Der durchschnittliche Anteil von eBooks am
Buchverlagsumsätzen ist 2012 auf 9,5 % gestiegen. Das sind ein knappes Drittel
mehr als Verlage für 2012 prognostiziert hatten. Die Prognose für 2015 liegt
jetzt bei einem Anteil von 16,2 %. und dürfte mMn im Ergebnis noch ein wenig höher liegen.
Welcher Teufel reitet die Verlage
eigentlich, wenn in der gleichen Umfrage nur 28 % davon ausgehen, das der
Anteil von eBooks 2015 bei über 10 % liegen würde ( 11% bei über 25 %). Ja, und so
verhalten sich die Verlage (ein Durchschnitt) auch. Nur 53 % der Novitäten sind
laut der Studie auch als eBook verfügbar und bieten bisher nur
29 % der Backlist als eBooks an.
Der Vertrieb von eBooks lief (2012) zu 72 % über den
Online-Buchhandel, zu 14 % über die eigene Website (2011: noch 21 %) und zu 8 % über
Sonstige, inkl. über stationäre Sortimenter. Der eBook Umsatzanteil bei Sortimentern
betrug ganz 0,5 % (ganz nach dem Motto: die Hoffnung stirbt zuletzt).
Sehr variantenreich und vielseitig einsetzbar ist diese Darstellung:
Lesebeispiel:
Variante 1): Der Umsatzanteil von eBooks hat sich von 2011 auf 2012 verdreifacht!
Variante 2): Der Umsatzanteil von eBooks (in Verlagen) beträgt jetzt 9,5 % (oder 2,4 %, oder 0,5 %)
Variante 3): Zum Teufel mit eBooks im Sortiment, ein stagnierender oder gar rückläufiger Anteil von 0,5 % am Umsatz rechnet sich
(oder jede andere Variante, die bestätigt, was man gerade beweisen will)