Donnerstag, Juli 31, 2008

Deutsche Unternehmen sind wie närrisch an Wikis und Internet-Communities interessiert

und 57,8 % der Befragten sehen die Relevanz von Communities als Werbeplattform als zumindest „eher hoch“ an und lassen dafür Blogs und Video links liegen. Das jedenfalls will Ralf Schengber und seine Leute bei einer Befragung von 1200 Unternehmen herausgefunden haben ... mehr

Kollege Pitz machte daraus einen Beitrag: Unternehmen nutzen Communities statt Blogs .

Das scheint ja unheimlich spannend zu werden in den Communities und den Marketingabteilungen der Unternehmen. Bei meiner sehr selektiven Nutzung von Communities und Wikis tue ich mir schon schwer, mehr als ein Dutzend deutsche Firmen zu benennen, die auf von mir besuchte und genutzten Communities zu einem bestimmten Zeitpunkt gleichzeitig Marketing 'erkennbar' (und geschweige sinnvoll) betreiben.

Auch habe ich, seit es so etwas gibt, noch keinen Marketingplan in Deutschland gesehen, der, sagen wir 5 % und mehr des Budgets, für Marketing in Communities, Wikis und/oder Foren vorsieht ...

Vielleicht ist das 'spannend' an diesen (Werbe-) Plattformen nur die Kehrseite von, ich weiss ja gar nicht so recht was das überhaupt ist und schon gar nicht wie ich damit meine Marketingziele erreiche?

Wer klärt mich bitte auf?

Oder, müssen wir auf den neuesten Gartner Hype Cycle warten, der sollte ja Anfang August kommen.

Horizont-Ranking: Wie nützlich, wie aussagefähig sind solche Daten?

Bei der Auswertung der Top-Zahlen für einen Kunden stoßen wir wieder einmal darauf, dass die Angaben zum Umsatz von einzelnen Medienunternehmen (auch ohne einen entsprechenden Hinweis) in Folgejahren geändert werden. Insbesondere internationale Player, die nicht tagtäglich die Verlagsszene monitoren, ist das sehr verwirrend.

Diese Veränderung kann viel Sinn machen: So hatte z.B. Vogel Medien den Kollegen von Horizont im letzten Jahr folgende Umsatzzahlen gemeldet: Jahr 2006 Umsatz 123 Mio. Euro, in diesem Jahr den Umsatz für 2006 aber 105 Mio. Euro (minus 18 Mio.) geändert. Das könnte die Korrektur für den herausgerechneten, anteiligen Burda-Umsatz sein?! Und in jedem Fall kommt so 2006 auf 2007 ein kleines Plus heraus ...

Auch wenn ich gestern auf der Basis der Horizont Liste wieder eine kleine Aufstellung Fachmedien - Umsatz pro Mitarbeiter gemacht habe, die entsprechenden Angaben und Verläufe sehen manchmal doch sehr fabriziert aus. Hier die (frei verfügbaren) Zahlen zu Umsatz und Mitarbeitern zu zwei renomierten Verlagen:

Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag


Laut dem dfv Lagebericht und Konzernlagebericht für 2006 bzw. 2005 lag der unkonsolidierte Gesamtumsatz der Gruppe im Jahr

2004 bei 118,4 Mio. Euro (mit 902 Mitarbeitern - durchschnittlich
2005 bei 124,3 Mio. Euro (mit 601 / 878 Mitarbeitern - durchschnittlich) und
2006 bei 128,5 Mio. Euro (mit 610 Mitarbeitern - durchschnittlich).


Seit 2003 also mit jährlichen, wenn auch kleinen Wachstumsraten. Eine eher unwahrscheinliche Entwicklung beim Personalstand.

Vogel Medien Gruppe


Mal ehrlich, wer soll sich bei Vogel's denn da, ohne fremde Hilfe, einen Reim daraus machen?

P.S.
Und nix gegen den Fleiss und die Geduld der lieben Kollegen beim Erstellen ihrer Rankings - ich beneide sie nicht um diesen Job.

Mittwoch, Juli 30, 2008

Horizont-Ranking: Fachmedien - Umsatz pro Mitarbeiter

Disclaimer: Es gelten alle Einschränkungen für einen solchen 'unmöglichen' Vergleich, wie im Vorjahr

Umsatz pro Mitarbeiter (basierend auf dem Horizont-Ranking 2007)


Hier noch einmal die Tabelle 2005 / 2006 zum direkten Vergleich

Horizont-Ranking: Top 100 Medienhäuser Deutschlands

Das macht Horizont dankenswerter Weise seit 20 Jahren. Leider muss man dabei all zu oft auf ungeprüfte und inkompatible Unternehmensangaben zugreifen, die einen Vergleich über die Jahre oder untereinander oft sinnlos machen ...

Platz 1: Bertelsmann AG - 2, 8 % (zum Vorjahr)
Platz 2: Pro Sieben Sat 1 Media AG + 29,0 %
Platz 3: Axel Springer AG + 8,5 %
Platz 4: Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck + 10,9 %
Platz 5: ZDF + 0,1 %

mehr

Für den Download der geteilten Tabellen muss man sich erst anmelden und Cookies bis zum Abschluss des Downloads erlauben - sonst gibt es eine Fehlermeldung (sowohl beim Anmelden, als auch beim Download)

Teil 1: Die größten deutschen Medienhäuser 2007 (Rang 1-40)
Teil 2: Die größten deutschen Medienhäuser 2007 (Rang 41-100)

Nachtrag (22-August-2008):
Teil 3: Die größten deutschen Medienhäuser 2007 (Rang 101-125)

Focus Media-Guide 2008: Fakten zum Werbemarkt

heute hat Focus die aktuelle 'Faktensammlung' - Focuss Media-Guide 2008, 98 Seiten - mit Kennzahlen (satt) des deutschen und europäischen Werbemarkts auf medialine.de online gestellt ... kompakt.

Die Daten gibt es komplett und in einzelnen Kapiteln hier (als PDF)

Beispiel: Übersicht Werbeinvestitionen Europa



Zu den Big-Spendern im Bereich Internetwerbung gehört Deutschland nach dieser Aufstellung nicht. Da muss ja demnächst und für lange Zeit warmer Regen auf die Internet-Werbeangebote niederprasseln ;-) (und anderswo abziehen).

Dienstag, Juli 29, 2008

Der Internet Access Markt in Europa Boomt



nach EITO / mehr

Und mit wem, schlagen Sie vor, sollten die 'Zubringerdienste' ins Netz ihren Reichtum teilen?
Es rollt eine neue, gigantische Umverteilungswelle auf uns zu ...

Google News trennt Mainstream News und News von Blogsites

und was soll das?

Google Operating System (unofficial news & tips about Google) schreibt:

"When you view a cluster in Google News, there's a new option to filter sources: you can restrict news articles to blogs and to local news sites that are relevant to your query. The filters are a good way to find opinionated articles and more up-to-date information from local sites."

Der neue Google News Cluster



Die Local News / Blogs Optionsfilter nennt sich (auf google.com) schlicht 'Blogs' und ist nach meiner Ansicht, erst ein ganz zarter Einstieg in das was GOS in dieser Option sieht.

via Steve Rubel

Können wir die Messlatte für (mutige) Zeitungs-Leserbeteiligung etwas anheben, bitte!

Derek Powazek schrieb heute einen Beitrag unter dem Titel '10 Ways Newspapers Can Improve Comments' - (und der Anmerkung: natürlich gibt es mehr Ansätze, aber Zeitungen lieben Top 10 Listen) -

- verlange eine Registrierung
- Setze Regeln und setze sie durch
- stelle einen Community Manager ein
- automatische Anpassungen
- gib der Community Möglichkeiten sich am Prozess zu beteiligen
- verlinke Beiträge zu Kommentaren
- biete eine Lösung für private Mitteilungen an
- beteilige dich, aber
- gib den Trolls keine Futter
- hör auf alles und jedes zu kontrollieren

... mehr

O.K., aber ich erlaube mir hier doch einmal erstaunt zu fragen, sind denn die 'Leserbriefe des Internets’ wirklich der Stand auf dem sich Zeitungen und Online-Angebote die Leserbeteilung vorstellen, wünschen? Das hat doch heute fast jedes Angebot von der LATimes, NY Times, The Guardian, Zeit, China Daily, Asahi Shimbun und The Sydney Morning Herald . Selbst die Süddeutsche Zeitung bietet eine Kommentarfunktion, jedenfalls an Werktagen und zu den gewöhnungsbedürftigen Öffnungszeiten.

Aber sind Leserbriefe, fein säuberlich von der 'professionellen' Berichterstattung getrennte Leserbeiträge, ja manchmal auch Blogs, Klick-counter, gelegentliche Präsentation von einigen Beiträgen / Blogs in einer Ecke der Titelseite und Leserreporter Fotos und Augenzeugen-/Paparazzi-Fotos was geht, was Sinn macht?

Ich denke nein. Reporter, Journalisten und Redakteure sollte Interesse, Lust und Mut haben mit ihrer (früher so genannten) Leserschaft ganz Neues und Ungewöhnliches auszuprobieren für eine bessere (und dafür geliebte) Zeitung, auf der Höhe der Zeit. Ein Zusammenspiel bei der Themenfindung, Themenauswahl und -aufbereitung. Bei der Diskussion, Ergänzung und Verbesserung und Fortführung von Themen und bei der Entwicklungen von gesellschaftlichen, themen- und geo-relevanten Themen und Formaten und Output-Formen.

Wenn es ein paar geneigte Nutzer auf diesem Blog gibt, die hier darüber diskutieren wollen, bitte melden - sonst bleibt es ein Off-Blog-Thema auf der Tagesordnung mit unseren News-Business Kunden ...

Nachtrag:
Richtig, was ich hier angemahnt habe gilt natürlich nicht nur für Zeitungen, sondern auch auch für andere Mediengattungen. Zum Beispiel bei Fachmedien: im Gegensatz zu Zeitungen wissen dort nicht nur meistens, sondern immer die (vormals so genannten) 'Leser' besser Bescheid (und haben die besseren Quellen) als die jeweilige Fachredaktion!

Montag, Juli 28, 2008

Folio: The Technology Behind Esquire’s Mags ePaper Cover

Jason Fell explains how it works ... at folio:mag

Earlier at Notebook HEM (24-07-2007)
- Esquire wants to be the first magazine to use ePaper on its cover, where words and images scroll. On the inside cover, the ePaper will show a full-motion black and white ad from Ford.

- The use of ePaper -- often touted as a "green" technology -- is super wasteful when used for a disposal product like a magazine ... The issue hits newsstands in September.

Samstag, Juli 26, 2008

Google auf der Suche nach Unique Links

Gründung der Firma Google am 7. September 1998
der Google Index beinhaltet rund 26.000.000 Unique Links
26.000.000

Google Index Unique Links 2000: eine Milliarde 109
1.000.000.000

Google Index Unique 2008: eine Billion 1012
1.000.000.000.000

Und wann wird der Google Index ein Googol 10100 erreicht haben?
10.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.
000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000


Gerechnet und die Nullen ausgezählt hat der Kollege Rex Hammock (RexBlog), angeregt durch den Beitrag
We knew the web was big

P.S.
Ob sich die Google-Herrschaft wohl so lange halten wird?

Freitag, Juli 25, 2008

VNNIC: 20 Mio. Internet User in Viet Nam

Die aktuellen Zahlen vom Viet Nam Internet Network Information Centre - per Juni 2008 -

Internet User: 20,16 Mio + 35,2 %
(vs. 6/2007: 14,91)

Internet Penetration: 23,61 %

Broadband Anschlüsse: 1,64 Mio

Die richtige Zeit für Independent Magazines

Oliver Gehrs Zwischenbilanz und Anwürfe aus seinem Projekt Dummy. Das Gesellschaftsmagazin



auf dem Medienforum Mittweida.

bei Alexander Svensson (Wortfeld)

Kommonkraft: New Media Douchebags Explained

Wollten Sie schon immer einmal wissen, wie diese (vornehm ausgedrückt) New Media Doofköpfe ticken?



via Lee Hopkins

A Mobile Advertising Overview by IAB

Some see US Mobile Business still on the slow line, but actually, meanwhile it is on the fast track. This (basic) guide explains the opportunities of advertising in the fast growing mobile platform and might be helpful to marketer to understand the terms and grasp the idea.

From the release notes:

The document
• Educates media companies, agencies, marketers and users about how advertising is currently implemented within the mobile platform
• Explores the mobile platform as a viable part of the interactive advertising ecosystem
• Includes case studies of mobile advertising campaigns designed to assist marketers and agencies in campaign execution.

Das Mobile Advertising ECO-System



Download here (PDF)

CNNIC: 253 Mio. Internet User in China

Tangos auf China Web 2.0 hat den aktuellen CNNIC Report (per Juni 2008) - bisher nur verfügbar in chinesischer Sprache - ausgewertet:

- 253 Mio. Internetnutzer
- 214 Mio. haben Broadband Access
- über 73 Mio. greifen via Mobile auf das Internet zu (eine Zunahme um 45 % gegenüber 2. Hj. 2007)
- über 107 Mio. Blogger / User die auf SN und Community-Plattformen posten (der Bericht unterscheidet da nicht)

.. und dabei beträgt die Internet-Penetration - wie Kaiser Kuo errechnet - in China erst 19.1% und hat noch ein hohes, ein riesiges Wachstumspotential.

Mehr auf China web 2.0

Die CNNIC reports in englischer Sprache gibt es (etwas später) dann hier.

Eben sehe ich in meinem Feedreader, dass Robert Basic sich schon Sorgen um sein Ranking und die Wahrnehmung als Alpha-Blogger macht ...

A Mobile Advertising Overview by IAB

Some see US Mobile Business still on the slow line, but actually, meanwhile it is on the fast track. This (basic) guide explains the opportunities of advertising in the fast growing mobile platform and might be helpful to marketer to understand the terms and grasp the idea.

From the release notes:

The document
• Educates media companies, agencies, marketers and users about how advertising is currently implemented within the mobile platform
• Explores the mobile platform as a viable part of the interactive advertising ecosystem
• Includes case studies of mobile advertising campaigns designed to assist marketers and agencies in campaign execution.

Das Mobile Advertising ECO-System



Download here (PDF)

IAB Online Ad Spending US Full Report 2007

Quasi ein Nachtrag zu IAB Online Ad Spending Report 2007 Europe & Asia (2-Juni-2008)
(geplant Mitte Mai, aber irgendwie 'lost in space')

Das Onlinine Werbejahr 2007 (im Vergleich zu 2006)

Source: PwC/IAB Internet Advertising Revenue Report

Bei einem Gesamtwachstum von 25,64 % überrascht es nicht, dass die Werbeausgaben in allen Kategorien zugelegt haben. Interessant ist aber, welche Kategorien ihren Anteile ausbauen konnten (und welche Anteile abgeben mussten: Display Advertising, Classified und Lead Generation). Erstmals in 2007 gibt es eine eigene Kategorie Digital Video ... via/mehr

Full Report (PDF)

Die Zahlen für Deutschland
OVK 2008-01: Neue Zahlen zum Online-Werbemarkt

Donnerstag, Juli 24, 2008

ZAW: Der Werbemarkt schrumpft zunächst (und dann)

Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft bestätigt, vorläufig nur für 2008 und 2009 , dass der Werbemarkt in Deutschland schrumpft. Im ersten Halbjahr haben die Werbeausgaben stagniert und für das Gesamtjahr erwarte man einen Rückgang von 0,5 % in 2008 und 1 - 2 % in 2009. Besonders betroffen seien von dem Rückgang die Pressemedien ... mehr

Im Oktober 2007 war laut ZAW der Tenor bei den Medien für 2008 noch 'stabil bis erwartungsvoll'

Re: CQJR

Media- und Werbe-Investoren tragen keine Kleider

Marken-Websites überholen die Media-Online-Websites in denen sie (noch) werben

VU Meynen: Werbeträgerstatistik Fachzeitschriften 1 Hj. 2008

Da wir die neue Statistik 'nur für den internen Gebrauch nutzen dürfen', wollen wir hier nur darauf hinweisen (gibts hier als PDF). Bei den gezählen Seiten wird in minimale Minus und bei den Brutto-Werbeumsätzen ein kleines Plus von unter 1 % ausgewiesen - die Preisentwicklung berücksichtigt, statt dem prognostiziertem Wachstum doch eher Stillstand bzw. Rückgang.

Aus dem (öffentlichen) Kommentar zur Statistik

Die Basis der Auswertung 1. Halbjahr waren 407 Fachzeitschriften, also 6 Titel mehr als im Vergleichzeitraum (also 1,5 % mehr ausgewertete Zeitschriften), sodass sich auch ohne Berücksichtigung der Preisentwicklung, rechnerisch wohl ein Minus bei (vergleichbaren) Titeln der Auswertung ergibt ...

Gewinner sind die Felder u.a.:
+ 70, 2% Umwelttechnik
+ 59, 2% Verpackungstechnik und
+ 32, 5% Druckverarbeitung

Die höchsten Verlierer:
- 32, 4% Malerhandwerk
- 19, 2% Steingewinnung und
- 17, 7% Bautechnik

Mobile Marketing Trends 2008

der Mobile Research Guide 2008 von den Kollegen Kirchner + Robrecht macht 10 (wichtige) Trends im Mobilen Internet aus. Digital:next nennt sie ... via/hier

Dafür haben die Marktforscher 56 Studien ausgewertet. Ob die 'gefühlte' K+R Mitte die wahrscheinliche Zukunft ist oder jedenfalls nahe kommt? Die Varianzen sind nicht gerade klein ... so soll die Welt in Deutschland (bzw. das Werbevolumen weltweit) im Jahre 2011 aussehen:


Hier könn(t)en Sie den Mobile Research Guide 2008 (kostenpflichtig) downloaden .

Meine Meinung zu der gefühlten Zukunft in 2011 (zu den gewählten Beispielen) :
Ziemlich weit daneben!

Andere Mobile Themen auf diesem Blog.

Mobile Marketing Trends 2008

der Mobile Research Guide 2008 von den Kollegen Kirchner + Robrecht macht 10 (wichtige) Trends im Mobilen Internet aus. Digital:next nennt sie ... via/hier

Dafür haben die Marktforscher 56 Studien ausgewertet. Ob die 'gefühlte' K+R Mitte die wahrscheinliche Zukunft ist oder jedenfalls nahe kommt? Die Varianzen sind nicht gerade klein ... so soll die Welt in Deutschland (bzw. das Werbevolumen weltweit) im Jahre 2011 aussehen:


Hier könn(t)en Sie den Mobile Research Guide 2008 (kostenpflichtig) downloaden .

Meine Meinung zu der gefühlten Zukunft in 2011 (zu den gewählten Beispielen) :
Ziemlich weit daneben!

Andere Mobile Themen auf diesem Blog.

Auch Kids Surfen anders, als Website-Entwickler und Webbetreiber sich das denken

schreibt Anna Buss auf IT-Frontal. Sie zieht den Schluss aus "einigen Studien zum Thema "Kinder im Internet", welche Studien, das hält sie dem geneigten Leser vor. Warum?

Aber das was Kinder erwarten, nervt oder zum Umsteigen bringt,

e.g.
- Überfrachtung mit grafischen Elementen, kreischenden Farben oder aufdringlichen Animationen
- ungewohnte Menüführung, Navigation sowie Hilfe- u. Suchfunktionen
- Fehlfunktionen und Fehlermeldungen u.a.

liegt gar nicht soweit weg von dem, was auch andere Nutzer stört, deren Fehlen oder Fehlfunktionen aber vielleicht nicht so gnadenlos mit dem sofortigen Ausstieg aus dem Angebot bestrafen. Da sagt der 6-jährige Knirps: 'Das sieht man doch gleich, ... das ist doch für Fünfjährige ...' mehr

Content & Advertising on the Web are not made for me

P.S.
Das erinnert mich doch gleich an Diana Jaffé (Gender Marketing) die in ihrem Buch 'Der Kunde ist weiblich' (2005, ISBN: 978-3430150033) einige Beispiele dafür aufführt, dass für Frauen gemachte Produkte (z.b. Auto) auch bei Männern ganz gut und manchmal besser ankommen. (Hi, Diana!)

Mittwoch, Juli 23, 2008

Die schöne, heile Welt der Zeitung

Wer hat's gesagt?

"Online muss ein (der) Appetizer für die Zeitung sein"

"Die Bequemlichkeit der Lektüre einer gedruckten Zeitung ist durch nichts zu ersetzen."

"Der Genuss, den die morgendliche Zeitung bereitet, ist einer, den man nicht gegen Online-Angebote aufrechnen sollte."

Für solche Sprüche auf dem Multimediakongress „Zeitung online 2008“ von BDZV und Ifra mussten die Verbände für den Herrn Professor, laut Turi2 ein Schwergewicht der Kommunikationswissenschaft in Deutschland, sicher tief in ihre Tasche greifen.

Encyclopaedia Britannica Summer Sale




Sommer-Schlussverkauf:
30 % auf alle Buch- und Software-Angebote und für Online-Subskriptionen gibt es gar 60 % off ..

via eMail

Neues aus myheimat

Matthias Möller, Mitbegründer und Leiter Marketing & Produkt von myheimat.de schickt eine eMail, in der er mitteilt, dass sich am Wochenende 450 (von inzwischen 14.000) Mitschreibern getroffen hätten und man zu diesem Anlass "einige Informationen dargestellt, die einen Einblick geben in die Idee von myheimat und den Menschen, die hier mitschreiben", na und?

Ist das eine variante des 'Social Media Release' nach dem Motto, lass doch die faulen Säcke selbst herausfinden, ob es was Interessantes gabe?

Schon interessanter sind einige Angaben die Matthias Möller als Kommentar zu Robert Basics Beitrag Web to Print III: MyHeimat.de - ein Online-Redaktionssystem für Print, abgegeben hat. Er schreibt am 22.07.2008, 19:47 u.a.:

- (gratis) verteilte Auflage: Im Moment haben wir 18 eigenständige Magazine mit einer Gesamtauflage von 138.000 Exemplaren.

- seit April erscheint myheimat aber nicht nur als eigenständiges Magazin, sondern die Beiträge werden auch in den Lokalteilen von Tageszeitungen (des Investors Verlagsgesellschaft Madsack) veröffentlicht.

- Altersstruktur: Ist in der Tat ziemlich gleichverteilt: myheimat spricht vor allem 30-65 Jährige an, die sich mitteilen wollen, über das, was in ihrem Ort los ist.

- das Projekt wurde bis zum Einstieg von Madsack komplett eigenfinanziert aus den operativen Mitteln ... Seit der Investitionsrunde wird allerdings in die strategische Weiterentwicklung des Konzeptes investiert.

Stimmt, wir haben schon mehrmal zu myheimat.de berichtet.

Re: CQJR

Wissen Sie was CQJR ist? Nein? Macht nichts, wenn sie aber Geld für Werbung ausgeben und das bei klassischen Medien (z.b. Zeitungen, Magazinen, Fachzeitschriften) dann nehmen sie genau diese Aufgabe wahr - können aber das Ergebnis kaum beeinflussen. Sie werden mit den Schaltkosten ihrer Werbung für die Bezahlung der Journalisten und Redakteure in Anspruch genommen und wenn sie ihre Werbegelder anderswo investieren, werden sie gescholten, dass sie damit die Freie Presse, den Qualitätsjournalismus, die Demokratie ihres Landes gefährden (oder jedenfalls das bisherige Umsatzmodell vieler Verlage).

Ich bin sehr dafür, dass die Verantwortlichen, Mächtigen und Reichen sich auch um die Qualitätspresse, TV, Radio oder Internet Sorgen machen und nach ihren Möglichkeiten und Geldbeutel diese Institutionen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen und fördern. Diese privaten und öffentlichen Einrichtungen sind - wenn sie ihren Job machen - wichtige Garanten für den Erhalt und die Entwicklung für die Gesellschaft, Freiheit und Demokratie.

Aber muss die Unterstützung verdeckt (und wenig transparent) mit Transfers und Zwangsaufschlägen sein, mit Werbeinvestitionen, die unter dem Diktat eines optimalen ROI (retun on investment) messbar sein soll?

Medienunternehmen sollten nicht zu lange darauf vertrauen, dass das Modell noch lange trägt und wenn die Werbeindustrie nicht pariert, dann wird eben der Ressourceneinsatz / die Leistung für die Leser / User gekürzt.

Bereits heute geben, unterschiedlich nach Branchen und Funktionsstufen, Unternehmen zum Teil deutlich mehr als 2/3 ihres Budgets für Aktivitäten aus, die an den Medien vorbeigehen. Und im Onlinebereich ist die Versuchung noch höher diese Gelder vor allem für die eigenen Webangebote auszugeben, also dort, wo man seine Kunden bereits bedient und präsumtiven Kunden gerne bedienen und mit ihnen kommunizieren würde.

Ansätze aus dem Dilemma, z.b.

1. Nicht die Werbekunden, sondern die Leser-/Nutzer-Kunden zu fragen, was sie brauchen, was sie haben möchten und wofür sie auch bezahlen würden --- dann gäbe es ja vielleicht auch bessere Dienste und Produkte und zufriedene Kunden

2. Angelehnt an das Wiederaufkeimen von CSR in unserem Lande, bei den Mächtigen und Reichen in unserem Lande anzuklopfen, wie wichtig ihnen die freie Presse, der Qualitätsjournalismus und die Entwicklung unsere Gesellschaft und Demokratie und um eine direkte Unterstützung, Sponsorship zu bitten.

Geht nicht, warum sollten z.b. nicht Unternehmer einer Stadt, einer Region, im Land Geld in die Hand nehmen, um eine qualitativ hochwertige Redaktionsarbeit und eine gute Bezahlung von Journalisten zu sichern? Was meinen Sie?

P.S.
CQJR habe ich für diesen Blog 'erfunden' und steht für Corporate Quality Journalism Responsibility

eBook zum Social Media Release

Timo Lommatzsch hat Auszüge seiner Bachelorarbeit (FH Hannover) zum Thema 'Social Media Release'

- Grundgedanken hinter dem Social Media Release sowie seiner Entstehung und Entwicklung
- Theoretischen Aufbau und den Elementen eines Social Media Releases
- Praktischen Einsatz von Social Media Releases
- Einschätzung des Social Media Releases in Thesenform

als PDF online gestellt

via eMail

Mehr zum Thema Social Media Release auf diesem Blog

Distribution Partnership: The New York Time - LinkedIn News

Es soll ja deutsche Medienunternehmen geben, die haben News-Verarbeitung und My-Space-Fabriken und Nutzer im 'eigenen Haus' und alle Geschäftszweige arbeiten in ihrem eigenen Silo. Und trotzdem stehen - für einen sehr kleinen und längst überfälligem Schritt fürs News Business in der Headline wieder zwei Amerikaner als Beispielgeber.

Wahrscheinlich will man es hierzulande den alten Newsorganistation (z.b. der dpa) oder den neuen (z.b. Google) überlassen. Schade eigentlich, und es ist ja nicht das erste Mal, dass wir das anmerken ...

Warum News Portale mega-out und My-(News)-Space mega-in sind? Erstens, weil sie als QJ wie ihre Print-Dinos kaum bezahlbare sind, weil Werbekunden immer stärker zwischen zielführenden Werbeinvestitionen und CQJR-Aufwendungen (Corporate Quality Journalism Responsibility) unterscheiden
und (wie Thomas Knüwer augenzwinkernd als Replik auf einen Spiegel-Artikel ausführt) eine zu vernachlässigende 'Reichweite' und niemand der etwas 'anständiges zu tun hat' und/oder sein Interessen und Neigungen im wahren Leben nachgeht auf die Idee kommt, regelmäßige Portale als wichtig und relevant einstuft und für die News-Sammlung und -Aufnahme umschifft.

Man kann es ja nennen wie man will. Personalized News & Distribution, Content-Partnership, Open Content Platform, Plug-and-Play Content, Leser-werben-Leser, Widgets, Applets, Gadgets, Plug-ins ... in jedem Fall werden Inhalte und Werbung dort angeliefert, wo sie bestellt und gegebenenfalls auch wahrgenommen werden. Oder wie im NYT-LinkedIn Deal aus dem Profil 'herausgelesen' werden.

Mehr zum NYT-LinkedIn deal auf ReadWriteWeb
New York Times, LinkedIn Enter Content Partnership

Auf dem Online Journalism Blog
New York Times + LinkedIn = another step towards personalised news

The New York Time - Einführung in LinkedIn

Mehr über Widgets auf diesem Blog

Study: The Changing Newsroom

More than 250 newspaper participated in this study, by Tyler Marshall and the Pew Research Center’s Project for Excellence in Journalism on the direction news business takes between financial pressures, threaten from the web and change of news consuming patterns ...


most papers have reduced the space, resources and commitment devoted to a range of topics

Other findings:
- 85% of the dailies surveyed with circulations over 100,000 have cut newsroom staff in the last three years, while only 52% of smaller papers reported cuts.

- quite often distinguished, high-salaried and complacent veteran reporters and editors are replaced by a generation of young, versatile, tech-savvy, high-energy staff

- disrupted between accuracy, depth and journalistic standards vs. speed, multimedia and interactivity nearly half of all journalists are equally worried and excited about the new rules and chances at the same time

recommended read at journalism.org

On the same report at the ReadWriteWeb from Marshall Kirkpatrick
Newspapers Shifting Coverage Local As Online Challenge Grows

Other 'newsroom' postings on this blog

Dienstag, Juli 22, 2008

Holtzbrinck's Rückzug aus MOE geht weiter ...

jetzt hat man einen - nicht unumstrittenen - Käufer (MF a.s.) für Holzbrinck's Economia, Praha am Hacken und keiner weiß so genau, ob der Wurm den Fisch frisst ... iHNed.cz editorial and other staff are not amused

Karl-Peter Schwarz aus Praha auf FAZ.net
Osteuropa-Geschäft: Holtzbrinck-Dämmerung in Prag

Früherer Eintrag
Die Handelsblatt Verlagsgruppe muss Ihre Engagement in Mittel- und Osteuropa zurückfahren

Burda's Community: Freizeitfreunde.de

Was kommt wohl dabei heraus, wenn die Redaktionen der Burda Medien Park Verlage / Burda Senator Verlag – verantwortlich für Freizeit Revue, Freizeit Spaß, Freizeit Aktuell, Viel Spaß, neue woche, Glücks-Revue und (?) Lisa, Young, Burda Modemagazin, Mein schöner Garten - und der Freizeit Revue Chefredakteur Robert Pölzer (Medien Innovation GmbH) die redaktionelle und inhaltliche Verantwortung für ein (neue) Burda Best-Ager-Portal trägt?



So erklärt Hubert Burda Media die neue Plattform:
"Freizeitfreunde.de ist das neue Freizeitnetz für Menschen im besten Alter und die neue Online-Community der Entertainment-Weeklies-Gruppe aus den Burda Medien Park Verlagen mit den Titeln FREIZEIT REVUE, FREIZEIT SPASS, Viel Spaß, neue woche, Glücks-Revue und Freizeit AKTUELL. Redaktioneller Content rund um die Themen Aktuelles, Reise, Gesundheit, Ratgeber, Unterhaltung, Liebe & Partnerschaft und user-generated Content werden auf dem Best-Ager-Portal eng verwoben und mit den Funktionalitäten eines Social Network verknüpft ..."

Die Community soll für alle geneigten Nutzer unter Freizeitfreunde.de stattfinden und den verschiedenen Marken hat man 'Landing-Pages' eingerichtet ... siehe auch die Burda Pressemitteilung

Die Social Community läuft unter "Burda Social Brands" was darauf hinweist, dass man bei Hubert Burda noch nicht verstanden hat, dass die Social Brands den Communities selbst gehören, höchstens 'zu treuen Händen geliehen' sind und jederzeit auch wieder entzogen werden können. Freizeitfreunde.de es ist eine (geschützte) Burda Marke.

Mein erste Eindruck: Irgendwie, noch eine Site. Warum auch nicht, das braucht man doch heute für seine "Magazin" Leser!? Nirgendwo habe ich (bisher) Burda's erotisierenden Verführungskünste verspürt, warum ich mich gerade hier anmelden soll. Die Site ist ziemlich inhaltsüberladen und mixt (bis auf die konventionelle Titelzeile)



Inhalte (redaktionelle & solche aus der Community), ein paar Social Media Features gnadenlos mit Community Features. Doch, wo versteckt eigentliche sich der 'Markenkern' des neuen Plattformangebots?

Ein Übersicht über andere 'Im-besten-Alter' / 'Silversurfer', etc. -Angebote gibt es auf unserem Projektblog 'Im-besten-Alter'

P.S.
Für Online & Community Management zeichnet Daniela von Heyl, für's Projektmanagement Achara Rossow und die Redaktion Andreas Binder und Steffi Weickert verantwortlich. Die Onlinevermarktung sind die Kollegen von Tomorrow Focus AG in München verantwortlich.

Montag, Juli 21, 2008

Die IVW Printzahlen: II Quartal 2008 z.b. CHIP, PC Welt, Focus

Auf IVW.de gibt es seit heute die neuen Quartalsauflagen (II-2008) mit den 'feinen Details'

Zum Beispiel CHIP



Zum Beispiel PC Welt



Zum Beispiel Focus




und wie man sieht spielen der Einzelverkauf auf der einen und der Bord- und Sonstige Verkauf auf der anderen seite eine wichtige Rolle beim Zahlenmanagement.

Übrigens, soweit vorhanden, gibt es die Zahlen ab dem I. Quartal 1998 für eigene Recherchen.

Facebook muss auch in Europa wachsen


ein Wachstum von nur 6, 9 % (und rund 23 Mio. User) in Europa sind völlig unbefriedigend. Und in Deutschland ganz besonders. Die Facebook-Statistik zeigt heute morgen 679.160 Mitglieder die Deutschland als Land angeben. (o.k. zugegeben, minus 4,4 % in Norwegen sind noch ein wenig schlechter)

Ben Lorica berichtet aus Anlass der Facebook Developer Conference letzte Woche mehr

Da würde sich doch die gütlich Vereinnahmung von studiVZ.de (ca. 6 Mio.) und vKontacte.ru (ca. 14 Mio.) sich ganz gut machen. Oder?

Google stellt 400 lokale Anzeigenverkäufer ein

oder, wie Holger Schmidt (der Netzökonom) auf FAZ.net heute schreibt:
Google will lokale Anzeigenmärkte aufmischen

Die 400 Telegate-Vertriebsmitarbeiter sollen die Google 'Gelben Seiten' mit lokalen Anzeigen bestücken, dass ist gut für Internet- und Mobile-Geschäft für Google ... und für die lokalen Geschäftsangebote und Dienstleister

via/mehr auf FAZ.net

P.S.
Ein weiteres lukratives Feld, was Google 'halt bedient muss', weil die Etablierten (Lokalblätter, Gelbe Bücher-Verleger sich aus Angst vor wegbrechenden Printumsätzen nur ganz vorsichtig und nicht konsequent bewegen und ihre präsumtiven Nutzer im Regen stehen lassen.

Samstag, Juli 19, 2008

Unglaublich (aber leider wahr): Die Themenbeschreibung des Unterausschuss Neue Medien

Zur Aufgabenstellung des Unterausschusses:
"... in politischer Hinsicht wirft ihre Nutzung viele Fragen auf. Sind Jugendliche im Web 2.0 ausreichend geschützt? Wie kann eine digitale Spaltung der Gesellschaft verhindert werden? Wie lässt sich Internet-Kriminalität wirksam bekämpfen? Auf diese und viele andere Fragen muss der Gesetzgeber Antworten finden ..." und

"Die Themen, über die sie beraten, reichen von Digitalem Urheberrecht über Jugend- und Datenschutz im Internet bis hin zur Entwicklung des Digitalen Rundfunks und Fernsehens ..."

Das sind also die Themen der Volksvertreter rund um die Informationssgesellschaft. Nix davon wie die sogenannte 'Neue Medien' Demokratie, Gesellschaft, Bildung, Familie, Individuen, usw. fördern und voranbringen können ... und was die Politik dazu an Weichenstellungen gegebenenfalls tun könnte / sollte - unglaublich, aber wahr

via netzpolitik.org

PoD: Ein Book-Paperpacks Expresso

Der Libri BoD Dienst meldet, dass man für Deutschland, Österreich und die Schweiz einen Exklusivvertrag über den Vertrieb der 'Espresso Book Machine' (Hersteller: Kyocera und Konica-Minolta) von On Demand Books (New York, N.Y.) abgeschlossen habe. Imho: Libri ist vielleicht nicht gerade der ideale Partner für die Entwicklung diese Dienstleistungsstruktur (für Buchhandlungen und Buchkäufer), siehe unten.

Ein Verkaufsvideo



Video 3:09 min

Ich halte die Aussage von Friederike Künzel (PoD, zitiert bei Golem) "als Ort [der Aufstellung] kämen neben Buchhandlungen auch Bibliotheken oder öffentliche Orte wie Flughäfen in Frage", ein wenig für Augenwischerei.

Die Investitionen bzw. Miet- und Wartungsraten für eine (mehrere) Druck-Schneide-Binde-Maschine lohnen sich nur bei hohen 'Kunden-/Publikumsverkehr. So dürfte sich für Aufstellung nur für sehr wenige Buchhandlungen lohnen, sich nur wenige für diesen Vertriebsweg 'qualifizieren'. Viele Große, mittlere, kleinere und spezialisierte Buchhandlung würden ihre Kunden sicher nur ungern zu dem / einen Buchhandels-Platzhirsch schicken, um einen Kaufvertrag via Wettbewerber zu erfüllen. Andererseits kann sich Libri wohl kaum erlauben, ihren Koop-Partnern des vertreibenden Buchhandels zu offensichtlich Konkurrenz zu machen ...

Bisher stehen solche Maschinen vorwiegend in Öffentlichen- / Universitätsbibliotheken und Service-Centern und in Japan würde man eine solche Book Expresso Bar vielleicht auch mit Safeway-Anbindung (USA: Wal-Mart Stores) aufstellen, nicht unerfahren in Auslieferungsprozess von Online-Buchhändlern, bei der jetzt verfügbaren Version 1.5 dauert ein 300 Seiten Paperback von der Bestellung zum Auswurf ca. 7 Minuten, mit der geplanten, neuen Version 2.0 soll sich diese Zeit auf 3 Min. verringern. Staus sind da vorprogrammiert und den Prozess der Bestellung und Abholung kann / sollte man zeitlich und räumlich entflechten.

Wer gelegentlich mal Kopiershops besucht weiß auch, dass selbst die modernsten Kopierer von Ausfällen, z.b. Papierstaus, nicht gefeit sind und den sachkundige Betreuer brauchen ...

via Golem

Freitag, Juli 18, 2008

90 Years: Mandela’s 8 Lessons of Leadership

give them a thought, a try in what you are doing! Recommended read.

Richard Stengel’s article at time.com
Mandela: His 8 Lessons of Leadership

1. Courage is not the absence of fear—it’s inspiring others to move beyond it
2. Lead from the front—but don’t leave your base behind
3. Lead from the back — and let others believe they are in front
4. Know your enemy—and learn about his favorite sport
5. Keep your friends close—and your rivals even closer
6. Appearances matter—and remember to smile
7. Nothing is black or white
8. Quitting is leading too


via Slacker Manager

A Newsroom Reorg Report: Spokesman

A reorganization plan to further The Spokesman-Review’s goal of producing news that best serves our community, given current personnel ... (PDF)



via Journerdism / more at Nick Eaton (Stories on the Run)

Gerade sehe ich beim Kollegen Pitz einen Verweis auf die Magisterarbeit von Angela Kauer die sich mit dem 'Sein und Schein' von Newsdesk Reorgs am Beispiel der Mainzer Allgemeinen Zeitung befasst und dafür mit dem HMS-Medienpreises 2008 ausgezeichnet wurde ... mehr bei Bernd Pitz

iVillage will nicht länger auf das Auspuffrohr von Glam Media schauen

und blogher freut sich über rd. 8 Mio zusätzliche Unique User im Netzwerk.

Über eine neue (zweite) Investmentrunde mit Peacock Equity gibt es jetzt eine Partnerschaft mit blogher.com, einem etwa 2 Jahre altem Affiliate Netzwerk für Frauen, von zur Zeit rund 2.200 Bloggern.

iVillage und blogher bringen zusammen rund 40 Mio. Unique User in den Wettbewerb mit Glam Media ... und Online Werbedollars.

via/mehr von Bill Mickey auf foliomag.com: iVillage Partners with BlogHer

und dem blogher Press release 16-Juli-2008

und entfleucht damit Springer's auFeminin.com, was der eh schon arg gebeutelten Beteiligung in der Börsenbewertung nicht gerade helfen dürfte ... siehe u.a. Handelsblatt 17-Juli-2008: Axel Springer steht zu AuFeminin.com

Newspaperindustrie Japan: Im Rückwärtsgang bei Umsatz und Profit

Auch im Zeitungsland Japan kämpfen die Qualitätszeitungen mit rückläufigen Vertriebs- und Anzeigenerlösen. Wie das NSK News Bulletin (Herausgeber: (Nihon Shinbun Kyokai - The Japan Newspaper Publishers & Editors Association) berichtet haben Asahi Shimbun, the Mainichi Shimbun, the Yomiuri Shimbun, the Sankei Shimbun, the Hokkaido Shimbun, the Chunichi Shimbun and the Nishinippon Shimbun sinkende Umsätze und geringere (Pretax-)Profite gemeldet.

Nur die Zeitungen Mainichi und Sankei konnten trotz Umsatzrückgang mit einem Plus beim Profit punkten ... mehr

Frühere Einträge
Zeitungsland Japan - minus 0,5 %

Dentsu's 2007 Ad Spending Report Japan

Donnerstag, Juli 17, 2008

Glam Media in Deutschland

Wie geplant ist heute (Berlin Fashion Week und so) Glam Media in Deutschland live gegangen. Kurz nach der Ankündigung gab es zwar nur ein Standbild, aber jetzt und dahinter ist schon eine ganze Menge los - auch wenn es so toll nicht aussieht.



Julia Knoll (LesMads.de) ist die neue Chefredakteurin und wird Inhalte der Partner und die von LesMads.de, Burdastyle.com und anderen Burda Inventars präsentieren.

Mit der heute bekanntgegebenen Übernahme von Codex erhält Media Glam wesentliche Technologien, wertvolles Inventar (45 Online Titel und Klienten) und qualifiziertes Personal inklusive der Codex Gründerin Katja Dalöfer die den Vertrieb und Anzeigenverkauf vorstehen wird, da kann sich Ralf Hirt glücklich schätzen ... ist, wie man so sagt, die halbe Miete.

Die Burda Pressemitteilung von heute morgen.

Frühere Einträge
Glam expandiert kräftig und plant Clammy Media für Männer

Dem Burda sein auFeminin

Jede Frauenzeitschrift braucht ihr Community

Glam Media Discovers eNewsletter. Wow

Verleger in der Offensive oder Verleger im Sommerloch

man wünscht sich, dass jemand den Herren Verleger ungefildert 'reinen Wein' einschenkt und auf die entscheidenden Battlefelder aufmerksam macht. Die Abhängigkeiten der sogenanten freien Presse ...

Die Sommerloch-Erklärung der Verleger

Warum Stefan von Holtzbrinck nicht unterschrieben hat und Bodo Hombach erst gar nicht gefragt wurde und jetzt ziemlich sauer ist, auf textintern.de

mehr

Spitze Begründung: BGH erlaubt Firmen-Werbung per Fax und Mail

Wenn Firmen ihrer Impressumspflicht nachkommen, stimmen sie damit der unverlangten Zusendung von Werbesendungen und anderen Angeboten zu ... ob das auch für unverlangte und unerwünschte Werbe- und Call-Center Anrufe gilt, war nicht Gegenstand des Verfahrens.

Ist das nun eine Aufforderung an Unternehmen die Impressumspflicht ignorieren oder den Verbrauch von Papier zu fördern, Papiertonnen füttern und Zeit zu verplempern? Oder eine Aufforderung an den Gesetzgeber
den Schutz gegen Fax- oder Mailwerbung für Unternehmen im Wettbewerbsrecht neu zu regeln.

via zeit online

Es rollt eine neue, gigantische Umverteilungswelle auf uns zu ...

Wer muss abgeben, wem wird hinzugegeben werden? Und wer organisiert's? Und wer ist dann (im Himmel) an den neuen 'Produktionsmitteln' beteiligt?

François Barrault (British Telecom) fordert eine gerechte Lastenverteilung zwischen Infrastruktur- und Inhalte-/Dienstanbietern: ... und es wird zu einer

"Umverteilung des Wohlstands zwischen den Infrastrukturanbietern und den Inhaltsanbietern" kommen. Investitionen, auch in Forschung und Entwicklung, würden in Zukunft gemeinsam geschultert werden." via/mehr dazu auf FTD

Auf das Offensichtliche ist Astrid Maier in ihrem Beitrag aber gar nicht gekommen, oder ist das der Neutralität geopfert?

Wenn es erlaubt ist ein wenig weiter zu denken, dann müssen / dürften z.b. auch die Telecoms dieser Welt ihre "Gebühren" mit den Inhalte- und Dienstsanbietern teilen, denn ohne den Nutzen auf der Infrastruktur, würden wohl auch ihre Einnahmen nur spärlich fließen.

Am Beispiel: Süddeutsche Zeitung

In Bayern - mit Hauszustellung - zahlt man (ohne Aktionsboni, Werbeprämie 100 Euro, usw.) 36,40 Euro pro Monat und 436, 80 Euro im Jahr. Berücksichtigen wir mal nicht dass, wenn man die Papier- und Herstellungskosten und die Hauszustellung abzieht, das Abonnement für Qualitätsjournalismus dann eh quasi geschenkt ist ...

Heute zahle ich für DSL & Mobile UMTS Flatrate rund 960 Euro pro Jahr. Ein ganz wesentlicher Teil meiner Internet-Nutzung sind 'Inanspruchnahmen' von Leistungen, welche ich früher aus (mehreren) Tages- und Wochenzeitungen und Magazinen bezogen haben. Also würde es ebenso gerecht (selbstverständlich) finden, wie François, dass die Telecoms für Qualitätsjournalismus auf ihren Leitungen bezahlen (die Mautgebühren an die Beteiligten verteilen), bei Kopierern, CD-/DVD Brennern, gibt es ja so etwas ähnliches, oder?

Und, noch ein wenig weitergedacht, steht mir dann auch an den Werbeeinnahmen, die Anbieter für meine Zeit erhalten, in denen ich mit ihrem Angebot beschäftige ... (oder vermeintlich beschäftige und für Werbebotschaften 'offen' / 'angerichtet' bin) auch ein fairer Anteil zu, oder?

P.S.
Dieser Beitrag ist nicht verantwortlich für Absturz der BT Aktien ... ;-)

aus FTD

Dienstag, Juli 15, 2008

Google, der ideale Dienstleister und Retter für die Zeitungsbranche?

Warum?

- Google ist bereits der führende Online-News-Verteiler / 'Verkäufer'
- Google ist in vielen Arbeitsfeldern des neuen ( und alten) Zeitungsgeschäfts Technologie-Marktführer
- Google versteht es hervorragend Anzeigen zu verkaufen

Können sich Zeitungshäuser also mit Outsourcing an Google wettbewerbsfähiger aufstellen?

Solche Ideen (oder sind es Befürchtungen) äußert jedenfalls Edward Roussel (Telegraph), zitiert von Jeff Jarvis (BuzzMachine) in 'Google as the New Pressroom' (Leseempfehlung, inkl. Diskussion! in englischer Sprache)

Bayern kontrolliert ab 1. August bayerische Internet-Fernseh-Angebote

Na und. Irgendwie verstehe ich die 'Aufregung' nicht. Die Bayern (und bald sicher viele anderen Landesmedienanstalten wollen Internet-Fernsehen (Live-Stream-Angebote) kontrollieren. Ich finde das nicht toll, aber 'Unternehmertum' (auch im Internet) bedeutet ja auch unter den gegebenen (und sich verändernden) Rahmenbedingung erfolgreich zu sein und Profite zu erzielen.

(Freudig) erregen würde es mich, wenn - selbst wenn dann Arbeitsplätze und Kosten wegfallen - die Landesanstalten bzw. die Politik die Kontrolle und Regulierung für alle Fernseh- und Radio-Angebote zurückfährt bzw. zurückfahren lässt.

Freiräume nur fürs Internet zu fordern ist ein wenig kurzsichtig, oder? Neue Freiheiten zu fordern und schaffen, weil Internet, Mobile, etc. andere Realitäten schaffen, scheint mir das (An-)Gebot der Stunde ...

Pressemitteilung des Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM)

Montag, Juli 14, 2008

Erklärungsversuch: Legasthenie fördert Unternehmertum

Um in der Schule bestehen zu können, müssen Legastheniker besondere Qualitäten entwickeln. Dazu gehören die Kunst sich auszudrücken sowie das Delegieren von Aufgaben. Außerdem müssen Menschen mit Lese- und Rechtschreibschwächen frühzeitig lernen, selbst unlösbar erscheinende Probleme kreativ zu lösen.

Durch diese Fähigkeiten eignen sich Legastheniker besonders für eine Karriere als Unternehmer, ...

So die Erklärung der britischen Wissenschaftler, warum 35 % der US-amerikanischen Unternehmern (aus 100) an Legasthenie leiden, im Bevölkerungsdurchschnitt aber nur 10 % ... aus Guter Rat 8 /2008

P.S.
So erklärt sich auch mein Technorati Profil auf: 'specialized in solving unsolvable problems and with solution unheard of … '

Nachtrag:
Die Studie "Incidence of dyslexia and its consequences in entrepreneurs" ist so neu nicht, aber die beschriebenen Softskills sind weiterhin nützlich! Die Untersuchung von Julie Logan (auf welche sich der 'Guter Rat' bezieht) wurde schon Ende 2007 veröffentlicht (Cass Business School, Faculty Management, London), eine frühere Veröffentlichung von Julie Logan stammt bereits aus dem jahr 2004).

Je mehr ich darüber nachdenke, desto sicherer bin ich, dass ich darüber schon Mal irgendwie, irgendwann gebloggt habe. - auch wenn ich den Beitrag nicht mehr finde.

Eine Zusammenfassung der Studienveröffentlichung (2007) von Julie Logan gibt es als (8 Seiten, englisch, PDF)

UK schools letting down dyslexic students (Dezember 2007)

Entrepreneurs five times more likely to suffer from dyslexia (November 2004)

In eigener Sache: Umzug Internet Provider / Webhoster

Innerhalb der nächsten Tagen werden wir mit allen Domains und Mail-Servern umziehen. Wir haben die Umzüge detailliert geplant und hoffen, dass es ohne Einschränkungen für unsere Besucher auf den Websites und Blogs über die Bühne geht und dass auch der Switch des Mail-Servers keine Mails von Kunden, Partner und Freunden verschluckt.

Sollten Sie aber in den nächsten Tagen auf eine eMail-Antwort länger als 18 / 24 Stunden warten müssen, bitte stellen Sie uns bitte Ihre Mail sicherheitshalber noch einmal zu.

Wie gesagt, hier ist alles gut vorbereitet, ... und die Information / Vorwarnung erfolgt nur vorsichtshalber, für den Fall, dass irgend etwas mit den Ummeldungen / Freigaben bzw. umstöpseln trotzdem etwas schief laufen sollte.

Früherer Eintrag
Probleme mit 1&1 unserem Webhoster - eMartin.net abgeklemmt

Yes, meedia.de ist live

Update:
Inzwischen ist die Vorschalt - Abwehrseite für Besucher wieder abgebaut worden! Und man kommt direkt auf das Portal ...

Sie brauchen nur noch auf das Logo drücken oder sich die Slide-Show anschauen



bietet so eine Art Positiv-Option "Ja, ich will - auf eigene Gefahr - die Homepage betreten!"

Wie's dort aussieht, ich weiß es (noch nicht), ... Versuch jetzt starten!

Nachtrag 1:
Achtung! Es handelt sich (noch) um eine Beta-Version von meedia.de und deshalb ruckelt und zuckelt es auch noch ein wenig ...

Hier die meedia-Feeds, seit gestern, 13. Juli 2008, 20:50 / 20:51 live

Meedia RSS

Meedia News Internet

Meedia News Fernsehen

Meedia News Print

Meedia News Musik und Radio

Meedia News Werbung

Nachtrag 2:
Erster Eindruck - nach 60 (bereits bekannten) Meldungen im Feedreader - und ein wenig Spielerei mit dem Meedia Analyzer und Cover-Check (via Jens Schröder Beitrag um die Diskussion zur 'Focus'-Auflagen Meldung / Anzeigen Performance') ...

Warum (die nett gemachten) Meedia Analyzer und Meedia Cover-Check unbedingt ein eigenes Portal brauchen, ist mir nicht ganz klar. Per Serviceapplikation / Widget auf anderen bereits gut besuchten Websites und Portalen hätte es wohl auch getan, hätte vielleicht schneller und mehr Geld 'verdient' ...

Nachtrag: taz
Steffen Grimberg: Mediendienste.de DWDL, Turi2 und meedia im Kurzvergleich

Frühere Einträge
Neuer Starttermin für Media.de 14. Juli oder ...?

Zukunft Kommunikationsfachpresse: Zähne zusammenbeisen ...

Blick durch's Schlüsselloch: Meedia

Performance & Reichweiten der deutschen Kommunikationsfachpresse

Sonntag, Juli 13, 2008

Fine, Fiene & Welt adè - Da Capo

Daniel Fienes schreibt auf df zum vorläufigen Ende des Podcast 'Was mit Medien' bei Welt Online.

Fine!
"Da sitze ich jetzt vor meinem Blog und während ich diese Zeilen tippe, lacht das eine Auge und das andere weint: Nach genau 1 1/2 Jahren endet die Partnerschaft von unserem Podcast “Was mit Medien” mit Welt Online. Am 01.08. verabschieden wir uns in eine Sommerpause ..."

Warum?
"Das Ende der Kooperation ist das Ergebnis einer Entscheidung in einem großen Haus. Und wie das in einem großen Haus ist; wir sind auch nicht die einzigen, die es getroffen hat ...

Und jetzt? Das


via Jan Tißler

A reminder from Rachel Happe: Social Media is Not a Community

and releases many out there from a Prometheus like job of "building" a community.

Social media, she says, can help foster communities but social media can (easily) be limited to allowing a conversation around content, which is not a community ...

She defines community as
- continuous
- around a concept or common goal
- various activities and conversation
- members interact with each user
- directions and leaders emerge (and might change) over time
more

So any media organization, any enterprise can enable 'social media' without being obliged to enable / entertain / join a community ... what do you think?

Yes, there is of course, big value in a community, but …

via Kevin Anderson

Freitag, Juli 11, 2008

Social Media - Introduction to the tools and processes of participatory economy eBook

part of the Hypermedia Laboratory Net Series, Tampere University Press

The Abstract:
The safe days of walled gardens are over. People collaborate on web sites, and as a return, the action of individuals produces something new, even unexpected results. The emergence may be profitable business and provide income for firms, but it also impacts on the social relations and the lives of individuals.

In this book, Katri Lietsala and Esa Sirkkunen describe the great variety of practices within the social media. They suggest some general principles how the traditional media could deal with the new situation. The authors show with the help of their case studies what motivates people to participate. The book includes also a short introduction to the Finnish social media history.


from the Parteco Wiki
"Participatory Economy wiki includes the final report of Parteco research project that presents social media and participatory economy. The authors Esa Sirkkunen and Katri Lietsala have written the first part of this wiki which one can download (pdf) first or read straight from this wiki. In addition to the texts that describe topics like the social media genres, participatory economy, the report includes a chapter by Mikko Ahonen who writes about open innovation and idea markets ..."

Print version (ISBN 978-951-44-7320-3) via Granum bookshop | as eBook (PDF, 191 pages)

Social Media - Introduction to the tools and processes of participatory economy (eBook)

part of the Hypermedia Laboratory Net Series, Tampere University Press

The Abstract:
The safe days of walled gardens are over. People collaborate on web sites, and as a return, the action of individuals produces something new, even unexpected results. The emergence may be profitable business and provide income for firms, but it also impacts on the social relations and the lives of individuals.

In this book, Katri Lietsala and Esa Sirkkunen describe the great variety of practices within the social media. They suggest some general principles how the traditional media could deal with the new situation. The authors show with the help of their case studies what motivates people to participate. The book includes also a short introduction to the Finnish social media history.

from the Parteco Wiki
"Participatory Economy wiki includes the final report of Parteco research project that presents social media and participatory economy. The authors Esa Sirkkunen and Katri Lietsala have written the first part of this wiki which one can download (pdf) first or read straight from this wiki. In addition to the texts that describe topics like the social media genres, participatory economy, the report includes a chapter by Mikko Ahonen who writes about open innovation and idea markets ..."

Print version (ISBN 978-951-44-7320-3) via Granum bookshop | as eBook (PDF, 191 pages)

Kaufkraft, Kaufwünsche und Konsum kennen keine Altersgrenzen

und die Entdeckung der sog. "werberelevanten Zielgruppen" (in Deutschland 14 - 49 Jahre) ein (RTL-)Verkaufstrick, den die Erfinder bald selbst nicht mehr durchschaut haben und der jetzt aber selbst bei RTL nicht mehr so recht funktioniert, schreibt Dieter K. Müller in Media Perspektiven Ausgabe 6/2008 und von dem sich Werbetreibende und Werbeanbieter bald möglichst wieder verabschieden sollten ... und nicht nur weil Dieter K. Müller von der ARD (Werbung) mit dieser Zielgruppe nicht so richtig punkten kann.

als Kurztext
http://www.media-perspektiven.de/261.html?&tx_mppublications_pi1[showUid]=1143&cHash=244d9edd50

der vollständige Beitrag als PDF (8 Seiten)

The Guardian Media Group Buys ContentNext Media paidContent.org

an important inspiration and information source for our work and several successful professional media Blogs. Besides paidContent.org, mocoNews.net (mobile), contentSutra (India) and paidContent.co.uk (UK and the rest of Europe), for "north of 30 Mio. USD" ... congratulation to Rafat Ali and his team!

Details at paidcontent.org and readwriteweb.com

Nielsen mit der Above-the-Line Werbestatistik 1. Halbjahr 2008

Die Nielsen Werbestatistik (auf der Basis von Bruttowerten) kommt für das erste Halbjahr insgesamt auf ein Plus (gegenüber Vorjahr) von 0,9 bzw. 0,1 %. TV- und Kino-Werbung sind die klaren Gewinner. Radio-, Fachzeitschriften- und Publikumszeitschriften-Werbung die ebenso klaren Verlierer. Für den direkten Vergleich mit dem Vorjahr dient die letzte Spalte rechts ...



Die Below-the-Line Ergebnisse, die sog. 'neuen Mediengattungen' Direct Mailing, Internet und Transportmedien Werte hat Nielsen noch nicht heute (15-Juli-08) veröffentlicht. Die Bruttowerbeerlöse der Internet Medien liegen knapp 665 Mio. Euro für das erste Halbjahr bzw. plus 40,2 % gegenüber 1. Hj. 2007. Die Angaben beruhen auf den Angaben deutscher Internetvermarketer ...

Folio: Mag meldet:
US Consumer Magazine Ad Pages Fall 7.4 Percent in First Half


Welche Daten / Werbungschaltungen erfasst Nielsen?
(Die Beschreibungen gibt es unter 'Produkte & Services', Werbestatistik, Erfassungsregeln)

Fernsehen
Die regional als auch die überregional ausgestrahlte Werbung aller öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten und die "bedeutendsten Privatsender"

Radio
71 öffentlich-rechtlichen und privaten Radiosendern (von rund 400)

Zeitungen
Werbung für Markenartikel und Dienstleistungen in etwa 230 Zeitungen in Deutschland

Publikumszeitschriften
Anzeigen in mehr als 775 Publikumszeitschriften (von rund 3.000)

Fachzeitschriften
Anzeigen in etwa 240 Fachpublikationen (von rund 3.800)

Plakat
Nielsen Media Research "konzentriert sich bei der Erfassung der Werbeaufwendungen im Plakatbereich auf die Anschlagarten, die vor allem für die Markenwerbung relevant sind. Die Belegungsdaten melden die Plakatpächter direkt an Nielsen Media Research."

Kino
Basierend auf den Daten der Vermarktern der Kinowerbung und des FDW Werbung im Kino e.V.. Berücksichtigt werden nahezu alle wöchentlich vorgeführten Kinowerbefilme. Werbung für Tabakerzeugnisse sowie die monatlich geschalteten Regionalkunden werden jedoch nicht erfasst. Fremdaufträge werden mit detaillierten Marktinformationen hochgerechnet.

Donnerstag, Juli 10, 2008

Nielsen Mobile: US Mobile Web Use

US Internet Usage via Mobile is growing fast according to Nielsen ...





Source: Nielsen Mobile

Report Critical Mass - the Worldwide State of the Mobile Web (PDF)

Motor Presse Stuttgart bestätigt den Bereich Consumer Electronics und

Früherer Eintrag: Ausflug nach fast 40 Jahren beendet: motorpresse konzentriert sich

Gerade kommt die Bestätigung (Motor Presse Stuttgart Pressemitteilung via gui.de) für den Rückzug der Motor Presse Stuttgart aus dem Bereich Consumer Electronics und Telekommunikation zurück und der Übernahme dieses Geschäftsbereichs durch die WEKA Gruppe, Kissing.

Wieviel diese Transaktion den Stuttgartern bzw. Kissinger/Poinger Wert war, darüber wurde Stillschweigen vereinbart, die Zustimmung der Kartellbehörden für den Verkauf sollte kein Problem sein. Vorläufig bleiben wohl die meisten Zeitschriften(-redaktionen) in Stuttgart und 78 Mitarbeiter würden übernommen.

Statements aus der Pressemitteilung: (jetzt auch online)

Friedrich Wehrle
"Die Motor Presse Stuttgart richtet sich mit dieser verlegerischen Neuordnung strategisch neu aus und konzentriert sich künftig auf die Medienmarken ihres Portfolios im In- und Ausland, die sowohl über hohe Marktanteile in ihren jeweiligen Segmenten als auch über ein großes Internationalisierungs-Potenzial verfügen"

Werner Mützel
"Nachdem sich WEKA in den vergangenen Jahren von einigen Randsegmenten getrennt hat, können wir mit diesem Zukauf unser Kerngeschäft im Bereich der technischen Fachzeitschriften weiter stärken und ausbauen."

Stephan Quinkertz
"Die Zeitschriften-Portfolios des Geschäftsbereichs III der Motor Presse Stuttgart und der WEKA MEDIA Publishing ergänzen sich nahezu überschneidungsfrei. Daher werden wir alle Titel der Motor Presse weiter
führen. Die hohe journalistische Qualität der Mitarbeiter und die renommierten Zeitschriftentitel der Motor Presse werden uns dabei unterstützen, für Leser und Werbekunden in Zukunft ein noch breiteres und noch besseres Print- und Online-Angebot für alle Bereiche der Consumer Electronics und der
Telekommunikation anzubieten. Gleichzeitig verfügen wir gemeinsam über große und hervorragend ausgestattete Testlabore mit erfahrenen Speziallisten, mit denen wir für unsere Leser Hersteller-unabhängige, objektive und tiefgehende Produkttests in großem Umfang sicherstellen können."

Nachtrag (22-Aug-2008)
Heute kommt die Meldung via Kress:
Die Redaktion von Video zieht von Stuttgart nach Poing um und der Weka-Titel homevison wird eingegliedert. Weiter wird bestätigt, dass alle Titel mittelfristig unter das Technikportal magnus.de wandern sollen.


Media- und Werbe-Investoren tragen keine Kleider

Viele Finanz- und Investment-Entscheider die sich innerhalb und außerhalb von Medienunternehmen tummeln, begreifen (oder wollen nicht begreifen) dass das Fundament des Media-Business die anhaltende Wertstellung von Inhalten, Serviceleistungen und Beziehungen ist. Kurzfristige finanzielle Zielvorstellungen, die ungebührliche Belastung mit Kapitalkosten und das rücksichtslose Ausmelken von vorhandenen Kundenbeziehungen und Produkten zerstören sowohl die Grundlage des Mediageschäfts als auch eine auf mittel- und langfristige Markenwerte, Kundenbeziehung und Unternehmensleistung angelegte Verlagsstrategie.

Verlage überleben auf der Basis von Low-Cost, Low-Value - solange es dem Investor und den 'Buchhaltern' in den medienhäusern eben gefällt. Über finanzielle Ziele können sie sich heute prächtig mit Verlagen und ihren Beratern prächtig unterhalten, wenn es um Inhalte und anhaltende Leistungserbringung geht, öffnet sich eine erstaunliche Leere und/oder Desinteresse.

Auf diese Fehlentwicklung, die leider, gewollt oder ungewollt, zum Entzug der Lebensfähigkeit und/ oder systematischen Zerstörung von über Generationen aufgebauten Medienunternehmen und Medienleistungen geführt hat (und weiter führen) schreibt Jack Myers diese Woche auf The Huffington Post

In Media and Advertising, the Investor Is King and This Emperor Has No Clothes

(Leseempfehlung)

Mittwoch, Juli 09, 2008

AWA 2008: Entwicklung der Zeitungsreichweite & Frequenz

aus den AWA 2008 Präsentationen







Und wie entwickelt sich die Reichweite bei anderen Printmedien


mehr

Which Social Network Delivers the Best Ads

he “best” meaning “most accurate, interesting and engaging ...

36, 5 % of all participant answered with "They're all equally horrible"

30, 8 % answered that Facebook delivers the 'best' ads of the pack

All answers from the online poll at Mashable



via/more from Stan Schroeder at Mashable.com

Relaunch Zoomer 2.0

Jetzt hat man es auch bei Zoomer / Holtzbrinck / Tagesspiegel gemerkt, war vielleicht doch nicht so tolle mit dem ersten Versuch (ein Experimentierportal, laut Frank Syré, dem Chefredakteur von zoomer.de) und auch die Prominenz und das Hochschreiben im Tagesspiegel (ebenfalls Holtzbrinck und quasi in Redaktionsgemeinschaft mit zoomer.de ) hat es nicht gerichtet. Aus dem riesigen Holtzbrinck Dunstkreis (u.a. 10 Mio. Social Networkern in studiVZ, schülerVZ und meinVZ) und MySpace haben sich (laut Turi2) schon über 5.500 Nutzer registiert ... und dies liegt sicher nicht nur an der gewöhnungsbedürftigen Usibility!

Die aktuellen IVW Zahlen für zoomer.de: 9,17 Millionen PI's - 2,04 PIs per Visit (Juni 08)

Frank Syré im Interview mit Peter Turi

Mehr Stimmen zum Start im Februar

Mathias Döpfner & Jürgen Richter's fetzen sich

Hans-Jürgen Jakobs kommentiert auf Sueddeutsche.de genüsslich den Schlagabtausch zwischen dem Alten (Vorvorgänger, Beitrag von Klaus Boldt im Manager Magazins) und dem Neuen in der FAZ und wohl bald auch vor Gericht und freut sich, dass 'Bild' sich vornehm zurückhält ... mehr

Zum Thema Axel Springer Verlag und den Schuhen von Mathias Döpfner

Google Releases 3D World Chat Lively



My first impression: Lively look like 'Second Life Rescue Cabins' (of course not related to Linden Labs Second Life) on your website or 'Chill Out Rooms' in virtual space, with an earthy connections.

Announcement at the official googleblog

Just a Visual at YouTube

via blogoscoped.com

Dienstag, Juli 08, 2008

lifestream.fm startet mit deutscher Version


startet in Private Beta und unterstützt das Aggregieren verschiedener User-RSS-Feeds

lifestream.fm unterstützte deutschsprachige Services:
Clipfish, Kwick, Joinr, Mister Wong, MyVideo, Photocase, Plazes,Qype, Sevenload, Uboot, Venteria, Yigg.

International u.a.:
Amazon Wish List, Atom/RSS Feed, Clipmarks, del.icio.us, Digg, diigo,Disqus, Facebook Photos, Facebook Status, Flickr, FoodFeed, Furl, Google Reader, iLike, last.fm, ma.gnolia, Meneame, Mister Wong, Mixx, Netflix, Netvibes, Odeo, Picasa, PownceQik, Reddit, StumbleUpon, Tumblr, Twitter, Twitxr, vi.sualize.us, Vimeo, Likes, Vimeo Uploads, Wakoopa, We Heart It, Xbox Live, XING, Yelp, Youtube Favs, Youtube Uploads, Zoomr.

Wer Zeit und Lust hat, ich habe 10 Einladungscodes im Angebot, bitte melden ... Verteilungsmodus: 'FIFO'

Computer & Spiele Angebot: Reichweite Print & Online im Vergleich

Ja, natürlich weiß ich, das man das nicht macht, dass die Zahlen nicht vergleichbar sind, die Periode nicht stimmt, sich mehrere Print Objekte eine Website sharen, und die Liste der Erklärungen sehr lang würde. Trotzdem stelle ich diese Tabelle vor als Stachel für eine Diskussion und ohne die Vorbehalte zu dokumentieren.

? Ist die Reichweite attraktive für 'Massenkommunikation'?
? Wie gleich bzw. ungleich ist die Performance Print und Online
? Wer ist nach diesem Anschein 'Web-ready'
? Liebe Redaktion, lieber Vertrieb - packen wir's an oder lassen wir's liegen?


Lesebeispiel:
CHIP bedient Online fast dreimal so viele User/Leser wie in Print und bietet Online fast 4,7 mal soviel Reichweite in der jeweiligen Grundgesamtheit.

Die Angaben zu Print stammen aus der AWA 2008 heute vorgestellt (hier übernommen von Editorix.org), die Angaben zu Online stammen aus der aktuellen AGOF internet facts.

Wenn ich die Zeit investieren wollte, würde ich diese Gegenüberstellung gerne auch für andere Magazin-Kategorien machen ...

Für Zahlenjunkies gibt es heute

Für Zahlenjunkies gibt es heute

AWA 2008 - Daten
Präsentation in Berlin, ab 11:00 Uhr
- einige Reichweiten Gewinner und viele Verlierer

Übrigens, das Mediennutzungsprofil hat sich gegenüber 2007 (nicht ganz unerwartet) noch einmal verschlechtert.
und die

IVW Online Nutzungsdaten
Juni 2008
Bei den PIs mit 426 Gewinner von Heise + 0,14 % bis Ludwigsburger Kreisblatt + 249,77 % und 309 (310) Verlierern von Antenne Thüringen - 89,49 % bis hamburg.de 0,05 %

Montag, Juli 07, 2008

Internet Stats România / Romania / Rumänien

Romanian media audit organization BRAT started to publish (October 2007) their Internet data on SATI.RO where you can study their monthly report onRomanian Internet traffic online, look at a more detailed audit statement and download data (*.xls) for some number crunching on your own).

Ranking by Unique Visitors



Ranking by Visits



more / all data at sati.ro

Btw., there is another monitoring service in Romania: Trafic.ro

media details (a knowledgeable media Blogger out of Bucharest)
provides some basic differences for this both services [in English]

via my former college and friend Daniel Dănilă-Békési from Braşov


Talking about the Romanian Online Market

Today ARBOmedia AG announced some of their results about more and more Romanians going online ...

- 52.3% of Romanians living in the cities already used the Internet regularly during last year (source: SNA Focus Romania – Jan 2007 – Jan 2008)
- In Romanian the highest percent of online users living in the urban area is between 14 – 39 years old, representing 75,5%
- 95.5% of all Romanian companies work with a computer and 90% of all companies use the Internet for their business activities.

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Tipps für Freunde von Broadsheet Newspapers

Heute ein ganz praktischer Tipp für alle die ihre gute alte Zeitung in überfüllten U- und S-Bahnen, Zügen der DB und Flugzeugen lesen möchten (zugegeben schon ein wenig älter, wie auch das Großformat und Leseverhalten) von Real Simple



via Jeremy Wagstaff (der mutmaßt, dass diese Kunst mit ePaper-Lesegeräten wie Readius aussterben könnte)

Sonntag, Juli 06, 2008

Rumänien verpflichtet TV & Radio auf 50 % positive Nachrichten

Update:
Vom Senat einstimmig beschlossen,jetzt vom Verfassungsgericht verboten ...


aber was macht eine Nachricht gut oder schlecht? Und für wen?

Die Entscheidung was 'gute' oder 'schlechte' Nachrichten sind, liegt beim rumänischen National Council for Audiovisual Broadcasting ... Willkommen in der EU! mehr

NYT Technology: Electronic Papyrus: The Digital Book, Unfurled

writes about the coming of Polymer Vision's pocket-sized Reader Readius, a long time contester in ideas (Video) "The Readius will be introduced in England, Italy and Germany this fall, and in the United States early in 2009, ..."



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Nachträge 2009 - 2011:

The Next Generation: Mobile phones with roll-out touch screen, without charger cable



Sony builds astonishing roll-up OLED display of the future

Design trends: Nokia E10 concept phone with rollout display

AVA Mobile Phone Uses a Roll Out Display, Nano Technology

Frühere Einträge
Ich will die Mobile Datenzentrale inkl. Großbild-Projektor jetzt!

Jeff Bezos: A Passion for Kindle and Digital Delivery

Die Mathematik und die eBook-Ökonomie

Newsweek: Books Arent't Dead - Amazon's Kindle will be announced today