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Donnerstag, November 27, 2014

Cultural Dimensions by Geert Hofstede: India

Lately, I am working again more close with some partners and friends from India. So I checked back on The Hofstede Centre's Website, what Geert's findings were, when he studied the cultural impregnation of IBM fellow workers.

The study is somewhat from the past, so especially younger, educated people have changed their profile - but many heads of companies, institutions, clans and politicians, etc. have not..



All Index-Dimensions for India are explained here.

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Geert Hofstede's Kulturdimensionen: China - USA - Germany


Montag, Oktober 29, 2012

VDZ-Studie: Winning Abroad - zur Internationalisierung des Verlagsgeschäfts

Heute Vormittag haben VDZ, KPMG und die Hochschule Fresenius ihre neueste Studie zum Stand und Planung der 'Internationalisierung von Verlagen' (Deutschland) vorgestellt. Die Auswertung der Angaben der 53 beteiligten Verlagshäuser gibt es ab 9. Oktober 2012 (nach dem Publisher Summit 2012) auf VDZ.de.

In 2012 sind 58 % der befragten Verlage bereits (irgendwie) im Auslands aktiv. Fast 80 % der Verlage ab 15 Mio. Euro, während nur ein gutes Drittel der Verlag mit einem Umsatz < 15 Mio. Euro Auslandsgeschäfte machen.

63 % der befragten Verlage machen im Ausland Printgeschäfte und (bereits) 50 % Digitale Geschäfte. Weitere Verlage planen bis 2015 im Ausland Geschäfte zu tätigen.



Bisher bildeten Westeuropa, Mittel- und Osteuropa, Nordamerika sowie - vor allen in den letzten 10 Jahren China - den Schwerpunkt. Fantasie betreibt die Hoffnung das Indien bis 2015 mit China gleichzieht, Russland steht nach dieser Umfrage zur Zeit nicht besonders in der Gunst der Verlage und in Brasilien und dem Nahen Osten soll sich die Zahl der aktiven deutschen Verlage verdoppeln.


Heute liegt (nach dieser Auswertung) der anteilige Auslandsumsatz Print bei 15,3 %, Digital bei 8,3 % und wird nach Einschätzung der Befragten bis 2015 etwa ansteigen.

Via / mehr auf vdz.de

Nachgereicht: Die Kurzfassung der Präsentation in Hamburg



Sonntag, Juli 10, 2011

Snapshot India: Print Advertising 2010

1.210.000.000 Inder (Zensus 2011) und 153 000 $Millionäre [zum Vergleich China: 534,500; Deutschland: 924 000], die Meldungen über ein Wachstum der Werbeausgaben in Indien, die hierzulande (und allen entwickelnden Industrie- und Werbeländer) weit, weit in der Vergangenheit liegen sowie eine Zunahme bei den Ausgaben für Printwerbung um 31 % (2010 vs 2009) beflügeln die Phantasie auch der deutschen Verleger.

Indien: für Print ein Wachsender Markt von Kai Helfritz (VDZ AK International)

Diese "Nachholeffekte" in Sachen Printwerbung (und wachsende Titel, Auflagen) wird durch die sozio-ökonomische Entwicklung und z.B. die Fortschritte bei der Alphabetisierung (noch immer können rd. 31 % der indischen Bevölkerung weder lesen und schreiben) noch verstärkt. Die Entwicklung bei den Digitalen Medien (Internet / wesentlich via Mobile) läuft noch deutlich schneller (wieder auf einer sehr geringen Basis). Hier ein Snapshoot: Indien - Print Advertising 2010

2010 Growth of Indian Print Advertising (Volume)



2010 Print Advertising: Share of Sectors



2010 Print Advertising: Top Categories



2010 Print Ad Share between Newspapers and Magazines



Source: AdEX India via exchange4media.com more Part 1 Part 2

Archive: Analysis Print Advertising at exchange4media

Und zu guter Letzt:

Indien: Werbeausgaben nach Medium für 2011

42,9 %  Fernsehwerbung
42,7 %  Zeitungswerbung
  5,1 %  Plakatwerbung
  3,2 %  Radiowerbung
  3,0 %  Internetwerbung (Display)
  2,6 %  Magazinwerbung
  0,6 %  Kinowerbung

Source: ZenithOptimedia, Worldmagazine Trends (Prognose)

In eigener Sache: Ich bin käuflich! Indien, China ..... und natürlich auch in / für Deutschland.

Nachtrag:
India: Advertising growth takes a break amid slowdown Business Standard

Freitag, Dezember 03, 2010

FIPP World Magazine Trends 2010/2011 report published

Although the worst effects of the financial crisis seem to be behind, the recovery for the magazine industry is expected to be slow, according to new data released from the FIPP in their annual World Magazine Trends report.

World Magazine Trends is compiled from contributions from FIPP members (national magazine associations and publishers) across the world and incorporates ZenithOptimedia adspend forecasts and analysis. It provides both detailed local information on the magazine markets in a wide range of countries and also an overview of major trends and developments through regional and international data and summaries.

Featuring 48 country markets in depth, the new edition of World Magazine Trends is available in print and digital edition format. New tables include a monitor of cross-border launches, internet and mobile phone penetration and number of websites. New countries featured include: Bulgaria; Egypt; Estonia; India; Indonesia; Israel; Malaysia; New Zealand; Peru; Portugal and Turkey.

The information in the report on cross-border magazine launches provides an interesting insight into publishing relationships between the regions. With a total of 106 cross-border launches monitored worldwide in the 12 months from October 2009 to September 2010, it shows that Asia Pacific has been the region attracting the greatest number of international launches, followed by Western Europe and Central and Eastern Europe.

The recovery in ad expenditure is being driven by developing markets, which it expects to account for 31 per cent of global ad expenditure this year, but to contribute 67% of growth. Magazine expenditure has already started to recover in Latin America and Asia Pacific (excluding Japan). In Central and Eastern Europe it should stabilize in 2011 and start to grow in 2012. In Western Europe it should stabilize in 2012, but in North America and Japan we expect it to continue to decline throughout our forecast period to 2012.

Order: FIPP World Magazine Trends 2010-2011 at fipp.com

via eMail

Montag, November 15, 2010

So planen deutsche Fachmedien für 2011 (IV.): Entwicklung des Internationales Geschäft

Wir hatten ja hier bereits aus der Herbstumfrage des VDZ berichtet, dass das internationale Geschäft bei den Top-Themen für 2011 für Verlage eher 'Business as usual' (vielleicht auch als nicht wesentlich) betrachtet wird. Im Durchschnitt, natürlich gibt es da Gegenbeispiele ...

Hier noch einmal das Chart:


Geändert: 26.11.2010
vergrößern

Quellen: VDZ, Deutsche Fachpresse

Aus unserer - ebenfalls nicht repräsentativen - Umfrage ergibt sich folgendes Bild

Fachmedien 2011: Entwicklung des internationalen Geschäfts



38 % der 64 Teilnehmer an der Umfrage erwarten und planen für 2011 ein Zunahme des internationalen Geschäfts, 22 % erwarten keine große Veränderung und 16 % erwarten (weitere) Einbußen. Bemerkenswert auch, dass rund ein Viertel mit Cross-Media-Publishing nicht (vielleicht auch nicht mehr) nicht als Geschäftsbereich in die Planung aufnehmen.


Alle Ergebnisse der Umfrage gibt es hier (13 Seiten, PDF)

Mittwoch, März 24, 2010

FIPP World Magazine Trends 2009/2010 Out



with extensive statistical data and forcasts on Consumer- and B2B Magazine Publishing markets in 40 countries.

From the FIPP release:
"The 15th edition of FIPP World Magazine Trends provides comprehensive information on leading magazine markets. The book has been compiled by FIPP through the contribution of industry experts, advertising agencies, research agencies, ZenithOptimedia, magazine publishers and national magazine associations in 40 countries.

* Key industry data on consumer and B2B titles in 40 markets
* Magazine advertising figures and forecasts
* International and regional summaries
* Magazine listings by circulation and readership per country
* Top magazine publishers per country

You can order the printed+digital publication package at FIPP's Website

Samstag, Januar 16, 2010

Geert Hofstede's Kulturdimensionen: China - USA - Germany

Da in den Tagen seit der politischen "Kriegs"erklärung von Google und des State Departement der Blogpost National-Kultur-Dimensionen: Asien besonders häufig im Archiv aufgerufen wird, hier auch die Gegenüberstellung China - USA und als Wiederholung und zum direkten Vergleich das Chart China - Deutschland

Legende
PDI = Power Distance Index
IDV = Individualism
MAS = Masculinity
UAI = Uncertainty Avoidance Index
LTO = Long-Term Orientation






Und in Zahlen


Wie schon im Beitrag Internationalisierung: Modelle für Kultur- und Verhaltensdifferenzierung (zum Vortrag an der HdM, Stuttgart) erwähnt, gibt es die Zahlen für alle bisher validierten Länder und Regionen hier.

Dienstag, Juni 23, 2009

Heute: Wirtschaftstag der Botschafterregionalkonferenz Europa / Nordamerika

Hier geht es heute nur um Kontakt und direkte Ansprachemöglichkeiten der Leiter der Auslandsvertretungen und der Wirtschaftsabteilungen. Wenn ich mich recht erinnere und vergleiche mit September 2008 sind in diesem Jahr wesentlich weniger Unternehmer im Plenum.

Wie schon getwittert wurde das Expertenpanel Unternehmen und Auslandsmärkte in der Krise' in diesem Jahr mit einer Lady geschmückt. Aber nicht genug damit, Eva (Demmelhuber) vertrat (erstmals, falls ich mich recht erinnere) das deutsche Handwerk und berichtet über die Chancen und Erfolge für das deutsche Handwerk auf Auslandsmärkten.

Die Experten aus Autoindustrie (Daimler), Handel (Metro), Finanzen (Deutsche Bank) mussten sich auch damit abfinden, das Eva Demmelhuber als einzige Podiumsteilnehmerin über einen Applaus für ihren kurzen Vortrag freien konnte.

Die Presse, i.S. von Journalisten, war von dieser Veranstaltung ausgeschlossen. Dass aber keines der großen (oder mittleren) Medienunternehmen vertreten war, die Chance genutzt hat mit den Auslandsvertretungen und mit Unternehmen bereits in der Region aktiv sind, oder dies in Erwägung zu ziehen in einen persönlichen Kontakt zu treten, bestätigt unsere Erfahrungen mit unseren Verlagskunden. Schade eigentlich, dabei gäbe es dort doch soviel zu gewinnen.


Anwesend sind hier laut Teilnehmerliste nur
MBM Martin Brückner Medien
OWC Verlag für Außenwirtschaft

Sonntag, Mai 31, 2009

Fachmedien: Wachstumsoption Internationalisierung

Während einige (wenige) Fachverlage ihren Auslandsanteil beim Umsatz ausbauen, fällt der Anteil des Auslandsumsatzes der Fachverlage ingesamt laut Fachpresse-Statistik weiter.

Auslandsanteil am Umsatz deutscher Fachmedien
nach Fachpresse Statistik

Jahr 2006: 13,0 %
Jahr 2007: 11,2 %
Jahr 2008: 8,6 %

Nun könnte es sei, dass es den Fachverlagen einfach zu gut geht und sie deshalb das Auslandsgeschäft vernachlässigen. Wir haben den anderen Verdacht: Es gibt keine anspruchsvollen Ziele, kein Konzept und keine Macher ...

Aus meiner eigenen Erfahrung als Verlagsleiter für Vogel Media International und in der Beratung ist ganz deutlich, nur wer die Internationalisierung als strategisches Ziel in die Unternehmenszielsetzung aufnimmt und systematisch verfolgt, kann langfristig davon profitieren.

Einige wichtigen Schritte auf diesem Weg zeigt die folgende Präsentation:

Case study: Internationalisierung Vogel Media

Kommerzieller Hinweis:

Wir bieten Fachmedien und Special Interest Beratung und Coaching für den Prozess einer strategischen, erfolgreichen Internationalisierung.

Workshopangebot Internationalisierung für Verlage (PDF)

Frühere Einträge
Wachstumstreiber für Verlage: Internationalisierung - nicht für alle

Wachstumstreiber für Verlage

Freitag, Februar 27, 2009

ABM's New Newsletter: Global Industry Insights

a monthly Newsletter "to enhance the flow of b-to-b industry intelligence around the world" and underlining ABMs endeavor to expanded its reach of influence and membership as the global b-to-b association.

American Business Media invitation to subscripe:
Each issue will bring you valuable information on the latest news in the global b-to-b space. Global Industry Insights will address a wide variety of issues affecting the international b-to-b industry in today's challenging business environment, including government affairs, new research studies, b-to-b media trends, overall economic views, non-proprietary case studies, success stories, best practices and more.

Content Issue February a.o.:

The B2B Business in Central America
by Marcelo Burman, President & CEO, Grupo Cerca

Update from Brazil
by R. Christopher Lund, Chairman, Grupo Lund de Editoras Associadas

Australian Media Update
by Geoff Hird, Associate Publisher, Westwick-Farrow Publishing

Advertising Outlook for India
by Anurag Batra, Chairman and Editor in Chief, exchange4media group

February Newsletter (HTML)

Freitag, November 28, 2008

Die Vorträge der VDZ-Zeitschriftentage 2008

sind jetzt hier online zum Ansehen und/oder Download (PDF), twittert gerade Kollege Bernd Pitz

unter anderem von

Alexander Mogg, Roland Berger
Wie Verlage Zukunft schaffen

Rolf-Dieter Lafrenz / Alexander Kahlmann, Schickler UB
Kein Stein auf dem anderen? Werbemärkte im Umbruch - wie sollten Vermarkter reagieren?

Thomas Mehls, Motorpresse bald a.D., Sprecher des VDZ AK Ausländische Märkte a.D.
Expansion Ausland – Ergebnisse einer Marktforschung des VDZ

Mehr über die Zeitschriftentage in Berlin
Die Zeitschriftentage 2008 haben begonnen


... in Chicago
Path to Profitable Growth for B2B Media (and other media)

Donnerstag, November 27, 2008

VDZ: Internationales Geschäft für deutsche Verlage von hoher Bedeutung

Der VDZ hat Publikums- und Fachverlagen zur Bedeutung und den Perspektive des Auslandgeschäfts befragt ... hier die VDZ Mitteilung vom 27.11.2008

70 % der befragten / antwortenden Publikumsverlage sind im Ausland aktiv
69 % der befragten / antwortenden Fachverlage

26 % ihres Umsatzes machten befragten / antwortenden Publikumsverlage im Ausland
12 % % ihres Umsatzes machten befragten / antwortenden Fachverlage im Ausland (laut Fachpressestatistik 2007 waren es 11,2 %, nach 13 % in 2006)

Wieviele Verlage sich an der Umfrage beteiligt haben?
Ob das einigermaßen repräsentativ die Situation deutscher Verlage beschreibt?
Wie sich der Umsatz auf das deutschsprachige Ausland, auf West- und/oder Osteuropa, USA, Asien, etc, wohl aufteilt?
Ob die Vertriebsumsätze in und die Anzeigenumsätze aus dem Ausland enthalten sind?
Was (nach der Umfrage) die bevorzugten Zielländer für Publikumsverlage bzw. Fachverlage sind?

Ich weiss es nicht ... mehr Informationen bzw. Auszüge der Studie gibt es unter k.helfritz[at]vdz.de

Nachtrag:
Einige dieser Fragen hat Thomas Mehls in seiner Präsentation auf den Zeitschriftentagen 2008 bereits beantwortet, gibt es jetzt hier als PDF-Download.


Früherer Eintrag
Frances Evans spricht zukünftig für den VDZ Arbeitskreis Ausländische Märkte

Montag, November 24, 2008

Irgendwie schade: Newsroom Konzept Anno 1996

Schade, dass man heute die vermeintliche A***-Karte Newsroom / Newsdesk vorwiegend dann aus dem Ärmel zieht (oder ziehen lässt), wenn es ums Einsparen von Personal und Kosten geht, statt die Chancen und Möglichkeit des Newsrooms zu betonen (und zu benutzen), die Produktion besserer Produkte und Services für die Leser zu unterstützen.

Ausgelöst durch einen Kommentar auf Facebook (zu der gestrigen Sendung ZAPP in der ARD) habe ich in meinen alten Datenbeständen gewühlt und diese Präsentation aus 1996 entdeckt. O.k., einverstanden, heute würde ich das ein oder andere ein wenig anders schreiben, aber ich will die damalige Präsentation und den Diskussionsstand authentisch rüberbringen:

Newsroom Anno 1996
View SlideShare presentation or Upload your own. (tags: editorial newsroom)


Und wie sie sehen stand schon damals das pMagazin nicht mehr singulär für die Markenleistung von CHIP.

Hinweis:
Von 1993 - 1998 habe ich für die Vogel Medien Gruppe die Internationalisierung vorangetrieben und geleitet. Das Magazin CHIP war damals für viele Verlagsgründungen, Joint-Ventures und Lizenz in Mittel- und Osteuropa, in Süd-Osteuropa und Asien das Ausgangsprodukt. Für das Newsroom-Konzept war VPI Polen der Vorreiter.

Freitag, November 21, 2008

National-Kultur-Dimensionen: Asien

da sich nach dem Posting Internationalisierung: Modelle für Kultur- und Verhaltensdifferenzierung mit den Beispielswerten für die Länder Mittel- und Osteuropa die Anfragen häufen, welche Werte Geert Hofstede für Länder in Asien nennt, hier die 'begehrtesten Länder' China, Indien, Indonesien, Japan, Südkorea, Thailand, Vietnam und der Arabischen Welt im Überblick und jeweils im Vergleich zu Deutschland:

Legende
PDI = Power Distance Index
IDV = Individualism
MAS = Masculinity
UAI = Uncertainty Avoidance Index
LTO = Long-Term Orientation

China



India



Indonesia



Der LTO - Index für Indonesien wurde bisher nicht validiert.

Japan


South Korea



Thailand



Viet Nam



Region Arab World



Ein LTO - Index für die Arabische Welt wurde bisher nicht validiert.

Wie schon im ersten Beitrag zum Thema Nationalkulturen erwähnt, die Zahlen für alle bisher validierten Länder und Regionen gibt es hier.

Frances Evans spricht zukünftig für den VDZ Arbeitskreis Ausländische Märkte





Quelle: VDZ

Frances Evans (XING) arbeitet seit 1996 für die MVG Medien Verlagsgesellschaft, München (Marquard Media) in verschiedenen Funktion u.a. auch als Geschäftsführerin Marquard Media Hungary. Ihr aktueller Job bei der MVG ist Direktor International Licensing. Sie folgt auf Thomas Mehl (früher motorpresse international).

MVG ist neben Schweiz, Österreich und Deutschland auch in Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Tschechien, Ukraine und Ungarn tätig. Und ganz neu auch in Slowenien ... (mit Joy).

mehr

Donnerstag, November 06, 2008

Internationalisierung: Modelle für Kultur- und Verhaltensdifferenzierung

In der letzte Woche hatte ich, für eine Veranstaltung des Carl Hanser Verlags und dem Club Stuttgart (Kommunikationsverband.de), erstmals eine deutsche Übersetzung der Geert Hofstede‘s 5 und Fons Trompenaar‘s 7 Kulturdimensionen gebraucht. Solche Modell waren und sind e i n Ansatz um Anregungen zu finden, was man bei der Glokalisierung von Produkten & Service angeboten, Kommunikationskonzepten und Brandmanagement so alles falsch machen kann (und dann besser etwas anderes, etwas neues ausprobiert) und sind kein Ersatz für eine gewisse Emotionale Intelligenz und Interkulturelle Kompetenz.

Vielleicht können sie solche Ansätze für ihre Arbeit auch gebrauchen (solche Dimensionen sind übrigens auch im eigenen Unternehmen und Umfeld zu beobachten und zu beachten) und/oder haben damit bereits Erfahrungen, die sie mit anderen teilen und sich darüber austauschen wollen.

5 bestimmende Dimensionen in Nationalkulturen nach Geert Hofstede

(die Beispiele beziehen sich auf die Länder Mittel- u. Osteuropas, dem Thema des Vortrags)
Geert Hofstede untersuchte Einstellungen und Verhalten von Menschen aus 74 Nationen & Regionen (ursprünglich um herauszufinden welchen Einfluss diese auf das Verhalten von Unternehmen, deren Organisation und Führung haben) und arbeitete in seiner Studie „national influences" erst vier, später dann fünf bestimmende Kulturdimensionen heraus – die heute auch breite Anwendung in Kommunikation & Marketing finden:

Power Distance Index - Machtdistanz Index (PDI)
gibt an, inwieweit weniger mächtige Individuen eine ungleiche Verteilung von Macht akzeptieren und erwarten. Eine hohe Machtdistanz steht dafür, dass Macht sehr ungleich verteilt ist und dies von den weniger erfolgreichen akzeptiert ist, geringe Machtdistanz steht dafür, dass Macht weniger ungleich verteilt ist.
Beispiele: Hoch Slowakei (104), Russland (93), Rumänien (90) – geringer: Deutschland (35), Estland (40), Ungarn (46)

Individualism - Individualismus vs. Kollektivismus (IDV)
Sind Menschen eher individualistisch oder eher kollektivistisch (nicht im politischen Sinne) ausgerichtet. Selbstverwirklichung versus Einklang mit der Gruppe! Skala von 0 (stark kollektivistisch) bis 100 (= stark individualistisch) China and Japan
Beispiele: Hoch Ungarn (80), Deutschland (67), Polen (60) niedrig: Rumänien (30), Bulgarien (30), Russland (39)

Masculinity - Maskulinität vs. Femininität (MAS)
Ausprägung der jeweils vorherrschenden Werte (bei beiden Geschlechtern). Die Distanz, die Toleranz und Nachahmung zwischen Männern und Frauen und deren Werten. Maskulinität steht dabei für Leistung und Erfolg, Feminine Kultur ist eher sensibel, für Andere sorgend und Lebensqualität.
Beispiele: Eher maskulin: Slowakei (110), Ungarn (88), Deutschland (66) - eher feminin: Estland (30), Russland (36), Bulgarien (40).

Uncertainty Avoidance Index - Risikobereitschaft und Unsicherheitsvermeidung (UAI)
Wie hoch ist die Bereitschaft Risiken einzugehen und mit Unsicherheit klar zu kommen? Kulturen, die Unsicherheit vermeiden wollen, zeichnen sich durch viele Gesetze, Richtlinien, Sicherheitsmaßnahmen aus. Die Mitglieder sind emotionaler. Kulturen, die Unsicherheit akzeptieren sind tolerant, haben wenige Regeln, sind Relativisten. Mehr Sicherheit kann erzeugt werden, durch Technologie & Vorsorge, Gesetze & Ordnung sowie Religion.
Beispiele Hoch: Russland (95), Polen (93), Rumänien (90) - niedriger: Slowakei (51), Estland (60).

Long-Term Orientation - Lang- oder kurzfristige Ausrichtung (LTO)
Zeigt, wie groß der zeitliche Planungshorizont in einer Gesellschaft ist. Werte von Mitgliedern einer Organisation, die langfristig ausgerichtet sind: Sparsamkeit, Beharrlichkeit. Werte von Mitgliedern einer Organisation, die kurzfristig ausgerichtet sind: Flexibilität, Egoismus. (Nachträglich, als Referenz zum zunehmenden Einfluss Chinas / Ost-Asien)
Beispiele: Höchster Wert MOE: Ungarn (50) - geringster Wert: Tschechien (13)

Mehr dazu und die Indizes für alle 74 untersuchten Ländern / Regionen gibt es auf geert-hofstede.com

Marieke De Mooij (die Autorin von 'Consumer Behavior and Culture: Consequences for Global Marketing and Advertising', ISBN 978-0761926689) gibt in ihrem (frei verfügbarem) Beitrag im International Journal of Advertising "Convergence and divergence in consumer behaviour: implications for global advertising" (PDF) ein Einblick für die Anwendung der Hofstede'schen Dimensionen.


Die 7 Kulturdimensionen nach Fons Trompenaar und Charles Hampden-Turner

Universalismus vs. Partikularismus (was wichtiger ist, Regeln oder Beziehungen)?

Individualismus vs. Kollektivismus (funktionieren wir in / als Teil einer Gruppe oder als Personen)?

Neutral vs. emotional (zeigen wir unsere Emotionen)?

Präzise definiert vs. unscharf, nicht ausdrücklich bestimmt (wird Verantwortung ausdrücklich zugeteilt oder unscharf akzeptiert)?

Leistungsprinzip vs. Zuschreibung / Anerkennung (erhalten wir unseren Status durch Leistung oder durch Zuschreibung (der Gruppe, Herkunft, etc.)?

Sequentiell vs. synchron (machen wir Dinge einzeln nacheinander oder mehrere Dinge parallel)?

Eigenkontrolle vs. externe Kontrolle (kontrollieren wir unser Umfeld oder werden wir davon kontrolliert?)

Mehr dazu auf der Trompenaars Hampden-Turner Consulting Webpage

Die Charts zu meinem Kurzvortrag (bezogen auf MOE) gibt es hier (auf Slideshare) - und Beratung und Coaching von solchen Prozessen auch in den anderen eMartin.net Regionen (u.a. Süd-Osteuropa und Asien) auf Anfrage.

P.S.
In dem Vortrag bin ich auch kurz (und nicht zum ersten Mal) auf das Richard D. Lewis Differenzierungsmodell nach Verhaltenstypen eingegangen. (siehe u.a. Handbuch internationale Kompetenz, ISBN 978-3593363936)

Dienstag, September 09, 2008

Fachmedien als Mediendienstleister, nein danke!

Heute bin ich auf Einladung des AA auf dem Wirtschaftstag der 8. Botschafterkonferenz. Die Teilnehmerliste hat rund 800 Namen gelistet und 'was man so kennt' ist vertreten und nutzt die Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen, um, wenn Bedarf ist in den Regionen

- Asien / Pazifik (insbesondere auch China, Indien)
- Lateinamerika (insbesondere Argentinien, Brasilien, Mexiko)
- Mittel- und Osteuropa / Kaukasus / Zentralasien
- Naher- und Mittlerer Osten
- Nordafrika und Subsahara Afrika

direkt auf die Botschafter, Leiter der Wirtschaftsabteilungen und Generalkonsulate zugehen zu können. Gleich sind die Mittagsgespräche mit den LeiterInnen der Auslandsvertretungen zu Ende und die Regionalforen beginnen.

Ein Blick auf die Teilnehmerliste hat mich nachdenklich gemacht, ich konnte unter den 800plus Namen nicht einen einzigen Vertreter von Fachverlagen entdecken. Auch die, die vorgeben ihren Kunden auch im Auslandsgeschäft 'dienen' zu wollen, haben die Kontaktmöglichkeiten und das Abgreifen von Informationen, wo der Schuh drückt, mit den Spitzen der Industrie (meine bisherigen Kontakte waren nicht unterhalb des CEO Levels angesiedelt), den Industrieverbänden, Auslandsvertretungen und AHK's nicht genutzt ...

Wie wollen Fachmedien wahrgenommen werden? Von ihrer Industrie, ihrer Branche, von ihren Werbekunden, die heute im Schnitt bereits 50 % (und teilweise wesentlich mehr) ihre Umsätze und 50 % ihres Profits im Ausland machen?

Zur Erinnerung:
Der Nr. 1 der Wachstumstreiber für Verlage ist die Internationalisierung (Selbsteinschätzung der Verlage) - sowohl in der Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit als auch in der Potenzialeinschätzung. Der Wirtschaftstag im Rahmen der 8. Konferenz der LeiterInnen der deutschen Auslandsvertretungen war eine (leider verpasste) Gelegenheit, die für diese Geschäftsziele nützlichen Kontakte anzubahnen bzw. vorhandene zu pflegen und den Plänen, Ideen und Sorgen präsumtiver Partner / Kunden aufmerksam zuzuhören.

In 10 Minuten geht es mit den Regionalforen weiter. Wo bitteschön findet das Regionalforum 6: Lateinamerika statt, einer für deutsche Fachmedien nur wenig bekannte Wachstumsregion?

Montag, April 28, 2008

Wachstumstreiber für Verlage

Erinnern sie sich noch an die VDZ / KPMG Studie zu den Wachstumsfeldern für Verlage?


vergrößern - (Studie als PDF)

Manfred Schwaiger (LMU) hatte damals u.a. herausgefunden, dass der Internationalisierung sowohl die höchsten Potenziale, als auch die höchste Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit zugeschrieben wird ...

Wenn man den Wachstumtreiber Cross-Border Publishing aber in der neuen Fachpresse-Statistik 2007 wiederfinden will, sieht es traurig aus ... der Anteil des Auslandsumsatzes geht von 13 % auf 11,2 % zurück und bestätigen - was ich in meiner Beratungspraxis leider zu oft erlebe - es fehlen die Ideen, die Festlegung auf anspruchsvolle Ziele und der Einsatz.

Oder schauen wir uns den seinerzeit identifizierten Wachstumstreiber 'Internet' an



von 2006 auf 2007 haben nach Angaben der Fachpresse Statistik 2007, die Fachverlage ein Wachstum von 11 % erzielt und damit 0,85 % im Gesamtumsatz 'umgeschichtet' - brauchen also noch einmal (mit wenigen rühmlichen Ausnahmen) 25 - 50 Jahre, bis der "Einstieg" gelungen ist. Mehr

Frühere Einträge:
VDZ: Die Wachstumserwartungen deutscher Verlage

VDZ Studie: Verlage setzen auf neue Erlösquellen

Mittwoch, März 12, 2008

Die Bilanzpresse-Konferenz Axel Springer: Alles ist (wird) gut ...

Profitables Wachstum im Kerngeschäft, Digitalisierung und Internationalisierung so sprach heute Mathias Döpfner (Präsentation) auf der Bilanzpressekonferenz.

Die Zahlen im Detail zeigen aber auch, es gibt noch einiges zu tun, ...

ASV-Kerngeschäfte









mehr

Montag, März 10, 2008

Nylon and Inked want to explore international opportunities

our college John T. Cabell asked us to spread the following opportunities for magazine publisher around the world



Nylon is America's leading young woman's street fashion/culture magazine. Founded in 1999 by the husband/wife team of Marvin Scott Jarrett and Jaclynn Jarrett, Nylon has achieved "cult" status in the United States and in international fashion circles. It covers the subjects of fashion, accessories, cosmetics, music, film, and other art forms, and uses established or emerging young stars as part of its positioning and voice.

Published 10X per year, it has a cover price of $3.99 and a paid circulation in excess of 190,000 copies per issue. In 2007, it carried 566 ad pages (primarily from the fashion category). It currently has one international edition: Japan.

Nylon is looking to expand its international presence through licensing deals in trend-conscious established and emerging territories. Nearly 100% of the content (text plus images) is available for use at no additional charge. Given their close ties with fashion advertisers, Nylon can also be influential in the sale of international advertising. Also available for licensing is their website - www.nylonmag.com - as well as their young men's analogue product, Nylon guys.



Inked is a style, culture and lifestyle magazine about body art (tattoos and piercings). What was once an activity for a select few has now become "mainstream" ... and celebrities, stylish individuals, and models are leading the way. The magazine showcases the best in body art, as well as the artists and their "media". Inked was founded in 2005, and currently is published 10X per year with a circulation of 100,000 copies per issue.

Interested? Please let me know ...