Mittwoch, Oktober 31, 2012

OMD Studie: Media Map 2015-2020


Mitte Oktober hat die OMD mit der Studie Media Map 2015-2020 die Vorgängerstudie Media Map 2010-2015 fortgesetzt. Neue Technologien und ihre Durchsetzung verändern die Mediennutzung und damit das Spielfeld, die Regeln und die Mitspieler für Medienanbieter und Mediendienstleister. Da wir keinen direkten Zugriff auf Studie haben und die Pressemitteilung nur wenig konkretes "verrät"
"Die Digitalisierung verändert das Spielfeld der Mediennutzung in allen Bereichen: Bereits in weniger als acht Jahren wird jede zweite Minute auf Inhalte entfallen, die über das Internet bereitgestellt werden. Das prognostiziert die Mediaagentur OMD in ihrer soeben veröffentlichten Zukunftsstudie OMD media map 2015-2020. Gründe dafür sind u.a. intuitive Endgeräte, die neue Nutzungsanlässe schaffen, wie Smart TVs, Smartphones oder Tablet PCs sowie die  zunehmende Verfügbarkeit von hochwertigen Bewegtbildinhalten über Internetdevices. So werden 2020 in Betrachtung der Medienformate fast 50% des Medienkonsums auf die Bereiche Video und Bewegtbild entfallen. Audio-Content wie beispielsweise Hörfunk wird in Zukunft ebenfalls zu signifikanteren Teilen als bisher über das Internet konsumiert werden. Insgesamt wird die durchschnittliche Mediennutzung in  den nächsten Jahren trotz technischer Innovationen nur noch leicht ansteigen: von aktuell ca. 9,5 Stunden pro Tag auf ca. 10 Stunden pro Tag in 2020 ..."
mehr
habe ich den angebotenen Media Map Abstract (12 S., PDF) angefordert und das können Sie auf omdgermany.de auch (kein direkter Download) oder die Studie käuflich erwerben.

Aus dem Inhalt:

Digitalisierung als Trendtreiber


Mediennutzung



Handlungsempfehlung


3. Etablieren Sie neue Währungen für die Messung des Erfolgs / Zielerreichung.
4. Engagieren Sie eng vernetzte Full Service-Lösungsanbieter (mMn: das neue "Full" ist das Netz!)
5. Investieren Sie nachhaltig in Innovationen mit Mehrwert im Dialog mit dem Nutzer

Zur Vorgängerstudie

OMD Studie: Media Map 2010-2015

Bekanntlich rettet ja Apple's iPAD (und andere Tablet-PC's) die Verlage


Flurry hat seine Studie zur Nutzung von Tablet's + Smartphones vs. Internet + TV neu konzipiert und zeigt jetzt nach Alter, Sex, Nutzung im Tagesverlauf, Nutzung nach Kategorien und Engagement den Vergleich Smartphone vs. Tablet-PC. Auch wenn die Untersuchung sich auf den US Markt bezieht, können auch Verlage hierzulande ein paar Anscheinsvermutung auf Relevanz und Abweichungenauch für den deutschen Markt prüfen.






via / mehr auf flurry.com by Peter Farago


Mathias Döpfner: Smartphones und Tablets sind die Zeitungen und Zeitschriften der Zukunft

Montag, Oktober 29, 2012

VDZ-Studie: Winning Abroad - zur Internationalisierung des Verlagsgeschäfts

Heute Vormittag haben VDZ, KPMG und die Hochschule Fresenius ihre neueste Studie zum Stand und Planung der 'Internationalisierung von Verlagen' (Deutschland) vorgestellt. Die Auswertung der Angaben der 53 beteiligten Verlagshäuser gibt es ab 9. Oktober 2012 (nach dem Publisher Summit 2012) auf VDZ.de.

In 2012 sind 58 % der befragten Verlage bereits (irgendwie) im Auslands aktiv. Fast 80 % der Verlage ab 15 Mio. Euro, während nur ein gutes Drittel der Verlag mit einem Umsatz < 15 Mio. Euro Auslandsgeschäfte machen.

63 % der befragten Verlage machen im Ausland Printgeschäfte und (bereits) 50 % Digitale Geschäfte. Weitere Verlage planen bis 2015 im Ausland Geschäfte zu tätigen.



Bisher bildeten Westeuropa, Mittel- und Osteuropa, Nordamerika sowie - vor allen in den letzten 10 Jahren China - den Schwerpunkt. Fantasie betreibt die Hoffnung das Indien bis 2015 mit China gleichzieht, Russland steht nach dieser Umfrage zur Zeit nicht besonders in der Gunst der Verlage und in Brasilien und dem Nahen Osten soll sich die Zahl der aktiven deutschen Verlage verdoppeln.


Heute liegt (nach dieser Auswertung) der anteilige Auslandsumsatz Print bei 15,3 %, Digital bei 8,3 % und wird nach Einschätzung der Befragten bis 2015 etwa ansteigen.

Via / mehr auf vdz.de

Nachgereicht: Die Kurzfassung der Präsentation in Hamburg



Mittwoch, Oktober 24, 2012

Die ACTA 2012: Aktuelles zur Akzeptanz und Nutzung über alle Medienkanäle (Präsentationen 18.10.)

Die Allensbacher Computer- und Technik-Analyse (kurz: ACTA) 2012 beobachtet und liefert wichtige Daten zur Akzeptanz und Nutzung digitaler Techniken in Deutschland und schlüsselt die Reichweiten der Medien in diesem Sektor auf.

Vorweg: Die Akzeptanz des Lesen am Bildschirm hat deutlich zugenommen und bietet dem Lesen auf Papier pari (wenn man die Nichtnutzer von Computern, Smartphones mal außen vor lässt):



Man beachte, dass innerhalb der gesamten deutschsprachigen Bevölkerung (14 - 69 Jahre) die Mehrheit der 14 - 29 jährigen bereits "genauso gerne Texte am Bildschirm lesen", ebenso wie alle (14 - 69 jährigen) die in dieser Untersuchung als Ambitionierte PC Nutzer, Profis, als Tablet PC Nutzer und Technische Avantgard kategorisiert werden.

Wer sich auf "Mehr als die Hälfte der deutschsprachigen Bevölkerung (ab 14 J.) liest lieber auf Papier" ausruht und abwartet, wacht vielleich zu spät auf.


Hier die 4 Präsentationen des Allensbacher Instituts vom 18. Oktober 2012

Medienmarken: Print und die digitalen Kanäle von Johannes Schneller
 


Der Smartphone-Boom verändert die Internetnutzung von Steffen de Sombre



Kommunikationspotentiale sozialer Netzwerke von Oliver Bruttel 



Handel 3.0: Dynamische Veränderung des Handels von Renate Köcher


Zur VDZ-Herbstumfrage 2012


Siehe auch

Jahrespressekonferenz VDZ 2012: Relevanz, Reichweite, Cash und Abwehr von EU-Regulierern



Die Veröffentlichung der Ergebnisse der VDZ Herbstumfrage 2012 fiel auch in diesem Jahr etwas dünnlippig  aus. Waren es die Ergebnisse, die Relevanz der Ergebnisse oder die Teilnehmerzahl an der Umfrage, die Stephan Scherzer (HGF VDZ) veranlassten sich auf wenige und oft sehr allgemeine Statements zu beschränken?

Hier sind die Ergebnisse der VDZ-Herbstumfrage 2012
(Anzahl der Rückläufe unbekannt)

- Insg. positive Grundeinschätzung

- Steigerung des Inlandsumsatzes 2012 um 1,4 % auf 7,1 Mrd. Euro

- Steigerung des Inlandsumsatzes 2012 um 1,5 % auf 7,2 Mrd. Euro

- Umsätze in den klassischen Geschäftsfeldern (Online gehört für den VDZ noch nicht dazu)
   eher stagnierend bis leicht rückläufig

- Großes Umsatzwachstum in den digitalen Geschäftfeldern

- Umsatzanteile bei Zeitschriften (Prognose 2012?) Print 77 %,  Sonstige 13 %, Digital 10 %

- Beschäftigtenzahl stieg 2012 um 300 Arbeitsplätze 0,9 %,
   soll 2013 um 1,2 % auf 33.700 Arbeitsplätze steigen

- Vertriebsmarkt auf hohem Niveau nahezu stabil

Korrekturen und Ergänzungen, stehts willkommen!



Im Vergleich dazu die Ergebnisse der letzen Jahr

VDZ Jahrespressekonferenz 2011  ("mehr" als 100 Rückläufe)
Die Situation der Zeitschriftenverlage im Herbst 2011

VDZ Herbstumfrage 2010  (130 auswertbare Rückläufe)
Es fängt an wieder Spass zu machen

Planung sei eine "vorgedachte Wirklichkeit", habe ich einmal gelernt

VDZ-Herbstumfrage 2009  (120 auswertbare Rückläufe)
Umsatz sinkt 2009 um 9,4 Prozent; Stagnation in 2010

Online und Mobile Geschäftsbereiche der Verlage sollen kräftig wachsen

VDZ-Herbstumfrage 2008 (81 auswertbare Rückläufe)
Zur VDZ-Herbstumfrage 2008
http://blog.hemartin.net/2008/11/zur-vdz-herbstumfrage-2008.html

Herbstumfrage (2): Das Jahr 2009

Dienstag, Oktober 23, 2012

Jahrespressekonferenz VDZ 2012: Relevanz, Reichweite, Cash und Abwehr von EU-Regulierern

Die JPK des #VDZ live.

Relevanz, Reichweite, Finden von Einnahmen sind die JPK Themen vorgetragen vom Hauptgeschäftsführer des VDZ Stephan Scherzer.

Scherzer:
Die Relevanz der Medienmarken steigt, 45 % Titel-Wachstum bei den Publikumszeitschriften (1997 - 2012)


Auf allen relevanten Kanälen - mit Print, Online und Mobile auf Reichweitensteigerung



Scherzer:
lobt (nicht ganz unerwartet) die Entscheidung der Bundesregierung zum Grosso-Ausbau - ein Highway für Verlagsprodukte (in Print) #VDZ

Scherzer:
Mobile sei bei den Verleger angekommen und spreizen ihre Inhalte HTML oder/und Apps [mMn: müsste aber noch ein wenig innovativer und orchestriert werden]


Scherzer:
lobt #LSR [nicht ganz unerwartet] und warnt vor [EU] Datenschutz #VDZ

Scherzer:
Resource Mitarbeiter - im harten Wettbewerb mit den Digitalen #HR #VDZ

Scherzer:
für Verlage ist Print #Paid #Content (damit machen sie noch 77 % ihrer Umsätze und die Umsätze der Verlage im Inland steigen ...


Die deutschen Publikumsverlage machen noch rund 3/4 ihres Umsatzes mit Print, Digital gerade einmal 10 %


Scherzer:
Die werbetreibende Wirtschaft meint es nicht gut mit uns Zeitschriften - 4,6 % vs. 2011


Scherzer:
Print wird unterschätzt - die Print wirkt Kampagne läuft weiter [nMn: nur Ad Spend ist überhöht] #VDZ


Scherzer:
Der Verband wird für den Erfolg und gegen die Anfechtungen immer wichtiger. Der Mitgliederzuwachs 401 (2011) auf 412 (2012) bestätigt das. Und, der #VDZ Digital Advanced - ja Vorreiter der Entwichlung.

Der Anteil des Auslandsumsatz am Gesamtumsatz deutscher Magazinverlage ist im Durchschnitt Mau. Nur bei wenige Verlage liegt der Auslandsumsatz bei über 40 % - bis 2015 wird ein Wachstum prognostiziert.


Abschluß mit einer Einladung zum VDZ Summit.

Ein Schwerpunktthema ist übrigens "Internationalisierung", doch davon später mehr.

Die komplette Präsentation mit den Begleittexten demnächst auf VDZ.de | und bis dahin auch hier auf emartin.net.

Montag, Oktober 22, 2012

AGOF / ZMG: Die Online-Reichweite der Zeitungen steigt...

da könnte man doch glatt mal überlegen mehr für diese Online-Nutzer zu tun, oder?  Fast 63 % der 14 - 29 jährigen nutzen die Online-Angebot von Zeitungen (AGOF), doch den Newsportalen sieht man das nicht an.

Die ZMG präsentiert eine Sonderauswertung für Zeitungen. Sie basiert auf den aktuellen Daten der AGOF internet facts 2012-08



Aus der ZMG Pressemitteilung vom 19. Oktober. 2012


Die Zeitungen erreichen mit ihren Web-Angeboten knapp 40 Prozent (39,5 Prozent) der Deutschen. Das entspricht einer Reichweite von 27,7 Millionen Unique Usern im durchschnittlichen Monat (Juni bis August 2012). Damit bleiben die Zeitungen in ihrer Gesamtheit das reichweitenstärkste Angebot im Internet – vor T-Online und eBay. Zu diesem Ergebnis kommt eine ZMG-Sonderauswertung der aktuellen AGOF internet facts 2012-8. Allein die regionalen Abonnementzeitungen verzeichnen 20,15 Mio Besucher auf ihren Websites.

In der jungen Zielgruppe der 14-29-Jährigen ist die Online-Reichweite der Zeitungen mit 62,7 Prozent am höchsten. In der Altersgruppe der 30-49-Jährigen liest die Hälfte (49,9 Prozent) online Zeitung ... mehr

Samstag, Oktober 13, 2012

OC&C Digital Activity Index 2012 - die Medienbranche


Der OC & C Digital Activity Index rankt Online-, Social-Media- und Mobile-Aktivitäten von Unternehmen in 10 Branchen [und die Researcher haben das sicher ganz toll gemacht (oder gedacht)].

Wenn ich mir das Ergebnis für unsere Branche Medien & Broadcaster anschaue, frage ich mich allerdings leicht verwirrt, an welchen Kriterien man das wohl gemessen, validiert und hochgelobt hat ...

- die besten Websites im Feld
- Nummer 3 in der Kategorie Social Media
- Nummer 5 in der Kategorie Mobile

Beispiel Spiegel

Die Website des Spiegel's erreicht im Digital Activity Index sage und schreibe 9,8 (out of 10), die absolute Nr. 1 über alle Branchen hinweg - ich finde, ehrlich gesagt, die Spiegel Website eher sub-optimal - in jeder Beziehung. Die dürftigen Spiegel Social Media Aktivitäten mit 8,3 (Platz 4, mit FMCG) und auch die 8.0 Mobile Aktivitäten sind wohl der Tatsache geschuldet, dass der Rest der Gruppe in den Augen der Tester noch schlechter performt, oder?


Hier gibt es die OC&C Insights zum Nachlesen (PDF)

Freitag, Oktober 12, 2012

Nielsen Werbetrend für Jan - September 2012: Above-the-line nur noch ein Plus von 1,0 %


Im Vergleich per Vormonat (per August) u.a. Verluste für TV-Werbung (0,4 %) und Publikumszeitschriften (0,5 %). Internet (1,7 %) und Fachzeitschriften (+ 0,9 %) verbessern sich im Monat September.


mehr auf Nielsen.de