Montag, Juni 30, 2014

Deutsche Fachpresse: Prozessmanagement für Fachverlage - ein neues Yellow ePaper

Die Kommission Management der Deutschen Fachpresse veröffentlicht in der Serie Yellow Paper einen Leitfaden zur Einführung Prozessmanagements für Verlage und dafür erforderlichen von prozessorientierten Organisationsstrukturen und Vorgehensweise (angelehnt an den PDCA / Deming cycle - siehe unten).

Der Autor ist des ePapers ist Peter Schwalbach (Kirchner + Robrecht)





Prozessmanagement für Fachverlage 
Juni 2014, 96 Seiten / Charts, PDF
eBook 153, 51 € (netto 129 €)
eBook frei für Mitglieder

Info | Bestellmöglichkeit
auf deutsche-fachpresse.de



via / more deutsche-fachpresse.de
„Das zunehmend ausdifferenzierte crossmediale Produktportfolio der Fachmedienhäuser macht eine konsequente Weiterentwicklung interner Prozesse erforderlich“, meint Adrian Schommers (Verlag Stahleisen), Vorsitzender der Kommission Management. „Für eine prozessorientierte Unternehmensorganisation sind ein stimmiges Gesamtkonzept sowie ein durchdachtes Prozessmanagement notwendig. Das Yellow Paper bietet dafür die nötigen Handlungsempfehlungen.“

Inhaltsübersicht


Kern- und Nebenprozesse im Fachverlag





Quelle: Deutsche Fachpresse, Yellow Paper: Prozessmanagement für Fachverlage 


Einschätzung:
Eine lobenswerte Schritt-für-Schritt Anleitung und Struktur für die Prozesse rund um die Einführung eines Prozessmanagement nicht nur für Fachverlage. Auf jeden Fall ansprechend und ausreichend für die Planung, bei der Umsetzung selbst, empfiehlt sich dann aber der Einsatz erfahrener Experten aus dem Unternehmen, oder extern (zum Beispiel den Autor der Studie Peter Schwalbach).

Der PDCA Process erklärt von Johannes Vietze [CC BY-SA 3.0]






Publishers Weekly: The World's 56 Largest Book Publishers - 2014 Edition

The world's largest book publishers by revenue in 2013 (now online) at Publishers Weekly



Hinweis für Printliebhaber (und Deutsch-Bevorzuger)
Ihr müssen noch etwas warten. Die Detailergebnisse werden im Buchreport 2014-07 veröffentlicht.
Hier informieren | bestellen

Note:
This report is a joint venture of PublishNews (BR), buchreport (DE), Livres Hebdo (FR), The Bookseller (UK) and Publishers Weekly (U.S.) and hard work of Rüdiger Wischenbart. Links are for checking the French and/or Portuguese Version later (not yet published), if you prefer / want to read it in your language.

Innovation in Newspapers World Report 2014 | 16th edition as ePaper + pPaper

Annual Survey by the Innovation International Media Consulting Group for WAN-IFRA
by John Burke, Juan Antonio Giner, Juan Señor, Marta Torres.
















Published June 2014
114  pages, English
eBook   90.75 € (PDF, Download)
eBook   free for members (PDF, Download)
pBook  181.50 € (plus postage)

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I didn't have the chance yet, to look inside the report, but I am deeply convinced that innovations in news business (and journalism) are still urgently and thoughtful needed, we are not even halfway there. And I do not mean innovation as life-prolonging measure for long-standing and for more and more outdated for many people, especially the young (...), but innovations that help (and educate) users to develop and enhance their personal news consume pattern. From getting the news (the news finds me in time, at the right place, in context), absorbing, working, sharing and discussing (and expanding) on news and archive, retrieve, remix and re-"publish" such news in context ...  Today, I can (only) share the

Table of Content

Sonntag, Juni 29, 2014

JIM: Die Nutzung von Gedrucktem bei Jugendlichen (hier 12 - 19 Jahre) - Zeitungen, Zeitschriften

via / mehr auf mpfs / 15 Jahre JIM-Studie
"Die JIM-Studie (Jugend, Information, (Multi-) Media) dokumentiert seit 15 Jahren die Mediennutzung von Jugendlichen in Deutschland. In dieser Zeit hat das Internet stetig Einzug in den Alltag der Zwölf- bis 19-Jährigen gehalten und ist mittlerweile fester Bestandteil des jugendlichen Medienrepertoires. Im Jahr 1998 zählten lediglich fünf Prozent der Jugendlichen zu den regelmäßigen Internetnutzern (mind. mehrmals pro Woche). Innerhalb der folgenden Jahre stieg diese Zahl beständig bis zum aktuellen Niveau von 89 Prozent. Dies sind einige Ergebnisse der Publikation "15 Jahre JIM-Studie" des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest..."
Bei den 12 - 19-jährigen in Deutschland ist die Nutzung von Gedruckten von 1998 bis 2013 bei Jugendlichen deutlich zurückgegangen. Bei Zeitungen um Minus 40,6 % und bei Zeitschriften um 53,1 %. Es sieht nicht danach aus, dass sich der Trend zu Gunsten der Verlage umkehren wird.

Für die weiterhin geringe Nutzung der Onlineangebote habe ich zwei Erklärungsansätze:
Verlage tun alles um den verbleibenden Rest der Leserschaft auf der Print-Plattform zu binden oder/und die Onlineangebote der Zeitungen und Zeitschriften sind nicht konkurrenzfähig zu dem prallen Leben das sich Jugendlichen heute, da draußen in der bunten Welt bietet.




Download ePaper 15 Jahre JIM



Nachtrag aktuelle Lesetipps:
Mediennutzung und Medienkompetenz in jungen Lebenswelten (24 Seiten, PDF)
von Peter Behrens, Marc Calmbach, Christoph Schleer, Walter Klingler und Thomas Rathgeb
Media Perspektiven 2014-04

Mediennutzung von  Jugendlichen (7 Seiten, PDF)
ARD-Forschungsdienst in Media Perspektiven 2014-04

Montag, Juni 23, 2014

Quantitativen Inhaltsanalyse: Journalistische Apps etablierter (traditioneller) deutscher Medienunternehmen

via / mehr Media Perspektiven 2014-05 von Cornelia Wolf

"Die Verbreitung von Smartphones und Tablet- PCs in Deutschland ist in den letzten Jahren rapide gestiegen. Die große Mehrheit der mobilen Onliner nutzt die multioptionalen Geräte auch, um sich zu informieren. Auf der Suche nach neuen digitalen Vertriebs- und Erlösstrategien erweitern etablierte Medienorganisationen daher ihr crossmediales Angebot um den Bereich des mobilen Journalismus: Neben mobilen Webseiten setzen Zeitungs-, Zeitschriften- und Rundfunkredaktionen dabei vor allem auf Apps mit redaktionellen Inhalten für Smartphones und/oder Tablet-PCs. Im Rahmen einer mehrstufigen Inhaltsanalyse wurde untersucht, ob journalistische Apps eine Imitation existierender Medienangebote darstellen oder ob sich bereits ein mobiler Journalismus mit eigenständiger Gestaltung und Darstellung von Inhalten entwickelt hat ..."

Grundgesamtheit erfasster Apps


Eins-zu-Eins-Übernahmen in Apps


Kontextsensitive Elemente in Apps


Erlösmodelle für Apps













mehr
die Inhaltsanalyse komplett ( 12 S., PDF)

media perspektiven 2014-05: Transaktionen großer Verlagsgruppen Investments / Verkäufe in 2013

via media perspektiven 2014-05 (PDF)


Samstag, Juni 21, 2014

Tweets [und mehr] von der 1st Electric Book Fair, Berlin #ebf14 - Updated -

Eine Idee im Herbst 2013 von Nikola Richter, Christiane Frohmann, Fabian Thomas, Andrea Nienhaus und anderen aufgegriffen und heute als einzigartige, erste EBF heute um 9:00 im Supermarkt, Berlin gestartet. Eine Veranstaltung - so Nikola Richter in ihrer Begrüßung - bei der die Teilnehmer die Themen und das Programm wesentlich bestimmt haben.

Von den "Jung-"verlegerInnen, Autoren, Lesern, Technologieentwicklern und -anbietern, über Bibliotheken und Serviceanbietern bis hin zu traditionellen Verlagsmenschen - und viele Gespräche ging um das Buch zwischen Buchdeckel, digitale und e(nhanced)Books, neue Nutzungs- und Vertriebsformen und im späteren Verlauf auch um Literatur. Neben dem Program im Plenum 'Electric Enquete' genannt, gab es dann zahlreiche Themen-/Gesprächstische, im Electric Café.

Hier die aktuellen Tweets #ebf14
[beendet, nächste Woche soll es dann die aufgezeichneten Sessions auf electricbookfair.de geben]
  

Notes und Tweets ...
(ganz subjectiv und ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

Tobias Schwarz ‏@Isarmatrose  22h
"The book is not the end, but the beginning." – @r_Nash #ebf14

Sebastian Posth ‏@sposth  22h
#ebf14 @R_Nash Ebooks are neither containers nor files: but rather services.

Holger Ehling (Nicht wörtlich): Die Probleme und der Auftrag der (öffentlichen) Bibliotheken interessieren mich / die Verlage nicht, die wollen Geld, richtiges Geld sehen #ebf14

Und wer formuliert jetzt für AutorInnen, Leser-/NutzerInnen:
Verlage und deren Geschäftsmodelle interessieren uns nicht, wir wollen gelesen werden, mit unseren Nutzer-/Leserinnen in direktem Austausch und Communities stehen und wir als Nutzer-Leserinnen brauchen die Mittelsmänner nicht, wollen direkten Zugang und Austausch. Kundenorientierte Service Unternehmen, die unsere Lese-/Nutzungserlebnis bereichern sind uns aber willkommen ....

Katja Marczinske ‏@Kamarzi Jürgen Schulze vom Null Papier Verlag: "Die Meinung anderer Leute ist mir völlig egal." #ebf14

Fabian Kern @fabian_kern
Warum probiert eigentlich niemand wirklich, Kundengruppen zu erschließen, die keine Printbücher lesen? #ebf14  .... und die um ein mehrfach größere Gruppe der Format-Agnostiker mit digital-/mobile adäquaten Angeboten?

Fabian Kern @fabian_kern
Ontologien für Content-Erschließung: wäre schön, wenn die Buchverlage wenigstens mal mit Fachverlagen (WoltersKluwer) reden würden. #ebf14

Fabian Kern @fabian_kern
Ontologien für Content-Erschließung: wäre schön, wenn die Buchverlage wenigstens mal mit Fachverlagen (WoltersKluwer) reden würden. #ebf14

Fabian Kern @fabian_kern
Ich wünsche mir dass jeder, der die "gläserner Leser"-Metapher benutzt, mal einen Haufen echte Hadoop-Datensätze liest. #ebf14

Alena Dausacker @geistesgift
"Der traditionelle Verlag meint mit 'Kunde' den Buchhändler, der eBook-Verlag meint den Leser." @bastei_luebbe #ebf14

Jennifer Windhorst @jennifereichler
Panel zu Big Data. 1: "Big Data gibt es hier quasi nicht." Rest: "Metadaten, Metadaten, oh spannende Zukunft." #ebf14 #kurzzusammenfassung

Jennifer Windhorst @jennifereichler
Es soll um Big Data gehen und am Ende wird immer noch über Verschlagwortung gesprochen. Ach, Buchbranche ;) #ebf14

Alena Dausacker @geistesgift
Discoverability ist ein sehr leidiges Thema. #ebf14 [HEM: und die Buchbranche hat selbst Discovery noch viel Nachholbedarf]

Fabian Kern @fabian_kern
"Wie sieht das Buchregal, der Messestand, das Schaufenster der Zukunft aus?" Wie wäre es, das mal Leser und Kunden zu fragen? #ebf14

Für mich? 
Buchregal? Vielleicht eine Desinfektionsstation für Smartphones, Tablet, Reader 
Messe? People, Köpfe, Konversation ... (und Diskussionen + Lesungen), 
Schaufenster? Verklebt, Zutritt nur für Clubmitglieder (natürlich mit Türsteher)

Sophie Schmidt @sophie_liebt
"Da kann Amazon nicht alleine die Antwort sein". Hm. Kann nicht? Oder will man nicht, weil man das unangenehm fände? #ebf14

Stefan Jacobasch @jacobasch
#ebf14 Kaum einer mochte Amazon - naja, war auch überwiegend Verlagsvolk anwesend. Autoren und Leser haben kein so drastisches Feindbild.

Sascha Brossmann @brsma
Kaspar Dornfeld: «warum an die alten Konventionen aus dem Papierbereich halten?» #ebf14 +1

Alena Dausacker @geistesgift
Ich wünschte, es wären ein paar Leute aus der Spielebranche hier. #ebf14

Vector Kümel @ooovector
Ebooks brauchen Avatare statt Buchcover. #ebf14

Laura Sonnefeld ‏@frausonnefeld
Leider wird das Thema digitaler Content für #Kinder hier sehr ausgeklammert. Dabei passiert gerade da sehr viel. #ebf14

Patrick Hutsch @StarskynHutsch
It's all about Literatur und Technik. Wider den Dualismus, zusammen gehört's. Nur so wird ein (E)Buch draus. @RugeElisabeth #ebf14

Wibke Ladwig @sinnundverstand
@FrohmannVerlag Gibt es nun eine Aufzeichnung? #ebf14 Antwort:  Nächste Woche, wird noch bearbeitet.

mikrotext @mkrtxt
Das ist eine @Slowmedia Performance #ebf14 @FAZ_Feuilleton @MannvomBalkon

Zum Trost: The publishing industry isn’t dead – but it is (just) evolving http://thenextweb.com/dd/2014/06/21/publishing-industry-isnt-dead-evolving/ #ebf14

Great job w #ebf14 @mkrtxt @FrohmannVerlag @thedailyfrown @a_nienhaus Tipp: weniger über's alte System, mehr über neue Möglichkeiten reden

Empfehlung:
Diskutiert nicht so oft, so viel über die Chancen / Einschränkungen unter dem bestehendem Eco-System sondern unter den Bedingungen, die ihr braucht um überzeugende, verkaufende Dienste anbietet

Zusammenfassungen

Kathrin Passig ‏@kathrinpassig
Meine #ebf14-Notizen sind jetzt hier und kommentierbar: https://docs.google.com/document/d/1oyNOr-JHVc_pZNS2Z5lgTKm62T4izL5shCasopqaIUg/edit

Tina Giesler @type_area
Kurznotizen zur #ebf14 http://www.typearea.de/2014/06/kurznotizen-zur-ebf14/

Martin Hähnel @openmedi
Notizen zur #ebf14 http://blog.openmedi.de/notizen-zur-number-ebf14/

Kai Wels @kaipiranha
DER ELEKTRISIERTE SUPERMARKT – #EBF14
http://www.kaipiranha.de/der-elektrisierte-supermarkt-ebf14/

Katja Marczinske @Kamarzi
Katja hat einen Traum: Wie die Buchbranche ticken sollte
http://blog.buecherfrauen.de/ich-habe-einen-traum-wie-die-buchbranche-ticken-sollte/#more-1175

Danke an @ALL für Tweets, Zusammenfassungen und Gespräche!

Mittwoch, Juni 18, 2014

Anmerkungen zum ZAW Jahrbuch Werbung 2014: BIP, Äpfel + Birnen, die Medien glauben (II.)

Inzwischen konnte ich ein wenig im ZAW Jahrbuch - Werbung 2014 blättern und finde das Kompendium ist weiterhin ein nützliches Nachschlagewerk über (verfügbare) werbestatische Daten in Deutschland (leider noch immer nicht digital). Es bietet auf rund 360 Seiten (deutlich verschlankt) vor allem Statistiken, Daten und Adresse der Werbewirtschaft und ihrer Verbände. Einen Mix aus Äpfel und Birnen oder wie internationale Mitleser sagen würden, Äpfel und Orangen und wie in den vergangenen Jahren werden ausgewertete Daten zu erfassbaren Daten. In 2014 inkl. Sponsoring (FASPO), Werbeartikel (GWW Daten), Werbung per Post (Deutsche Post) und Suchwortvermarktung (BVDW Daten).

Aus dem Inhalt 
Werbewirtschaft in Zahlen
Volkswirtschaftliche Faktoren, Nettoumsatzentwicklung der Werbeträger 2013, Arbeitsmarkt Werbewirtschaft, deutsche Werbewirtschaft im internationalen Vergleich

Werbepolitische Entwicklungen in Deutschland und der EU
Wettbewerbsrecht, Verbraucherpolitik, Kinder, Datenschutz, Audiovisuelle Medien, Energiekennzeichnung, Lebensmittel, Alkoholhaltige Getränke, Tabakprodukte, Glücksspiel, Kosmetische Produkte, Arzneimittel, Finanzdienstleistungen

Selbstregulierung der Werbewirtschaft
Deutscher Werberat, Deutscher Datenschutzrat Online-Werbung (DDOW), Clearingstelle Online-Werbung und Urheberrecht (COWU), internationale Werbeselbstkontrolle

Branchen der Werbewirtschaft
Alkoholfreie Getränke, Anzeigenblätter, Arzneimittel, Auskunfts- und Verzeichnismedien, Außenwerbung (Out of Home), Automobilindustrie, Brauwirtschaft, Dialogmarketing, Digitale Werbewirtschaft, Druck- und Medienindustrie, Einzelhandel, Fachzeitschriften, Fernsehwerbung, Finanzdienstleistungen, Glücksspiel, Kinowerbung, Kommunikationsagenturen, Lebensmittelwirtschaft, Markt- und Sozialforschung, Mediaagenturen, Messewirtschaft, Publikumszeitschriften, Radiowerbung, Spielwaren, Spirituosen-Industrie, Sponsoring, Süßwaren, Systemgastronomie, Tabakprodukte, Werbeartikelwirtschaft, Werbefilmproduktion, Zeitungen

Werbeberufe – Berufsstände und Studienmöglichkeiten
Art Directors Club für Deutschland (ADC) e.V., DWG Deutsche Werbewissenschaftliche Gesellschaft e.V., Kommunikationsverband e.V., Konferenz der Akademien für Kommunikation, Marketing, Medien e.V. (KdA)

Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW
Aufgaben und Strukturen, Präsidium, Mitgliedsorganisationen, Assoziierte Mitglieder, Geschäftsstelle, Freiheit für die Werbung e.V.

Die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW): 
Aufgaben und Strukturen, Verwaltungsrat

Meine Empfehlung:
20 € / Studenten 10 € (plus Versandkosten) investieren und das Jahrbuch des ZAW - Werbung 2014 in das Bücherregal stellen und darauf hoffen, dass der ZAW in 2015ff den Sprung ins Digitale schafft

siehe auch:
Der ZAW macht sich Sorgen um den Werbeaufschwung in Deutschland

Ein paar zusätzliche Beobachtungen - während eines ersten Durchblätterns - hier kurz angemerkt:

BIP und Werbeinvestitionen / Werbeeinnahmen der Werbeträger

Mit den Zahlenreihen früherer ZAW Jahrbücher nicht mehr vergleichbar zeigt eine Tabelle 2009 - 2013 (BIP in jeweiligen Preisen)

einen Rückgang des Anteils der Werbeinvestitionen am BIP um 8,9 % und
einen Rückgang des Anteils der Werbeeinnahmen der Medien am BIP um 12,5 %

während im gleichen Zeitraum die Werbeinvestitionen um 4,4 % und die Werbeeinnahmen der Medien um 0,5 % gestiegen sind. (Jahrbuch 2014, Seite 6)

Nettowerbeeinnahmen der erfassbaren [Anmerkung d.V.: erfassten) Werbeträger in Deutschland

Im ZAW Handbuch werden die z.B.

die Nettowerbeeinnahmen des Fernsehens für 2013 mit 4,125 Mrd. €, plus 2,2 % angegeben, während der Nielsenwerbetrend per Dezember 2013
von Bruttowerbeeinnahmen des Fernsehens für 2013 von 11, 336 Mrd. €, plus 5,7 % berichtet,

also eine brutto / netto Differenz von 65,6 % ausmacht, so man denn Äpfel mit Birnen vergleichen will.

Ein anderes Extrem - in umgekehrte Richtung - ist der Ausweis bei den Fachzeitschriften

die Nettowerbeeinnahmen der Fachzeitschriften für 2013 mit 889,0 Mio. €, plus 3,6 % angegeben (Fachpressestatistik), während der Nielsenwerbetrend per Dezember 2013
von Bruttowerbeeinnahmen der Fachzeitschriften für 2013 von 401,4 Mio. €, minus 3,7 % berichtet
 
(was hier wohl in erster Linie mit der Ausschnittsbetrachtung (200+ Fachzeitschriften), aber deutlich macht - falls die andere Zahl stimmt - dass der Trend auch mal in die falsche Richtung zeigt.)

Glauben die Werbeträger an die positive Wirkung der Werbung (oder handeln sie jedenfalls so)

Nach den Nielsen-Werbetrends tun sie das. Zwei Beispiele

Fachzeitschriften investierten in 2013 (brutto) 116,4 Mio. € oder 29,5 % aller Werbung in Fachzeitschriften (Werbetrend, siehe oben), Platz zwei nehmen die Dienstleistungen mit 36,4 Mio. oder 9,2 % und Platz 3 der KFZ Markt mit 27,7 Mio. € oder  7,0 % ein. (Jahrbuch 2014, Seite 154)

Publikumszeitschriften investierten in 2013 (brutto) 901,8 Mio. € oder 25,9 % aller Werbung in Publikumszeitschriften (Werbetrend, siehe oben), Platz zwei nimmt die Werbung für Körberpflege mit 326,7 Mio. oder 9,4 % und Platz 3 der KFZ Markt mit 273, 6 Mio. oder 7,9 % ein. (Jahrbuch 2014, Seite 214)

P.S.
Übrigens, u.a. Mediaagenturen, Radio, TV sind wesentlich weniger überzeugt von der Wirksamkeit der Werbung, gemessen an eigenen Investitionen in (ausgewerteten) Werbeträger 

Montag, Juni 16, 2014

Reuters Institute: Digital News Report 2014

The Reuters Institute for the Study of Journalism published its 2014 Digital News Report. Providing current figures and information on digital news consumption: Mobile & tablets, Payment, Social Media / Networks. The report is based on a YouGov survey of over 18,000 online news consumers in the UK, US, Germany, France, Italy, Spain, Brazil, Japan, Denmark and Finland.





Digital News Report 2014: Online / Download (PDF) 96 pages

The Irish Times has a good overview about the battle of attention and the mean differences and variation by countries  [via / more]

Accessing News via TV


Dienstag, Juni 10, 2014

Stats on Content Marketing in Europe - a Lee Odden collection

In Lee Odden's Blogpost (June 9) he shared 140+ Statistics on Content Marketing in Europe he pulled together for a keynote at the Content Marketing Conference Europe and invides readers to share the data with others. The list is somewhat UK-heavy, but nonetheless educational.

Here some samples of the data you can expect:

Top 5 Priorities for Global and European Marketers in 2014 - Adobe/Econsultancy

36% content marketing
36% social media engagement
32% Targeting and personalization
31% Conversion rate optimization
28% Mobile optimization


71% of European companies’ adoption of content marketing has been inconsistent or worse – HubSpot/Smart Insights

49% of marketers in Europe spend 0-20% f their marketing budget on content marketing – HubSpot/Smart Insights

49% of European marketers have seen a return on their investment in content marketing – HubSpot/Smart Insights

Content Marketing Assets That Generate Leads or Sales for European Marketers - HubSpot/Smart Insights

42% Blog posts or articles
37% eNewsletters or online magazines
25% Own community or forum
25% Animated explainer videos
23% Branded engagement and videos
23% Whitepapers or eBooks
21% Infographics
20% Mobile specific apps or engagement tools
19% Industry or consumer research reports
19% Webinars
19% Competitions
15% Calculators and interactive tools
10% Quizzes
  7% Games

Top Challenges for European Content Marketers - HubSpot/Smart Insights

15% Measuring ROI and effectiveness
15% Strategy – Choosing quality content to engage
15% Creating sufficient quality content
15% Developing sufficient quantity of content
10% Budgeting and gaining buy-in
9% Forming and managing partnerships to share content
8% Integrating content marketing into other activities
8% Lack of specific content marketing skills

Most Effective Content Marketing Tactics in the UK - CMI/DMA UK

68% Case Studies (63% US)
66% Research Reports (56% US)
62% eNewsletters (59% US)
61% In-person Events (67% US)
61% Webinars / Webcasts (60% US)
60% Mobile Apps (42% US)
60% Videos (60% US)
59% Mobile Content (44% US)
58% White Papers (56% US)
57% Digital Magazine (42% US)
54% Social Media Content (53% US)
52% Microsites (49% US)
50% Articles on Other Websites (49% US)
50% Articles on Your Website (54% US)

via / more - including the links to the original studies on his toprankblog.

Freitag, Juni 06, 2014

NYTimes: How the Recession Reshaped the Economy, in (just) 255 Charts

"Five years since the end of the Great Recession, the private sector has finally regained the nine million jobs it lost. But not all industries recovered equally...! more / all

Here’s how the recession affected jobs in our industry. In newsrooms, publishing, advertising, and more


Click graph to enlarge

Dienstag, Juni 03, 2014

Börsenverein des Deutschen Buchhandels: Die Charts zur Wirtschaftspressekonferenz 3. Juni 2014

via http://www.boersenverein.de/buchmarkt2013
Ausgewählte Zahlen:

Geschätzte Umsätze der Buchbranche (ohne Berücksichtung der Preisentwicklung)
2011: -  1,4 %
2012: -  0,8 %
2013: + 0,2 %
2014: -  3,8 %

Titelproduktion Erstauflagen
2011: 82.048
2012: 79.860
2013: 81.919

Lizenzen
2011: 8.000
2012: 6.855
2013: 6.466

Verlage und eBooks
2011: erst 49 % der Verlage haben eBooks im Programm, 51 % nicht
2012: erst 53 % der Verlage haben eBooks im Programm, 47 % nicht
2013: jetzt haben 65 % der Verlage eBooks im Programm, 35 % noch immer nicht



Das Tabellen-Kompendium

Börsenverein des Deutschen Buchhandels: Tabellenkompendium zur Wirtschaftspressekonferenz


Nachtrag:Inzwischen hat der Börsenverein die obigen Charts auch auf Slideshare.de veröffentlich. Dort gibt es jetzt (seit 55 Minuten) zusätzlich den Jahresbericht des Börsenvereins 2013 / 2014.


Die Anzahl der Mitglieder im Börsenverein ist auch in 2013, trotz 227 Neumitgliedern (und durch rechnerisch 366 Austritten) auf jetzt 5.382 gesunken, ein Nettoverlust von 139 Mitgliedern.




Weitere Zahlen gibt es wohl erst Ende Juni 2014 im Kompendium 'Buch und Buchhandel in Zahlen'.