Jon Miller (Blog marketo) hat im Rahmen seiner Interviewreihe B2B Marketing thought leaders, Mark Klein (Loyality Builders) zum Thema Mathematical Marketing befragt.
Wenn ich Mark Klein recht verstehe ...
empfiehlt er die Mathematik als Marketing ROI Treiber extensive bei der Auswertung von Transaktionsdaten, für Planung und Zielprojektionen und beim Testen, Testen, Testen einzusetzen
Er findet es nützlicher Kunden-Loyalität auf der Basis von Transaktionen zu messen und in die nähere Zukunft zu prognostizieren, als die Kundenzufriedenheit der Vergangenheit qualitativ abzufragen
Im Lead-Management ist ihm zu viel 'Qualitatives' während Leads doch eigentlich nur kalt, heiß oder irgendwo dazwischen sind - viel wichtiger ist die Auswertung / dass Messen der Umsetzung in Transaktionen, die Nutzung für Prognose und das Testen gegen andere Formen (und Mittler) von Leads für den besten ROI
Bei der Allokation von Marketingbudgets für Bestandskunden versus Neukunden findet er, würde schon die Anwendung einfacher mathematischer Grundkenntnisse zu einem profitableren Ergebnis führen können
doch lesen sie selbst [English]
Mehr zu Mathematical Marketing (auf der Longbow Website, Loyalty Builders)
Die Facebook Gruppe zum Thema Mathematical Marketing
P.S.
Das erinnert mich meinem Job (bereits in den 70er Jahren) in London. Als Marketing Manager einer Direktvertriebsfirma war ich für die Generierung von Leads für unsere Reps tätig. Und wir haben auf Teufel komm raus getestet und ausgewertet, jede neue DM-Idee, jeden Text, jedes Gestaltungselement und dies worldwide. Unser Reporting und Tracking war bereits damals so brauchbar, dass wir die Maßnahmen für x neue, benötigte Leads (für einen bestimmten Neukundenumsatz) ziemlich genau über die Responsquote, die Konvertierungsquote und den Durchschnittsumsatz bestimmen konnten. Und da wir die Prozesse und Reporting bei Bedarf auch täglich auswerten konnten und ausgewertet haben, konnten wir innerhalb 24 Stunden, eingreifen, wenn und wo es Abweichungen zu unserem mathematischen Modell gab.
Die Erfahrungen dieser 'Lehrjahre' haben mir später auch im Verlagsgeschäft (und im Coaching) geholfen. Oder, um es mit den Worten eines geschätzten, ehemaligen Kollegen Klaus Schmittmann zu sagen: "Wer den Engländern Wein verkaufen kann, der kann alles verkaufen."