 Titel und Supplemente enthalten (1/2008) - auf dieser Basis werden die monatlichen Meldungen über die Anzeigenentwicklung erstellt

- Nielsen Media wertet derzeit die Anzeigen ('von mehr als') ca. 775 Publikumszeitschriften aus und bastelt daraus die monatliche Meldungen und den Monats- und Jahresvergleich

Fachzeitschriften

Der Verband der Deutschen Fachpresse führt die Fachpresse Statistik. In der Statistik 2006 2007 weist man 3,753 3,899 Fachzeitschriften aus - die Zahl ist, da es keine Vollerhebung gibt, eine Mischung aus aktuellen Meldungen und Hochrechnungen. Der Verband vertritt laut eigenen Angaben rd. 450 420 Verlage, das Mitgliederverzeichnis weist knapp 400 Mitgliedsverlage aus.

(Die Fachpresse Statistik 2007 erscheint um den 18. April 08, die neuen Werte tragen wir hier nach.) nachgetragen. Hier gibt es die Meldung!

- Der Media-Daten Verlag schreibt von rd. 3.500 Fachzeitschriften für welche man Mediadaten bereit halte
(korrigiert per eMail 7-Mai-2008: über 3.600)

- Die IVW meldet für das IV. Quartal 2007 unter Fachzeitschriften 1.172 Titel davon haben 1.163 ihre Daten für das IV. Quartal 2007 gemeldet.

- Nielsen Media erfasst zur Zeit Anzeigen in etwa 240 Fachpublikationen und bastelt daraus die monatliche Meldungen und den Monats- und Jahresvergleich

- VU Meynen / Die Fachmedien Werbeträgerstatistik nach Branchen / Segmenten wertet zur Zeit 377 Fachzeitschriften aus.

Berücksichtigt man - insbesonderer kleiner Verlag - die den Verbänden nicht angeschlossen sind, komme ich auf geschätzt 8.250 Periodika (mit mindest quartalmäßigem Erscheinen):

VDZ Publikumszeitschriften: ca. 3.000 Titel
Deutsche Fachpresse: 3.753 Titel
plus nicht dem Verband angeschlossen 1.500 - 3.000 plus

Gesamt ca.: 8.250 - 9.750 Titel

inkl. wissenschaftlicher Zeitschriften also 10.500 - 13.500 Titel

Ergänzungen und Korrekturen willkommen!

Ergänzung Oktober-2008:
Banger listet in seinem Standardwerk Zeitschriften DE | AT | CH für 2008 (Online) u.a.

- rd. 6.000 wissenschaftliche Zeitschriften
- rd. 11.100 Fachzeitschriften
- rd. 5.000 Publikums-, konfessionelle und politische Zeitschriften

und ca. 2.200 Loseblatt-Werke

Wie viele Verlage gibt es in Deutschland?

Im Banger Verzeichnis Verlage (08/09) sind rund 6.500 Verlage inkl. Buchverlage, Musikverlage, Kunstverlage und Medienverlage gelistet.

Das MVB Adressbuch für den deutschsprachigen Buchhandel kennt 14.853 Verlage (davon sind 1.982 Mitglieder im Verband).


P.S.
Historisches: Die Anzahl der deutschsprachige Fachpublikationen

1867: 1.140
1874: 1.855
1880: 2.727
1890: 2.994
1900: 4.820
1910: 5.861

Quelle: die vogel story von Peter Johanek

IDG: Wie (IT-) Entscheider Medien Nutzen

hat IFCOM auf der Basis einer Stichprobengröße 30 untersucht und die Entscheider Tagebuch führen lassen.



Eine IDG Broschüre beschreibt nun, wie IDG sicherstellen will, dass man allen Kanälen die erste Adresse ist (bzw. so wahrgenommen und genutzt wird) ... (25 Seiten, PDF)

via fachmedien.net

Mobile Search Forecasts 2008-2013

Direct revenue will grow from 1.5 Mrd. USD to 4.8 Mrd. USD in 2013, an average annual growth rate of 27 %. The strongest performer will be general web search and local search.

Forecast in Mio. USD according to Juniper Research



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Mobile Search Forecasts 2008-2013

Direct revenue will grow from 1.5 Mrd. USD to 4.8 Mrd. USD in 2013, an average annual growth rate of 27 %. The strongest performer will be general web search and local search.

Forecast in Mio. USD according to Juniper Research



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Mobile Entertainment Markets: Opportunities & Forecasts 2007-2012

Mobile Entertainment Product Forecast 2007 - 2012 in Mio. USD



authored by Windsor Holden, Juniper Research has released its 2nd edition of the Mobile Entertainment Market report ... more / Whitepaper

Früherer Eintrag:
2007 was not ‘the year of mobile marketing'

Mobile Entertainment Markets: Opportunities & Forecasts 2007-2012

Mobile Entertainment Product Forecast 2007 - 2012 in Mio. USD



authored by Windsor Holden, Juniper Research has released its 2nd edition of the Mobile Entertainment Market report ... more / Whitepaper