Samstag, November 29, 2014

mpfs: JIM-Studie 2014 erschienen: Medien und Mediennutzung der 12 -19-jährigen

Die 17. Ausgabe der JIM Studie (Jugend, Information, (Multi-)Media des Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest ist gestern erschienen und gibt Auskunft über den Bestand an Nutzungsgeräten, Informationsverhalten und Nutzung der Medien durch Jugendliche. Die auf der Basis von 1200 Befragten gewonnen Erkenntnisse sind aufgeschlüsselt nach Altergruppen, Sex und (teilweise) Schultyp und aufgrund der geringen Fallzahl nicht immer in der gewünschten Aufgliederung:

Zum Beispiel:
für Tageszeitung, Fernsehen, Radio, Internet wird "täglich / mehrmals wöchentlich" nur mit einem gemeinsamen Wert ausgewiesen und wird dann z.B. Magazinen (mit wöchentlichem, 14-tägigem oder monatlichem Erscheinen) gegenübergestellt

In der Presseverlautbarung wird die "Glaubwürdigkeit" der traditionellen Medien (abgefragt mit "Würde bei widersprüchlicher Berichterstattung am ehesten vertrauen auf …") hervorgehoben. Im Ergebnis 40 % der Jugendlichen würden - bei widersprüchlicher Berichterstattung - am ehesten Tageszeitungen vertrauen (die viele aber erst gar nicht lesen, nutzen) und es wird auch nicht reflektiert, warum dieser Wert - trotzt deutlich veränderter Mediennutzung - in den letzten 10 Jahren im wesentlich konstant geblieben ist.


Bei den "vertrauenswürdigsten Internetseiten" liegen Google und Spiegel Online mit jeweils 16 % vorne,
knapp dahinter folgt Wikipedia mit 15 %. Dann folgen mit jeweils 11 % Facebook und eMail-Provider sowie YouTube mit 9 %. Mit nur 8 % haben die Online-Auftritt überregionaler Zeitungen (SZ, FAZ, Zeit) noch reichlich Entwicklungsmöglichkeiten um zur Markenglaubwürdigkeit der Druckmarke aufzuschließen

Hier weitere, ausgewählte Ergebnisse:

Freitag, November 28, 2014

Young Professionals' Media Academy 2015

Donnerstag, November 27, 2014

Technology is changing media and the media industry

Cultural Dimensions by Geert Hofstede: India

Lately, I am working again more close with some partners and friends from India. So I checked back on The Hofstede Centre's Website, what Geert's findings were, when he studied the cultural impregnation of IBM fellow workers.

The study is somewhat from the past, so especially younger, educated people have changed their profile - but many heads of companies, institutions, clans and politicians, etc. have not..



All Index-Dimensions for India are explained here.

Related posting
Internationalisierung: Modelle für Kultur- und Verhaltensdifferenzierung

National-Kultur-Dimensionen: Asien

Geert Hofstede's Kulturdimensionen: China - USA - Germany


Dienstag, November 25, 2014

Digitalisierung als Kulturprozess - Workshops 5, 6 + 20.12. 2014

Freitag, November 21, 2014

Webinar: Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten für Buchverlage im Hier und Jetzt (Slidedeck)

Wie versprochen, hier die (bearbeiteten) Charts zum Webinar 'Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten für Buchverlage im Hier und Jetzt' vom 13. November 2014, gesponsert von Lumina Datamatics.



Donnerstag, November 20, 2014

OC&C Insight: No risk, no fun, Update on nicht-markenbezogene Online Aktivitäten von Verlagen (und TV-Sendern)

via / mehr auf occstrategy.com

Die OC&C Ausgabe 'No risk, no fun' gibt einen guten Überblick was deutsche Medienhäuser Online bewegen, welche Schwerpunkte / Veränderungen es 2014 vs 2013 gegeben hat und wie die Verlage und TV-Sender heute, auch im internationalen Vergleich online performen.

- Deutsche Medienhäuser mit 404 digitalen Beteiligungen (+ 6% gegenüber 2013)
- Axel Springer und ProSiebenSat1 mit den meisten Transaktionen
- Holtzbrinck bereinigt das Portfolio und stößt 12 Beteiligungen ab
- Digitaler Umsatzanteil: Burda (54%) und Springer (48%)
- Wachstumstreiber: Inkubatoren und klar definierte Investitions-Cluster.
- Investitionen: Fokus auf E-Commerce und Ad Technology / Marketing Support Services.

plus ausführliches Listing der Online Aktivitäten (Stand: September 2014)

Einige Ergebnisse aus der OC&C Insight






 


Download (PDF)
http://www.occstrategy.com/~/media/Files/Insight%20Documents/DE%20Insight%20Docs/OCCNorisknofunDigitale%20Portfolios2014.ashx

VDZ Tech Summit 2014 in Hamburg: #vdzts Präsentationen

2. VDZ Tech Summit - IT in Medienhäusern, 20. Nov. 2014, Hamburg
(plus Hackathon in Kooperation mit Axel Springer Media Plug & Play zum Thema "Bewegtbild"

Die #vdzts Tweets auf twitter.com noch einmal nachlesen. (Twitterwall gelöscht)

Die VDZ Tech Summit 2014 Präsentation gibt es hier / gibt es hier bald.

Einige der Vortragscharts sind bereits online. Informativ u.a.

Keynote: Strategische Ausrichtung in IT & Business
Christoph Behrendt, SAP (18 Seiten, PDF)






  
From Pages to Pads - how to fit the page into ...
Jonny Kaldor, Kaldor Group (25 Seiten, PDF)






Paid Content im digitalen Verlag - Überblick und Lessons learned
Ard Weiher & Henning Groß, Axel Springer (29 Seiten, PDF)









Von Big Data zum Machine Learning
Stefan Richter, freiheit.com technologies (36 Seiten, PDF)





Wie Amazon mit Hilfe von Technologie und Daten erfolgreich ist
Martin Geier, Amazon Web Service (31 Seiten, PDF)



Jetzt für 2015 vormerken:
3. VDZ Tech Summit 24. / 25. November 2015, Hamburg



Montag, November 17, 2014

Book-in-Browsers: Zukunft, Potenzial und aktuelle Beispiele

Die Ankündigung "The Pelican is back" von Penguin Random House hat die Diskussion (und hoffentlich auch den Wettbewerb) um eine 'bessere Zukunft' von Digital Books im Web vs. eBooks in Silos von Unternehmen oder Standardisierungsorganisatzionen neu belebt und gibt zur Hoffnung Anlass.

Anders als in 1935, dem Beginn der Paperback Revolution ...
"From the 1935 launch of Britain's Penguin until 1960 – the year in which dollar sales from paperback books first surpassed those of hardcovers – the paperback revolutionized the readership, marketing, distribution, circulation, and reception of books and reading in the United States, Canada, and many other nations..."


via CRC Studio  |   Animated Paperback Timeline


ist Penguin in 2014 nicht der Erfinder oder Initiator einer neuen, offenen Digital Publishing Revolution. Penguin könnte aber, der Book-in-Browsers Bewegung das Auftrieb und das Standing geben, um sich gegen geschlossenen Systeme wie idpf EPUB3, Amazon KF8 anzutreten und sich durchzusetzen. Btw., ich wäre sehr überrascht, wenn sich Amazon mit den ersteigerten Domains .buch, .buy, pay auf diese Zukunft vorbereitet und den Markt für sich zu nutzen versucht

Book-in-Browser Proponenten sind u.a.

O'Reilly Atlas
https://atlas.oreilly.com/

PressBooks
http://pressbooks.com/

Sobooks
https://sobooks.de/

Pelican books
https://www.pelicanbooks.com/


Unser geschätzte Kollege Fabian Kernein Digital-Publishing- und XML-Professional mit Leib und Seele , laut Eigendarstellung [dpc consulting] - hat gestern, wohl ausgelöst durch das Land Rover 'The vanishing game'




das aktuellste Vorzeigeprojekt für Visual Storytelling, auf seiner Website unter der Überschrift 'Artgerechte Content-Haltung' über das Potenzial, die Grenzen und lobenswerte Beispiele für das Browser-in-Books Publishing Modell geschrieben.

Jetzt auf dpc-consulting.org weiterlesen

Am 23. - 24. Oktober 2014 fand in New York, N.Y. die IV. Books in Browser Conference statt.

Auswählen und  Nachhören [EN]:  Abstracts   |   Recorded Sessions


Donnerstag, November 06, 2014

Renate Köcher: Ein Herz für Print

Nach einer neuen Allensbach-Studie / Auswertung halten die Bundesbürger die deutsche Medienlandschaft für "qualitativ hochwertig". Dies erläuterte heute Mittag Renate Köcher auf dem Publishers' Summit 2014 in Berlin und präsentiert einige Ergebnisse der Repräsentativbefragung (bei 1.520 befragten Bundesbürgern ab 16 Jahren über

Wert und Relevanz von Print  



Durchgeführt im Auftrag des VDZ.

via vdz.de

Aus den Ergebnissen:

Die Qualität der Angebot von Zeitungen, Zeitschriften, Internet-Seiten sowie Radio- und Fernsehsendern insgesamt, bewerten

16 % als „sehr gut“
65 % als „gut“

Die Vielfalt der Medienlandschaft in Deutschland bewerten

62 % als „sehr groß“
34 % als „groß“

Die Motivation für das Lesen von Zeitschriften sind

62 % erhalten dort immer wieder Anregungen und Ideen
48 %  findet dort Tipps, die im Alltag nützlich sind
46 % können beim Zeitschriftenlesen (oder Blättern) gut entspannen

Die Lesedauer beträgt im Durchschnitt

67 Minuten im Durchschnitt, wenn eine Zeitschrift interessiert
78 Minuten für Zeitschriften-Abonnenten

76 Minuten bei den 60-jährigen und älter
71 Minuten bei den 45 - 59-jährigen
60 Minuten bei den 30 - 44-jährigen
53 Minuten bei den 16 - 29-jährigen

Die Preise 

28 % finden die Preise für gedruckte Zeitschriften relativ hoch
27 % finden die Preise für gedruckte Zeitungen ziemlich hoch
17 % finden die Preise für eZeitungen und eZeitschriften ziemlich hoch

Die Befragten lesen Zeitschriften am liebsten in ...  

87 % gedruckte Zeitschriften
  2 % digitale Zeitschriften
10 % sowohl gedruckte als auch digitale Zeitschriften

und selbst die Unter-30-Jährigen sind äußerst printsüchtig

74 % gedruckte Zeitschriften
  6 % digitale Zeitschriften
19 % sowohl gedruckte als auch digitale Zeitschriften


Btw.
Die Deutschen sind bereit Monat für Monat mehr als 250 Millionen Euro für bedrucktes Zeitschriftenpapier auszugeben - das sei doch ziemlich viel 'Paid Content in Reinkultur' via @VDZPresse


P.S:
Die VDZPresse hat angekündigt, dass die Präsentationen und Videos nach und nach auf der VDZ Website veröffentlicht werden.