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Dienstag, Juni 17, 2008

taz.de: myHeimat macht in heile-welt.de

Schreibt Karsten Höhnke in seinem taz Beitrag vom 17. Juni 2008:

"Das Bürgerjournalismusportal myheimat.de bedient die Vorliebe seiner Nutzer für gute Nachrichten und zeigt, "was deine Heimat lebenswert macht" ... "

Kritisches? Da seien sich Martin Huber (Gogol) und Andreas Arntzen (Madsack) einig, das liest niemand - da bräuchte es schon -irgendwann Impulse von der Redaktion an die Community ... zum Beitrag

Ist das typische für Bürgerjournalismus? W.C.

Früherer Eintrag:
myHeimat findet einen Investor

myheimat Bürgerjournalismus Online & Print

Montag, Dezember 03, 2007

Regionalnews-Aggregator Newskraft ist Online (Beta)

Etwas später als geplant gibt es Newskraft.de jetzt als Public Beta.



Was Newskraft sein 'möchte':
- ein regionales Bürgerjournalismusportal
- eine neue Sicht auf 210.000 regionale Blogs & 2.1 Millionen Blogartikel
- eine Lokalzeitung aus Blogbeiträgen
- eine Community
- ein RSS-Reader und RSS-Aggregator

Na ja, klingt irgendwie unausgegoren, wirr ... wer will, wer braucht denn so etwas? Und schon gar nicht, wird man 210.000 deutschsprachige Blogs für die Syndizierung von lokalNews bzw. 2, 1 Mio. Blogartikel finden. Dieser Anspruch erinnert mich irgendwie an die 20 Mio. Redakteure, die seinerzeit die Netzeitung (Oktober 2007: mit 2.537.845 Visits laut IVW) für die Readers Edition gesucht hat.

via blog.newskraft

Freitag, März 09, 2007

myheimat Bürgerjournalismus Online & Print



Auszug aus der Selbstdarstellung:
"Myheimat.de möchte seinen Usern und den Lesern der Print-Ausgabe ein facettenreiches Angebot bieten. Sie können in Diskussionen miteinander in Kontakt treten, selbst interessante Artikel zu den unterschiedlichsten Themenfeldern verfassen, Ihre schönsten Bilder in der Bildergalerie online stellen, E-Mail-Grußkarten verschicken, den myheimat.de Veranstaltungskalender nutzen, d.h. entweder Events suchen oder eintragen, Kleinanzeigen suchen oder aufgeben und vieles, vieles mehr. Der myheimat.de online dient also gleichermaßen der Kommunikation & Information ..."


Ein wöchentliches Printmagazin erscheint laut Jan Tißler's Eintrag (bereits) in 17 Kleinstädten Süddeutschlands - laut Website in 20 Ausgaben ... "kostenlos an alle Leser verteilt" in manchen Bezirken "an alle Haushalte verteilt".

Ein Projekt der gogol medien, Augsburg

via Jan Tißler (27-Feb-2007)


Ergänzung: (29-August-2007)
Soeben erst jetzt entdeckt: Matthias Möller im Tischthema.tv

Mittwoch, März 07, 2007

Citizen journalism banned in France

via JD Lasica on http://www.pulpmovies.com/gagwatch/2007/03/citizen-journalism-banned-in-france/

"Exactly 16 years after Los Angeles police officers beating Rodney King were filmed by bystander, George Holliday, the French Constitutional Council has approved a law that criminalises the filming or broadcasting of acts of violence by people other than professional journalists. The law could lead to up to five years in prison and a fine of €75,000 for eyewitnesses who film acts of police violence, or operators of websites publishing the images ..."

more at PC Adviser

Montag, März 05, 2007

Journalismus- 2.0: zwischen Senfstau und Trendsettern

Heute Abend veranstaltet die netzwerk recherche und der Mainzer MedienDisput Berlin eine Podiumsdiskussion zum Thema Online never sleeps in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz, Berlin.

Es diskutieren Katharina Borchert (WAZ online), Wolfgang Büchner (Spiegel online), Hans-Jürgen Jakobs (Süddeutsche Zeitung online),Sascha Lobo (Zentrale Intelligenz), Peter Schink (Welt online) und Thilo Trump (www.Result.de) unter Leitung von Thomas Leif (SWR, nr) über die Chancen, Risiken und Nebenwirkungen der Online-Kommunikation.

Aus der Einladung:
Beim MedienDisput in Berlin interessiert uns
- Wie wird sich die Blogsphäre publizistisch entwickeln?
- Welche Nutzerprofile gibt es, wie ändert sich das Nutzerverhalten und Kommunikationsverhalten in und mit dem Medium Internet?
- Wie wird sich der klassische Journalismus unter dem Druck vermehrter, qualitativ hochwertiger online-Angebote entwickeln?
- Welche 'Konkurrenz-Raster' bestimmen künftig den publizistischen Markt?
- Bietet der sogenannte 'Bürgerjournalismus' Chancen für eine Vitalisierung der Öffentlichkeit?


mehr

Donnerstag, Februar 15, 2007

Stern Shortnews ohne 'Stern'

Im Interview mit Johannes Mayr auf Readers Edition sagte Kerstin Kratochwill (GoNamic):

"Ab 01. März 2007 geht ShortNews wieder eigene Wege, dann läuft die Kooperation mit dem Stern aus. Der Schritt soll in erster Linie dazu führen, dass ShortNews sich zukünftig stärker als eigenständiges und unabhängiges Newsportal entwickeln kann. Im Grunde ist dies ein "Back to the roots". "

Zum Interview

Samstag, Februar 10, 2007

Brainchild: Readers Edition - Von Risiken und Nebenwirkungen

Michael Maier schreibt zu den Chancen und der Rolle der Readers Edition:

"... Die Idee der Readers Edition kam mir, weil ich eine Plattform für das kollektive Wissen der Leser schaffen wollte. Innerhalb der Netzeitung war dies schwer möglich. Der Nachrichtenjournalismus, wie er von der Netzeitung betrieben wird, gehört mit zum Anspruchsvollsten, was es in diesem Gewerbe gibt. Es wäre problematisch gewesen, zwei verschiedene Formate zu vermischen.

Die Herauslösung von RE hat für mich keine vorgegebene strategische Richtung: Vielleicht kann das Projekt als Non-Profit existieren. Vielleicht braucht man eines Tages einen Zeitungsverlag als Partner. Ich weiß es nicht. Ich sehe das vollkommen unideologisch: Die Verlage müssen ihr Know-How auch im Internet einbringen und nicht bloß auf Unterhaltung bedachte Ableger betreiben. Ich betrachte Verlage nicht als Feinde, sondern als natürliche Verbündete der RE.

Vielleicht kann RE auch ganz eigenständig ein wirtschaftlicher Erfolg werden – was ich für den besten Weg hielte. Dann könnte man nämlich dazu übergehen, Bürger aktiv für Geschichten einzusetzen, sie auch mal länger an einem Thema arbeiten lassen. Und wer weiß, vielleicht wird am Ende für jeden Artikel ein Modell der Anerkennung gefunden. Wirtschaftliche Substanz ist aber vor allem die Voraussetzung für journalistische Unabhängigkeit. Diese ist wichtig, wenn man ein publizistisches Anliegen verfolgt. Wenn man mächtige Institutionen kritisiert. Wenn man Fragen stellt, die andere lieber unter den Tisch fallen lassen."

"Ich bin mir sicher, dass die Readers Edition in wenigen Monaten ganz anders aussehen wird als heute. Wie? Das wird, weil ich ein überzeugter Fan der “Weisheit der Massen” bin, sehr stark davon abhängen, wer mitmacht und uns auf diesem spannenden Weg aktiv und kritisch begleitet. Es wird auf diesem Weg Überraschungen und Enttäuschungen geben, Fortschritte, Korrekturen, Quantensprünge und Rückschläge. Lassen wir uns gemeinsam überraschen. "

Zum Beitrag: Von Risiken und Nebenwirkungen

Disclaimer:
Seit Januar diesen Jahres bin ich bei der BF Blogform Social Media, dem Träger der Readers Edition, Partner von Michael Maier.

Readers Edition: Von Risiken und Nebenwirkungen

Michael Maier schreibt aus New York zu seinem Brainchild 'Readers Edition'

" ... Warum existiert dennoch bereits seit einigen Monaten ein Projekt wie die Readers Edition? Wäre es nicht besser gewesen, zuerst ein ausgefeiltes theoretisches Konzept zu entwickeln und dann zu starten? Kann man denn unter der zum Teil sehr wachsamen, kritischen, manchmal etwas überzogenen, immer aber sehr engagierten Beobachtung der Öffentlichkeit überhaupt etwas ausprobieren?

Ich glaube: Nur so kann man es. Wir lernen nur, indem wir es ausprobieren. Und andere lernen mit uns. Ich freue mich sehr über die große Aufmerksamkeit, die unser Projekt erfährt. Wir nehmen (fast) jede Kritik ernst. Wir sind froh, wenn wir auf Dinge aufmerksam gemacht werden. Wir werden in den kommenden Wochen vieles ausprobieren, manches stößt auf euphorische Zustimmung, anderes wird kritisch gesehen, in vielen Fragen werden wir mal dafür, dann dagegen und am Ende bei einem praktikablen Durchschnittswert angelangt sein."

Die Readers Edition schwimmt im Ozean des Internet. Viele Fische haben in diesen neuen Gewässern schon zu einem guten Teil ihre Rolle gefunden, etwa die Blogger, die Jay Rosen im Interview für unsere Forschungsarbeit als “journalistische Einzelkämpfer” bezeichnet. Man darf mit Sicherheit nicht behaupten, dass die Blogger keine journalistische Aufgabe erfüllen – sie tun es auf eine Weise, wie sie nur im Internet möglich ist. Readers Edition will dagegen tatsächlich “Bürgerjournalismus” machen ..."

Zum Beitrag: Von Risiken und Nebenwirkungen

Disclaimer:
Seit Januar diesen Jahres bin ich bei der BF Blogform Social Media, dem Träger der Readers Edition, Partner von Michael Maier.


Update:
Diese Zusammenarbeit endet am 30. April 2007.

P.S:
Michael Maier betreibt zur Zeit folgende Firmen
BF Blogform Digital Magazines GmbH, 14163 Berlin
u.a. Playmusicmagazine.com

BF Blogform Search GmbH, 14163 Berlin
in Zusammenarbeit mit Markus Franz


BF Blogform Social Media GmbH, 14163 Berlin
u.a. Readers Edition

BF Blogform Verlagsgesellschaft mbH, 14163 Berlin

Donnerstag, Februar 08, 2007

Forster: Public Journalismus und Bürgerjournalismus

Klaus Forster hat in der Zeitschrift Fachjournalist (Heft 1 / 2007, Seite 3ff) einen interessante Beitrag zum Thema

Public Journalism und Bürgerjournalismus
Zum Verhältnis des Citizen Journalism zu einem bürgerorientierten Journalismusverständnis veröffentlicht.

Leseempfehlung (PDF)


Probeexemplar (kann man auch abonnieren!)

P.S.
Gefunden haben wir das PDF Dokument auf zeppelin-university.de

Mittwoch, Januar 10, 2007

Readers Edition Autoren Stammtisch: 12-Jan-2007

Freitag, 12. Januar 2007, ab 19:00 Uhr

Malete - Cafe Restaurant Bar
Chausseestrasse 131
10115 Berlin-Mitte (U-Bhf Oranienburger Tor)

Donnerstag, Dezember 14, 2006

Readers Edition Review in OhmyNews International

Ende November besuchte Ronda Hauben (New York, NY, Citizen reporter for OhmyNews international) Deutschland und die Readers Edition in Berlin. Jetzt ist ihr Beitrag in der OhmyNews International erschienen (13-Dez-2006)

Citizen Journalism Brought to Germany

Und Jean Yves Chainon hat daraus einen Artikel für The Editors Weblog gemacht (14-Dec-2006)
Germany: Readers’ Edition 'more than a competitor' to print?


Beiträge zu anderen Citizen Journalismus Projekten in Europa von Ronda
Citizen Journalism Projects: Denmark and Israel

Donnerstag, November 30, 2006

Citizen Journalismus: Neon kontra Opinio

Angela V. aus Erkrath schreibt (in ihrem 225 Beitrag auf Opinio) über die Motive und Gefühlslage von Citizen Journalisten und vergleicht Opinio (RP) mit Neon (G+J) - warum wandern 'viele gute Autoren nach Neon'?

Angela schreibt "ich bin eine Opinio" - wie lange noch?

Zum Beitrag - mit (zur Zeit) 27 Kommentaren

Dienstag, November 21, 2006

Start eines Citizen Journalismus & Social Media Projekts

In den nächsten Monaten werden ich in Berlin intensiv an einem anspruchsvollen Projekt im Bereich Citizenjournalismus und Social Media mitarbeiten.

Die im Juni 2006 gestartete 'Readers Edition' soll in die Phase II katapuliert und zügig als eigenständige Plattform und Publikation etabliert und ausgebaut werden.

Dazu brauchen wir (mein Auftraggeber und ich) qualifizierte, professionelle MitarbeiterInnen (und solche die das werden wollen!) aus den Bereichen:

- Social Media & Software Technologie
- Citizen Journalismus (Text, Audio und Video)
- Community Management, Communication und Marketing Profis
- Webdeveloper, Programmierer, Grafik & Layout

Könner und Interessenten mit Eignung und Neigung, die sich diesem anspruchsvollen Projekt bereits in der Vorbereitungsphase einbringen wollen, bieten wir ab sofort 5 Volontär- bzw. Praxisstellen, die - wenn beide Seiten von einander überzeugt und zufrieden sind - in Vollzeitstellen aufgehen sollen.

Kurzbewerbungen - mit Ihren Spuren (Links) zu Projekten auf die Sie stolz sind und mit denen Sie uns überzeugen wollen - bitte an Mailto: readers-edition2 (at) emartin.net

Und wenn Sie eine/einer von der ganz schnellen Truppe sind, kommen Sie zum
Readers Edition Stammtisch
am 24. November 2006 ab 19:00 - 21:00 Uhr
Gaststätte St. Oberholz
Rosenthaler Platz, 10119 Berlin Mitte

für ein erstes Kennenlernen und Beschnuppern.

Informationen zu diesem Projekt gibt es in den nächsten Wochen auch auf HEM on C-Journalismus & Social Media

Dienstag, November 14, 2006

Gratification Factors & Motivation of Citizen Journalists

I am working right now on a citizen project for a client in Germany. Shaun Suttons' Study paper THE .MY. IN OHMYNEWS, came just in time.

In his model to establish the motives of citizen journalists on five levels:

Level: Self gain
- To have fun and enjoy as I love writing.
- To pass time when I am bored.
- To watch the reaction to my articles.
- To see my articles published online.
- To receive money.

Level: Personal development
- To gain status and build my reputation.
- To develop a sense of responsibility and ethics.
- To develop an internet identity.
- To display my passion.
- To articulate my own ideas and opinions.

Level: Community interaction
- To develop connections with other people.
- To debate with other people.
- To take part in an interactive conversation.
- To take on a role in an online community.
- To gain mutual understanding among opinionated people.

Level: Information dispersal
- To inform others about my first-hand accounts of news and events.
- To inform others about me and my life.
- To create and share new knowledge with others.
- To inform others about the happenings of the world.
- To exercise my right to .freedom of expression..

Level: Social reform
- To set an agenda about a particular issue.
- To support or protest against a particular individual, group or idea.
- To mobilise citizens for support or protest.
- To challenge the mainstream media (newspapers, broadcasters etc).
- To reject the status quo and offer alternative ideas to society.

I would be interested to know how this would look like in our region e.g. Germany - Input is always welcommed! (We also need this factors for readers, advertisers, sponsors, organizers and editors.)


This are the results from Shaun's study for citizen journalists writing for OhmyNews (Korean edition)



Copyright Shaun Sutton (September 2006), University of Leeds, United Kingdom

Download at OhmyNews

Earlier entries:
OhmyNews' With Biz Problems, or Biz Problems With OhmyNews?

OhmyNews International Citizen Reporters Forum Resource Page

Montag, November 13, 2006

OhmyNews' With Biz Problems, or Biz Problems With OhmyNews?

Moon Ihlwan (BusinessWeek's Seoul bureau chief) writes on BusinessWeek.com

"The Korean site for citizen reporting hasn't had much success so far with its moves into other markets—and it's in the red at home ..."

"Few doubt that OhmyNews, which galvanized younger voters, contributed to the election of President Roh Moo Hyun, who was portrayed by Korea's mainstream newspapers as a dangerous leftist with little chance of victory. OhmyNews readers, prompted by citizen journalists' reports that Roh was trailing in the vote, sent out a blitz of text messages urging friends to vote for Roh, and he prevailed by a narrow margin."Ordinary citizens found a medium to serve their interest and express themselves [...]"

" [...] OhmyNews has since become one of Korea's most influential media outlets. However, the site continues to look for a profitable business model and is expected to lose money in 2006. This comes after a several years of very modest profits. OhmyNews, set up in 2000, now has about 90 full-time staffers—65 of them journalists—and some 44,000 citizen contributors. Together, they produce around 150 articles a day. This year, it expects revenues of about $6 million, 60% of which come from online ads and the rest from the sale of the company's news product to Internet portals, and from miscellaneous services [...]"

more

The frist comment on businessweek.com is from Jane Abao. She writes:

"True or not, the paper will go down in history as having done something great for the citizens: put up a president of their own choice. OhmyNews does not pay its reporters much who do their work out of passion for writing and for truth. On this score, I don't see how it could get into trouble financially. If it does, what's the beef? Oh has made it clear even from the beginning that not everything is money."

She is right and sure OhmyNews model is not and will not be the prefered business model for Main Stream Media like Business Week / McGraw-Hill, but it seems to serves its readers / readers community very well ... and it is not to late, that learn from that project!

With one of my client in Germany, we right now working on an extended model of social media and concept a site / platform for citizen journalism not only for readers and writers, but open for others to partizipate as long as they are bringing value to the community and pay their entry fee ... stay tuned on more!

via I want Media

Sonntag, November 05, 2006

Die Mär von den 3 Communities in Social Media

Scott Karp macht (auf Publishing 2.0) auf einen nachdenkenswerten Artikel zum Thema 'Bürgermedien' aufmerksam. Gepostet von Derek Powazek auf 8020 Publishing Blog

(Ja, das sind die mit dem PoD JPG Magazin und 8020 Verlagsventure)

Und da ich in den nächsten Wochen ein wenig beim Vorbereiten und Zünden der 2. Brennstufe eines Bürger-Journalismus Projekts in Deutschland mitwerkeln soll, passt das ganz gut (und Sie müssen sich darauf einstellen, dass da noch mehr zu diesem Thema kommt).

Die Story von den 'drei' Communities, die in Wirklichkeit 'eine' Community sind und holistisch fair informiert, gefragt und auch an Entscheidungen beteiligt werden sollten (und müssen), damit 'partizipatorische Medien' ihrem Anspruch gerecht werden..

Diese eine Community, so beschreibt das Derek Powazek, beinhaltet im Wesentlichen 5 Schichten:

die, die hauptsächlich konsumieren wollen
- für den Tag X (und für den Seelenfrieden, sollten die wissen, wie man sich beteiligen kann und unter welchem Rulebook

die, die aktiv einen/ihren Beitrag leisten und Inhalte selbst generieren (aber natürlich auch konsumieren)
- die (hoffentlich auch) Schreiben, weil sie konsumieren und ihre Community voranbringen wollen

die Organisatoren
- die, sich hoffentlich nicht nur als Sheriff und Richter, sondern als 'geschätzte Dorfpolizisten' schon durch ihre Anwesenheit für Ordnung und friedliches Zusammenleben sorgen und sich auch als Konsumenten und Kontributoren in der Community beteiligen

die Marketiers & Sponsoren
- und zwar die, die sich in die Community einbringen wollen und denen das Wohl der Community am Herzen liegt - und die ihren Beitrag zum Wohl der Community leisten.

und die Redakteure
- die professional qualifiziert sich als 'Community Manager' fühlen und in ihrer Rolle das Entstehen eines informativen, bedeutungsvollen und qualitativ hochwertigen Portals inspirieren, fördern, unterstützen und sicherstellen.

Zum Beitrag

Dienstag, Oktober 10, 2006

Streik bei Stern Shortnews: Bürgerjournalisten fordern Selbstbestimmung

La Iguana schreibt auf ReadersEdition über ein weiteres Beispiel 'enttäuschter Liebe'

"Nach der ersten Sprachlosigkeit und verwirrten Reaktionen von Ex-Forenmoderatoren, Ex-Nachrichten-Checkern und Stern-ShortNews-Mitgliedern die sich um den Verbleib ihrer bisherigen Betreuung sorgten, wurden Proteste gegen die Art und Weise, wie die Umorganisation von den Verantwortlichen vorgenommen worden war, laut. In den Foren der Nachrichtenplattform wurde um Klärung gebeten und nachdem die Anfragen verhallten kurzerhand zum 'virtuellen Streik' (der eigentlich eher ein Boykott war) aufgerufen. Viele der aktiven News-Schreiber, die regelmässig Nachrichten eingeliefert hatten, legten vorerst die Feder nieder ..." mehr

Montag, Oktober 09, 2006

Bürgerjournalismus, Hobby- und Profi-Fotografen und ...

(richtige) Journalisten, und solchen, die sich nur so nennen (dürfen) ...

Stefan Niggemeier beschreibt auf FAZ.NET eine Szene auf dem Oktoberfest mit 'guten' und 'schlechten' Fotografen und 'guten' und 'schechten' Medien und macht sich so seine Gedanken was 'Journalisten' eigentlich als die besseren Menschen unserer Medienwelt ausmacht und priviligiert ...

Lesens- und Nachdenkenswert auf FAZ.NET

via Heiko Hebig der meint (und hier m. E. irrt)
'Bürgerjournalismus ist keine Kunst'

Frühere Einträge
Fürchtet Euch nicht Medienprofis - die Bürgerjournalisten sind die wahren Demokraten und (noch) heimlichen Stars

Verdienen Full-Time Blogger einen Presseausweis

Donnerstag, Oktober 05, 2006

Fürchtet Euch nicht Medienprofis - die Bürgerjournalisten sind die wahren Demokraten (noch) heimlichen Stars

Sind Bürgerreporter ein Sicherheitsrisiko? Ist die Kontrolle der Demokratie in Gefahr, weil Bürgerjournalisten näher dran sind oder weil Journalisten sich selbst als 'unpolitisch' einschätzen? Ist es nicht gefährlich, wenn Informanten- und Quellenschutz bei Bürgerjournalisten nicht geschützt ist? Ist es nicht auch eine Gefahr, dass Bürgerreporter vielleicht genau so kreativ mit Persönlichkeitsrechten und Datenschutz umgehen könnte, wie manche Journalisten und Redaktionen - und dann ohne Versicherung und Rechtsschutz dastehen? Was machen wenn die Leser einige Texte einiger Bürgerjournalisten mehr goutieren, als die der dafür bezahlten Journalisten (Beispiel Le Monde)?

Weltschmerz laß nach, Harald Neuber schreibt auf Telepolis einen differenzierten Beitrag zum Thema.

Mittwoch, September 20, 2006

Jeff Jarves lobt die Netzeitung und ihre Reader-Edition

oder
A grand experiment in the future of news is succeeding ...

Dass er die Reader-Edition darin aber auf eine Ebene mit OhMy News (the other citizen-written online newspaper of note) erhebt, wundert mich schon sehr und hat vielleicht auch etwas mit dem Ergebnis der "zufälligen Deutschstunden" in seiner Jugend zu tun ...

Reader-Editions: Pflichtveranstaltung für News-Medien?