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Mittwoch, August 01, 2012

Auflagenentwicklung der Publikumszeitschriften, Entwicklung bei den Top5 Bauer, Springer, Burda, WAZ, G+J

In der Ausgabe 2012-06 der Publikation Media Perspektiven präsentiert Andreas Vogel aktualisierte Daten zum Markt und zur Konzentration der Publikumspresse in Deutschland im I. Quartal 2012. Sie zeigt einen rückläufigen Markt - insbesondere im Bereich der wöchentlichen und 14-tägigen Zeitschriften - im Bezug auf die Auflagen, bei den Werbenetto-Einnahmen.

Hier zwei Charts aus seinem 22-seitigen Beitrag:





Den kompletten Beitrag von Andreas Vogel gibt es hier als Download (PDF)

Freitag, April 09, 2010

Tiefe Spuren der Krise bei der Ringier AG

... bereits gestern getweetet [@hemartin]. Hier etwas ausführlicher nun die wichtigsten Daten:

Umsatz
1,3 Mrd. CHF Umsatz (vs Vj. 1,54 Mrd) -15,6 %
(Umsatzrückgang in Heimatmarkt Schweiz -9,5%)



Der Umsatzrückgang in Heimatmarkt Schweiz lagen bei nur -9,5%. D.h. auch, dass die Umsatzeinbrüche in den MOE-Ländern

Tschechische Republik 147,6 Mio CHF (vs. Vj. 181,5) - 18,7%
Slowakei 65,6 Mio. CHF (vs. Vj. 84,4) - 22,3%
Ungarn 108.0 Mio. CHF (vs. Vj. 135,7) - 20,4%
Rumänien 35,3 Mio CHF (vs. Vj. 61,5) -42,6%
Serbien 62,3 Mio. CHF (vs. Vj. 63,3) - 1,6%

die Ringier Gruppe besonders hart trafen und der Axel Springer Cash-Ausgleich für die neue Koop in MOE-Ländern für das Unternehmen Ringier nicht ungelegen kommt. [Und, reine Spekulation nicht der letzte Schritt in der Annäherung sein]


EBITDA
70,8 Mio. CHF (vs. Vj. 121,6 Mio.) - 41,8%

Jahresgewinn nach Steuern
17,2 Mio CHF (vs. Vj. 62,2 Mio.) - 72,3%

Digitalen Erlöse
112,3 Mio. CHF (vs. Vj. 130,5 Mio.) - 13,9%

via / mehr
Pressemitteilung Ringier AG (8-April-2010)

Der Jahresbericht Ringier 2009 FR | EN | DE

Samstag, August 01, 2009

Europäischer Sozialfond für Ausbildung + Arbeitsplätze: Axel Springer & Gruner+Jahr finanzieren damit Projekte in Polen

Heute berichtet new-business.de dass Axel Springer und Gruner+Jahr zwei Weiterbildungsprojekte in Polen mit Unterstützung aus dem Europäischen Sozialfonds der EU finanzieren werden. Mehr

Axel Springer Polska
für ihr Schulungs-Projekt 'look@future' in dem Mitarbeiter in allen Unternehmensbereichen in Sachen Digitalisierung unterrichten und weitergebildet werden sollen [Förderung 2,05 Mio. PLZ, rd. 500.000 EUR]

Gruner+Jahr Polska
für die geplante G+J Academy (ab Oktober 09) für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter [Förderung 2,6 Mio. PLZ, rd. 625.000 EUR]

Wir hatten uns vor ein paar Jahren schon einmal für ein Projekt in Polen in Kooperation mit dem Verlegerverband [Izba Wydawcow Prasy] um eine EU Förderung bemüht, allerdings ist das Projekt damals mangels widersprüchlicher Interesse nicht realisiert worden. Die Startseite des European Social Fund (ESF) - dort entsprechende Länderseite anklicken und sich dort über Prioritäten im Land, Mittel und Kontakt informieren !

Die Maßnahmen werden in den einzelnen Ländern / Regionen geplant und verwaltet. In vielen Töpfen ist noch Geld und besonders für die Maßnahmen in MOE und SEO Ländern lohnt es sich genauer nachzufragen.

via twitter @vumax

Sonntag, Juli 26, 2009

MA 2009 Pressemedien II: 93,5 % der Wohnbevölkerung Deutschlands (ab14 J.) liest Zeitschriften

Diese 60,6 Mio Zeitschriftenleser (ab 14 Jahren) (Grundgesamtheit 64,8 Mio. Personen) lesen pro Erscheinungsinterwall durchschnittlich 3,8 Titel. Das hat die ag.ma Studie MA 2009 Pressemedien II- sie ermittelt u.a. die Reichweiten und Leserschaftsdaten für 161 Publikumszeitschriften - herausgefunden.

Einen Vergleich ma 2009 Pressemedien I + II nach Kategorien hier

Aus den neuen Berichtsdaten errechnete die Hubert Burda Media ganz fix, dass man sie 51 % der Reichweitenführer unter den Zeitschriftenverlagen sind und folglich über 33 Mio. Personen mindestens einen Burda Titel lesen.

Das Verlagsreichweiten-Ranking (nur Publikumszeitschriften)

51,0 % Hubert Burda Media

48,8 % Axel Springer verlag

47,7 % Bauer Media Group

33,4 % Gruner + Jahr

via VDZ, Burda, Gruner+Jahr

Zum Vergleich: Tageszeitungen
Eine Tageszeitung - an einem durchschnittlichen Tag - lesen 46,3 Mio. Personen oder 71,4 %. Eine Darstellung der Entwicklung der Reichweite von 2000 bis heute und eine Aufsplittung nach Altersgruppen folgt hier.

Früherer Eintrag vom 7. Juli 2009
AWA 2009: Gesamtreichweite Printmedien sinkt um 3, 5 %
Reichweite der Publikumszeitschriften und Wochenzeitungen sinkt um 4,8%.

Mittwoch, Juli 15, 2009

Merker: Frauenportale - Netzwerke (IVW Online 6-09)



Mit der ersten IVW Ausweisung übernahm Glam (Burda) gleich die Spitze nach Visits (Monat)im Juni 2009. goFeminin von Axel Springer liegt deutlich zurück, nach Aussagen von Axel Springer mit einem deutlich positivem Deckungsbeitrag.

Donnerstag, Juli 09, 2009

Die VZ's von Holtzbrinck mit Nachrichten aus der Heimat

Den Auftakt machen Der Tagesspiegel (Holtzbrinck) für Berlin, das Hamburger Abendblatt (Axel Springer) für Hamburg und die Süddeutsche Zeitung (Süddeutscher Verlag / Südwestdeutsche MedienHolding) für München ...

Hier ein Screenshot für Berlin



aus der Pressemitteilung:
"Die Nutzer finden in ihren jeweiligen Heimatprofilen u. a. aktuelle Nachrichten aus ihrer Region, Restaurant-, Bar-, Disco- und Partytipps sowie das Neueste aus ihrem Lieblings-Fußball-Klub. Die Mitglieder sind von ihrer neuen "Heimat" im VZ schon jetzt begeistert und hinterlassen zahlreiche Pinnwandeinträge wie beispielsweise "Det wurde aba och ma Zeit", "Hamburg meine Perle!" oder "Teures Pflaster, aber in Bayern das Beste".

Mehr

Dienstag, Juni 09, 2009

Wie lang können sich Burda, Heise, IDG und Springer ihre Computer Magazine noch leisten

Der Eintrag zur Einstellung der Personal Computer World (UK), legt die Frage nahe und wie sieht das in Deutschland aus? Welches der führenden Computer Magazinen in Deutschland wird zuerst seine gedrucktes Periodikum aufgeben. Nicht weil dass was dort gedruckt eh niemand interessiert oder an den Mann/die Frau zu bringen ist, sondern weil das Netto-Ergebnis aus dem Heftverkauf und der Netto-Werbeerlöse die Auflage kaum noch finanziert und für die kommenden Jahre kein gutes Geschäft für die Verlage verspricht.

Die verkaufte Auflage für die vier hier ausgewerteten Titel ist in der Summe wieder bei den Auflagen von 1998 angekommen - mit signifikaten Verschiebungen zwischen den Angeboten:

(jeweils I. Quartal nach IVW)



Die Zahlen 1998 - 2009 im Einzelnen



Die Anzeigenseiten für die vier Titel haben sich in der Summe halbiert und sind 2008 auf 2009 so deutlich eingebrochen wie 2001 auf 2002. Damals hat das Anzeigenaufkommen, wie aus der Tabelle ersichtlich, nie wieder an den Stand vor der Krise anschließen können ... und das wird auch diesmal nicht wesentlich anderes werden.

(jeweils I. Quartal nach ZAS )

Anzeigenseiten Anteilsverschiebung - 1998 vs. 2009



Die Zahlen im Einzelnen 1998 - 2009

Samstag, Mai 02, 2009

MVG bewegt sich nicht nach Norden sondern nach Vorne

"Wir haben unser Portfolio bereinigt und können uns nun munter nach vorne bewegen" , sprach Albrecht Hengstenberg zu W&V, aber an dem Gerücht eines Verkaufs an Axel Springer sei nichts dran ... mehr

MVG | Marquard Media

Montag, März 23, 2009

Mobile China Stats: SMS, Music, Newspaper

Mobile China has about 465 Mio. subscribers about 71,5 % market share (out of 650 Mio.)

Some stats about their subscribers (via IDG PCWorld)

607,1 Mrd. SMS send (growing)
76 Mio. downloaded full music tracks (a longtail business: about 1 Mio. songs are on offer)
41,5 Mio. subscribers paid for 'mobile newspapers' (about 110 mobile newspaper are on offer)

via twitter Mobile Zeitgeist

Does anyone know how many paid subscribers the Mobile German Newspaper claim have?

Mittwoch, März 11, 2009

Mathias Döpfner heute auf der Springer Bilanz-Pressekonferenz: Profitables Wachstum auf (fast) allen Kanälen


Gesamtschau Axel Springer
(aus den Präsentationen von Mathias Döpfner)


EBITDA 2008 Ergebnis in verschiedene Medienunternehmen



Vergleich der Aktienentwicklung 1. Jan 08 - 6. März 2009



ASV Zeitungen Inland



ASV Magazine Inland



Axel Springer gedruckte Medien International



Axel Springer Digitale Medien




Alle Informationen und Materialien zur heutigen Bilanz-Pressekonferenz 2008 gibt es hier

Die Daten und Abbildungen sind der Präsentation 'Analyst Call' entnommen [PDF, EN

Sonntag, Februar 08, 2009

Heiles, deutsches Zeitungsland

Lutz Knappmann auf FTD arbeitet den Unterschied zwischen schrottigem Zeitungschaosland dort (USA) und edler, hochprofitabler und qualitativ hochwertiger Zeitungslandschaft hier (Deutschland) heraus und argumentiert mit und zitiert was ihm unter die Finger kommt, warum es in Deutschland schon nicht so schlimm kommen wird:

Dass Madsack hierzuland mehr als 300 Mio. Euro für die Übernahme der Regionalzeitungen von ASV locker macht, während (dort in den USA) Carlos Slim die New York Time mit nur knapp 100 Mio. vorläufig vor einer Zahlungsunfähigkeit rettet [bzw. bis Mai 2009 zu retten glaubt]

Dass der Medienwissenschaftler Horst Röper recherchiert hat, dass "Die Zeiten von 25 bis 30 Prozent Rendite endgültig vorbei" [sind]

Und Gregor Vogelsang (Booz & Co.) findet, dass für radikale Ansätze wie in den USA hier in Deutschland vordergründig [?] kein Bedarf bestünde, weil "die Qualität der [Zeitschriften] Titel ist hierzulande in der Regel um Klassen besser" [ist] ... aber "Die Geschwindigkeit müsste schon etwas zunehmen" bei der Suche nach zukunftsfähigen Geschäftsmodellen. ""Die regionalen Verleger müssten es auch irgendwann mal ernst nehmen und sich überlegen, wie ihr Haus in fünf oder zehn Jahren aussehen soll."

Die Hoffnung stirbt zuletzt:
"Noch hoffen viele, dass Jugendliche, die Zeitungen bislang ignorieren, später doch die Lust am Gedruckten entdecken ..."

Sonntag, Januar 25, 2009

Transaktionsmonitor Verlagswesen 2008 in Deutschland

Der Transaktionsmonitor von Bartholomäus & Cie wertet für 2008 insgesamt 261 Transaktionen aus, eine Zunahme gegenüber 2007 von 8,75 % (2007 vs 2006 + 46 %). Gemessen am Umsatz der Unternehmen ein Marktvolumen von ca. 8,6 Mrd. Euro oder + 3 % (nach +27 % 2007 vs. 2006).

58 Deals im Bereich Fachmedien
54 Deals im Bereich General Interest
37 Deals im Bereich verbreitender Buchhandel
32 Deals im Bereich Special Interest

Nach dem Volumen der Transaktion lagen Tageszeitungen und der verbreitende Buchhandel vorn und Bertelsmann / G+J lag mit insgesamt 20 Deals (in dieser Auswertung) vorn, vor Holtzbrinck (18) SBM (13), Burda (12), WAZ (9), Axel Springer (8), DuMont (8) ...

Die größten Deals (nach dem Kaufpreis) sind allerdings nicht unbedingt klassisches Verlagsgeschäft



Und hier nach Umsatz des gekauften Unternehmens



Eine Zusammenfassung als Download (29 Seiten, PDF)

Den kompletten Bericht Transaktionsmonitor Verlagswesen 2008 kann man hier käuflich erwerben.

Montag, Januar 12, 2009

Deutschlands beste Medien-Manager 2009

W&V Online / Print präsentieren die Auswahl der Redaktion der 31 Medien-Manager (aus dem Top-100-Club der Kommunikationswirtschaft) die (nach Meinung von W&V) die Branche in 2009 entscheidend prägen werden.

Vielleicht schauen wir erst auf einmal in die W&V 51/2007:

Die 100 wichtigsten Manager der Branche in 2008, hier Medien


Ich hoffe und wünsche nur, dass unsere geschätzten Lesern ihre Investitions- und Anlagestrategien in 2008 nicht alleine auf die W&V Auszeichnungen gestützt haben und dies auch 2009 nicht tun.

Hier die bewegensten Medienmanager im Jahre 2009

- für die Begründungen, Fotos, etc. bitte W&V Online / W&V Print konsultieren ... unbedingt lesen, mit hohem Spassfaktor! (... und jede Menge IVW-relevante Klicks)

Premiere
Mark Williams (3)

Deutsche Post
Lutz Glandt (6)

Holtzbrinck
Stefan von Holtzbrinck (8).
Tobias Schulze-Isenbeck (76)

Burda
Philipp Welte (12)

Madsack
Andreas Arntzen (13)

Das Vierte
Dmitrij Lesnewskij (19)

WAZ
Christian Nienhaus (25).
Manfred Braun (49)

??? (Hilfe!?)
Bodo und Jörg Scharfetter (29)

ProSiebenSat.1
Axel Salzmann (30)
Marcus Englert (38)
Andreas Bartl (73)

Bauer
Yvonne Bauer (31)

G+J
Timm Klotzek (42)
Peter-Matthias Gaede (72)

Christiane zu Salm
Christiane zu Salm (43)

Axel Springer
Peter Würtenberger (47)
Christoph Keese (58)

SevenOne Media
Klaus-Peter Schulz Zusätzlich (51)

Matthias Matussek (+ SPON)
Matthias Matussek (54)

Spiegel
Ove Saffe (59)
siehe auch Matthias Matussek (54)

Landwirtschaftsverlag
Ulrich Toholt (62)

WDR
Stefan Hölzgen (66)

GrundyUFA
Rainer Wemcken (67)

Eyeworks
Astrid Querell (70)

ASS&S
Esther Raff (77)
Uwe Esser (83)

IDG
York von Heimburg (82)

Missy
Stefanie Lohaus, Chris Köver und Sonja Eismann (97)

MTV
Dan Ligtvoet (100)

Natürlich freuen wir uns, dass auf dieser W&V Liste zumindest ein Fachmedien-Manager vertreten ist: Ulrich Toholt ... also vielleicht kein so großes Unglück, dass unser Who's WHO der deutschen Fachmedien 2008 - Fenster leer geblieben ist

Dienstag, Dezember 30, 2008

Nachfolger für G+J Bernd Kundrun bei Hartmut Ostrowski

nach Kress.de

sitzen bei Hartmut Ostrowski, dem Bertelsmann Boss, auf der Besetzungscouch

- Fernando Carro Bertelsmann Direct Group

- Paul-Bernhard Kallen Hubert Burda Media, Acton Capital Partners

- Torsten-Jörn Klein Gruner + Jahr, Bertelsmann Group

- Andreas Wiele Bild, Axel Springer

Ich setze Mal Torsten-Jörn Klein als die Nummer 1 auf der Shortlist, mit dem entscheidendem Vorteil, dass er sofort starten könnte und mit G+J International die am wenigsten darbende Bertelsmann Baustelle verlässt und weiterhin ein Auge darauf haben kann.

Nachtrag:
Bertelsmann hat sich für Bernd Buchholz entschieden ... mehr



d.h. auch heisst dann auch, es geht erst mal so weiter mit dem Sparen, Anpassen, Umsetzen. Eine Entscheidung über die strategische Zukunft von G+J in der Bertelsmann Gruppe ist es nicht.


Frühere Einträge
Neuerungen im Vorstand von Hubert Burda Media (5-Sep-05)

G+J Druck- und Verlagshaus: Die Jahrespressekonferenz (20-Mar-2008)

Turi2.iptv: Andreas Wiele der Kannibale von HH/Berlin (9-Mar-2008)

Mittwoch, Dezember 03, 2008

Meedia: Welte stimmt Burda auf harte Zeiten ein

und Stefan Winterbauer zitiert aus der Antritts-eMail von Philipp Welte ... (LinkedIn-Profil) mehr

Und wie sagte er im Oktober 2006 nach seinem Antritt bei Axel Springer?
"ich bin offenbar ein Mensch, der zu 96,63 Prozent aus Adrenalin besteht. Erfolg ist auch ein Kampfsport, und ich suche in dieser Sportart immer wieder nach neuen Herausforderungen ..." Welt Online

nun, daran wird es in den nächsten Jahren bei Burda sicher nicht mangeln!

Frühere Einträge zu Burda

Mittwoch, November 12, 2008

Die Wachstumsfelder bei Axel Springer: Jan - September 2008

Die Axel Springer AG bestätigt die Prognose für 2008.

(Alle Angaben jeweils per September)

Konzernumsatz 1.994,1 Mrd. Euro plus 8,1 %
-- bereinigt um Konsolidierungseffekte ein plus von 1,6 Prozent

Konzerngewinn 560,5 / 133,2 Mio. Euro minus 25,8 %
-- Konzerngewinn inklusive der Erlöse aus dem Verkauf der PrSiebenSat1-Beteiligung 560,5 Mio. Euro

Im Inland

Zeitungen 946,9 minus 0,8 %
Zeitschriften 419,5 Mio Euro minus 3,4 %

Wachstumstreiber Ausland

Gesamtumsatz: 440,3 Mio. Euro plus 17,1 %
davon
Print: 304,3 Mio Euro plus 3,5 %

Wachstumstreiber Digitales Geschäft

Umsatz: 257,5 Mio Euro plus 129,9 %

Die Pressemitteilung der Axel Springer (12-Nov-2008)

Freitag, Oktober 17, 2008

ACTA 2008: Die Präsentationen

Die Berichtsbände gibt es (zu kaufen) hier. Zählen lassen kann man u.a. auch über MDS Axel Springer und M Immediate.

Die Mediennutzungstypen



User-generated Content



das würde - bei rund 42,2 Internetnutzern in Deutschland - bedeuten
- knapp 11 Mio. Personen stellen Bilder Online ein
- ca. 10,5 Mio. beteiligen sich aktiv mit Diskussionsbeiträgen
- es gibt ca. 4,6 Mio. Blogger mit einem oder mehrere Weblogs;
- ca. 4,6 Mio. Nutzer die Videos einstellen
- knapp 3,0 Mio. Personen die sich aktiv an der Erstellung oder Bearbeitung von lexikalischen Einträgen (z.B. Wikipedia) beteiligen

klingt irgendwie gigantisch. Aber auch wenn man die Zahlen nach unten korrigiert, es zeigt das die Öffentlichkeit(en) ungleich der postulierten Medien-Öffentlichkeit in Gang kommt und dieser ihre Vormachtstellung schon lange 'abgekauft' hat!

Nachtrag:
Nur 770.000 Blogger in Deutschland

erklärt
Robin Meyer-Lucht auf Carta [Dort ist die Grundgesamtheit dann 49,64 Mio (14 - 64 Jahre) und die 11 % für 2008 reduzieren sich auf 8,2 % ...] und um zu einer Einschätzung der Anzahl der Blogs in Deutschland zu kommen, müsse man dann noch Blogger mit 1,x multiplizieren ...


Die Webaktivisten
das sind nach der ACTA diejenigen, die mind. vier der genannten UGC-Arten nutzt



Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung 14 - 64 Jahre, Internetnutzer

Und hier die bisher veröffentlichten Präsentationen - zum Download - für eigene Entdeckungen und Verwunderungen

Mediennutzer und Mediennutzung unter typologischen Aspekten
Gerhard Faehling (COMsulting)

Veränderungen der Informations- und Kommunikationskultur
Renate Köcher

Internetinduzierte Veränderungen von Kaufentscheidungen und Kaufverhalten
Johannes Schneller

Hightech-Märkte: Konjunkturen, Marken und Zielgruppen

Werner Süßlin

Dienstag, Oktober 14, 2008

Das Buchverlagswesen: Eine Zeitreise ins Jahr 1948

Im Jahr 1948 (oder war es 1949?) befragte der „Börsenvereins Deutscher Verleger- und Buchhändler-Verbände“ / und die 1949 erstmals stattfindende Frankfurter Buchmesse ihre Mitglieder und die ehrenwerten Verleger, was denn nach ihrer Kenntnis die Entwicklung der nächsten 60 Jahre im Buchverlagswesen wesentlich mitbestimmen würde.

Die (überraschenden) Antworten (von damals)

1. der Online-Buchhandel, da waren sich 30 % sicher
2. modernes Büchermarketing meinten 20 %
3. die Buchmessen standen für 15 % hoch in Kurs
4. neu entstehende Buchhandelsketten antizipierten 17 %

Hätten Sie's gewusst?

Sorry, die Antworten stammen aus einer Befragung im Jahre 2008 und was heute Buchverleger und Verlagsmanager für die Jahre bis 2068 voraussagen und über den Einfluss der Digitalisierung auf ihr Geschäft denken (bzw. befürchten), können sie hier lesen: Branchenumfrage der Frankfurter Buchmesse anno 2008 lesen ...

P.S.
Ich werde dann 2068 noch einmal auf die Ergebnisse zurückkommen, versprochen ;-)

Montag, Oktober 13, 2008

Buchmesse: eBooks und/oder Literatur

Nimmt man dass was in den Medien über die diesjährige Buchmesse zu lesen ist, schaut man sich das Veranstaltungsprogramm auf und rund um die Buchmesse an, könnte man meinen, auf der Internationalen Buchmesse 2008 dreht sich fast alles um (wiederauferstandene) eBook Gerätschaften, die Identitätskrise und Selbstfindung der Branche und fast nichts (mehr), jedenfalls ziemlich wenig, um Literatur.

Nur ein Beispiel:
Die neue Generation des Buchs: eBooks auf der Messe ... Rund 200 Fachveranstaltungen setzen sich mit dem Thema Digitalisierung allgemein auseinander: Digitalisierung à la carte

Ich gebe ja zu, vielleicht liegt das ganz wesentlich an meiner "Quellenlage" und schließlich, ist das kein Literatur-Blog - trotzdem zieht es mich, wie seit 1962, diese Woche wieder nach Frankfurt. Sehen, sprechen wir uns in Frankfurt?

Für mich muss hat der Literaturbetrieb nur eine fröhlichere Zukunft, wenn er sich wieder stärker auf die Beziehungen zwischen Literatur und Leser konzentriert und dieser förderlich ist, bereichernd in Komfort und Lust zur Verfügung steht. Und ja, Autoren, produzierender und vertreibender Buchhandel müssen ihr Geschäftsmodell neu erfinden und an die Beschaffungs- und Lesegewohnheiten ihrer Kunden anpassen.

Das eBook als eigenständiges Empfangs- und Lesegerät wird es nach meiner Meinung nicht schaffen Print abzulösen. Es bleibt ein elitäres und teures Gerät für die Mehrzahl der rd. 45 Millionen Buchleser unattraktiv (und oft auch unerschwinglich). Ja, trotzdem empfehle ich meinen Kunden, die digitale Varianten von Büchern und Literatur proaktiv zu betreiben. Wer eBook-Geschäfte ernst nimmt, bietet seine Werke in digitaler Form an und zwar für alle 'Ausgabegeräte' und mit Unterstützung eines unbeschränkten Formatwechsels auch nach dem Verkauf und dem Herunterladen. Dann stehen nämlich (den rund 45 Millionen Buchlesern in Deutschland) nicht nur 'schwer zu refinanzierende 'eBook Reader' als Ausgabegeräte zur Verfügung, sondern alle PCs, Notebook, Netbooks, Smart Phones (und natürlich auch PoD Stationen) und dann macht verkaufen auch so richtig Spaß.

P.S.
Zum Erfolg des Amazon Kindle in USA:
Nach den Gallup Ergebnissen zur Frage "Wie viele Bücher haben Sie gelesen, zumindest angefangen zu lesen" gaben an, in 1990: 6 Bücher, in 1999: 10 Bücher und in 2005: 5 Bücher und 27 % der Befragten gaben an, sie hätten überhaupt kein Buch gelesen. Was im Umkehrschluss ja bedeutet, dass es in den Staaten rund 175 Millionen Buchleser gibt und da ist es doch eher egal für den produzierenden und vertreibenden Buchhandel, ob Amazon in den USA nun 50.000 oder 200.000 Kindle verkauft hat bzw. bis zum Jahresende verkauft.

Gemessen an Geschwindigkeit des technischen Fortschritts von eBooks in den nächsten Jahren, den Preisen der Gerätschaft und der Preispolitik Print vs. Digital rechnet sich die Investition so ungefähr nach dem 60sten digitalen Buch pro Jahr ... mit der Preispolitik in Deutschland sind es noch ein paar Bucheinkäufe mehr ... und das alles nur auf einem 'eigenen' Gerät.

Frühere Einträge
Schaffen eBooks in Deutschland, Europa den Durchbruch

US Buchgeschäft von Bertelsmann verfehlt Halbjahresziele deutlich

Alle eBook Einträge auf diesem Blog

Donnerstag, Oktober 09, 2008

Educational: The Full Value of (Search) Advertising

hier von Google AdWords ... ein Mini-Studienkompendium zu Search-Advertising

- Was führt zu überhaupt zu Suchanfragen
- Wie und wonach wird gesucht
- Suchergebnisse
- Einfluss der (Marken)-Wahrnehmung der Suchergebnisse
- Einfluss der Suchergebnisse auf das Kaufverhalten

Sicher noch ausbaufähig. Warum es wohl (noch) keine Moving Pictures gibt?

Zur Nachahmung empfohlen

Im Internet könnten jetzt alle, die ihren Klientel helfen wollen erfolgreicher zu sein und auf Werbeinnahmen schielen, dieses How-to vermitteln ... nicht nur die Big Boys und Verbände (oft mit ziemlich ego-zentrischen Angeboten, hingeklatschten Studien, Zählservices und veralteten 'Sammlungen' ...

Und hier gleich ein Update zum Eintrag (Juni 2006):
Schneller Zugriff auf Media-Daten und Analysen im Internet


Axel Springer (ASV) / MDS online

Bauer Media

Burda Community Network / Hubert Burda Media

Focus medialine.de / Burda

G+J Media Sales & Services

GWP media-marketing / GWP Consulting
Verlagsgruppe Handelsblatt / Holtzbrinck

motorpresse mps-anzeigen

Spiegel - Media Spiegel

IP (Deutschland)

Deutsche Fachpresse

VDZ - Publikumszeitschriften / PZ Online

ZMG - Zeitung Marketing Gesellschaft

An alle 'Mit'leser:
Sie kennen / nutzen andere Media-Service Sites, die sie weiterempfehlen ... bitte via Kommentar anfügen!

Frühere Einträge:
Der Markt der Medien: Informationsverhalten und Mediennutzung

Focus Media-Guide 2008: Fakten zum Werbemarkt