Der Index Presseprodukte auf Tablets (IPPT) des pv-digest zeigt den Vertriebserfolg von Verlags-Apps in Relation zu anderen Angeboten und da zeigt es sich, dass sich viele Verlage den "täglichen Dankgebeten" des Mathias Döpfner für Steve's / Apple's iPad angeschlossen haben. Verlags-Apps sind zahlreich vorhanden, werden genutzt (oder zumindest heruntergeladen) und nehmen im Vergleich zu anderen Apps-Kategorien einen Platz im oberen / mittleren Drittel - von Indexwert 63 (April 2014) bis 70 (Februar 2014) - ein, wie dieses Chart (Nov 13 - April 14) zeigt
Lesebeispiel April 2014:
Spiele-Apps nehmen unangefochten den Rang 1 ein und erhalten in der Skala einen Maximalwert von 100 Punkten. Für Verlags-Apps errechnet pv-digest einen Umsatz-Ranking-Index (ca.) 63 und für Produktivitäts-Apps einen Indexwert von 40.
Und jetzt die schlechte Nachricht: Der Boom der lean-back (und entmündigenden) Tablet-PC's ist nach den letzten Verkaufsauswertungen (weltweit) erst einmal gestoppt
IDC Tracker of Worldwide Tablet Shipments 2014-Q1: Only Single-Digit Growth of 3,9 % http://t.co/NVQlfP1Jvx pic.twitter.com/h12bHkJ3Cc
— Hugo E. Martin (@hemartin) May 2, 2014
und bei den weiter im Trend und Konsumrausch liegenden Smartphones, würde nach einem analog errechneten Indexwert Verlags-Apps gerade mal den Indexwert 9 erreichen (April 2014). Liebe Verlage es gibt was zu tun, strengt Euch mehr an!
P.S.
Die Errechnung des Indexwertes erklärt Markus Schöberl so:
Die IPPT Werte liegen zwischen minimal 0 und maximal 100 an, wobei 0 bedeuten würde, dass sich unter den umsatzstärksten 200 iPad-Apps keine Verlagsprodukte finden. Und ein IPPT von 100 würde bedeuten, dass die Top10-Apps ausnahmslos journalistische Angebote sind.