10:03 Wolfgang Fürstner
Zeitschriften-Verlage auf Erholungskurs ... die Stimmung unter den Verlagen, es mache wieder Freude im Verlagsbusiness tätig zu sein (Hubert Burda). Die Verleger kennen ihre Stärken und man meint zu wissen, wo es lang geht.
Die VDZ Herbstumfrage 2010
130 Mitglieder haben teilgenommen ... Publikumszeitschriften und Fachmedien
- die Nutzung von Zeitschriften ist nicht zurückgegangen, ist stabil (CN)
- im Saldo kamen (IVW geprüft) 9 Zeitschriftentitel hinzu
- Gesamtauflage (IVW geprüft) gering zurückgegangen, um 0,9 % (Bordexemplare, Sonstige)
- Umsatzerwartungen: 1 % plus in 2010, 1,1 % plus in 2011
Quelle:
CN 3.0 – 14.0; Basis Gesamtbevölkerung 14 – 69 Jahre, PZ-Nutzer: Personen, die an einem normalen Werktag zumindest bis zu einer halben Stunde Zeitschriften lesen, Online-Nutzer: Personen, die das Internet für private und/oder berufliche Zwecke nutzen
Sie wollen wissen, wie sich das "zumindest bis zu einer halben Stunde" auflöst? Von 0 Minuten bis zu 2 Stunden an einem Werktag hier
Erwartungen für 2011
Mitarbeiterentwicklung 2009 - 2011
10:15 Womit verdienen Verlage ihr Geld
bis 2013 wird das klassische Vertriebs- und Anzeigengeschäfte nur noch rund 63 % [Nachtrag: genau 63,7 %, oder mit Rubrikenanzeigen 72,7 %] ausmachen, der steigende Anteil kommt aus online- und internetbasierenden Geschäfte, den Mobile Diensten und Rubrikenmarkt
Quelle: VDZ Herbstumfrage 2010
Welche Themen sind für Verlage am wichtigsten (Herbstumfrage)
1. Stabilisierung u. Ausbau der Vertriebserlöse
2. Stabilisierung u. Ausbau der Anzeigenerlöse
3. Ausbau digitaler Geschäftsfelder mit redaktionellem Content
4. Durchführung von Rationalisierungsmaßnahmen
5. Eingehen von Kooperationen
6. Ausbau digitaler Geschäftsfelder ohne redaktionellem Content
Last: Forcierung der Internationalisierung
Quelle: VDZ Herbstumfrage 2010 (ca. Werte nachgetragen)
Weitere Themen die den Verband beschäftigen:
- Presse-Grosso
- Verlage in neuem Umfeld, mit neuen verlagsfremden Wettbewerbern
- Digitalisierung
- Politische Rahmenbedingungen in DE, der EU
u.a. Digitaler Wettbewerb, Monopolbestrebungen verhindern
u.a. Leistungsschutzrecht
u.a. Werbefreiheit
u.a. Direktmarketing - Verschlechterung durch Verbraucherschutz
u.a. Quellenschutzrecht für Journalisten und Redaktionen
10:35 Neue Architektur öffentlich-rechtlicher und privatwirtschaftlich Medien
Quelle: VDZ
Nachtrag
Die Charts und Script der Präsentation von Wolfgang FürstnerVorspann:
Für heute 10.00 Uhr hat der VDZ zu seiner Jahrespressekonferenz eingeladen. Im Tagungszentrum des Hauses der Bundespressekonferenz will Wolfgang Fürstner, der VDZ-Hauptgeschäftsführer, darüber informieren
Was für Zeitschriften und Zeitschriftenverlage der richtige Weg sei, sich im und mit dem Medienwandel zu behaupten? Wo die Zeitschriftenbranche heute steht, wie sie das Jahr 2010 bewältigt hat und welche Perspektiven der VDZ für Publikums- und Fachzeitschriften sowie für die konfessionelle Presse im Jahr 2011ff sehen.