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Donnerstag, März 26, 2009

Foolsday, today?: Dieter von Holtzbrinck kauft die VHB-Titel, Tagesspiegel und Halb-Zeit

aus der Verlagsgruppe von Holtzbrinck meldet Kress.de - bisher noch nicht bestätigt - und würde damit die Familiengruppe um seinen jüngeren Stiefbruder gleich zweimal wesentlich entlasten. Stichtag 1.Juni 2009.

Inzwischen wurde der Deal bestätigt
Pressemitteilung: Dieter von Holtzbrinck erwirbt Beteiligungen an den überregionalen Zeitungen der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck

meedia: Machtwechsel bei den von Holtzbrincks

Die handelnden Brüder Dieter und Stefan im Interview (Handelsblatt)
Ein familäre Lösung für die aktuellen Herausforderungen und ein Rückkehr nach getaner Arbeit sei nicht ausgeschlossen ...

Sonntag, Februar 15, 2009

WiWo: Schwindelnde Vielfalt auf dem Zeitungsmarkt

die WirtschaftsWoche Karte des deutschen Zeitschriftenmarkts (auf wiwo.de) zeigt was die 10 größten Verlagsgruppen ihr eigen nennen dürfen - 60 % des Marketes.



zum Beitrag WiWo Map (und Poster, PDF)

andere Beiträge zum Thema Zeitungen

Donnerstag, Januar 29, 2009

Ole Reißmann beschreibt den Twingly Blogstream auf Handelsblatt.com

[vielleicht korrekter, die Darstellung der Suche nach Trackbacks via Twingly]
Nachtrag: und so sieht das dann 1 Stunde später (vielleicht) auf handelsblatt.com aus



und die Diskussion darüber ob und für wen das gut ist ... auf medienlese.com

Hier der Beitrag Handelsblatt.com nutzt Twingly im Handelsblatt

Edelblogger Thomas Knüwer - aus dem gleichen Haus - schrieb gestern auf Indiskretion Ehrensache

"Meinen eigenen Arbeitgeber lobe ich hier recht selten. Heute aber schon, weil ich das, was morgen offiziell verkündet und starten wird, für ziemlich gelungen halte - und es uns zu Vorreitern in Deutschland macht.

Also: Handelsblatt.com wird ab morgen neben jedem Artikel Weblogs verlinken, die diesen Artikel zitieren, beziehungsweise verlinken ..."

Die Pressemitteilung des VHB macht aus den Trackbacks ein journalistisches Highlight für den Leser:

... ab sofort zu jedem Artikel thematisch passende Beiträge aus der Welt der Blogs angezeigt. Die Nutzer von Handelsblatt.com haben somit zukünftig die Möglichkeit, ein Thema nochmal aus einem anderen interessanten Blickwinkel zu betrachten.

Montag, Dezember 08, 2008

Die Aufreger der letzten Woche

Horizont.net
Werber verraten dem Branchenblatt Horizont 15 Titel bei denen das Licht schon lange aus ist, die Verlage das selbst noch nicht bemerkt haben oder jedenfalls bisher nicht die notwendigen Konsequenzen gezogen haben. Horizont soll die Titel nicht benennen, eine Ankündigung wird zunächst ohne Begründung gelöscht und die Papierausgabe verspätet sich Mehr u.a. bei Stefan Niggemeier Rückrufaktion für (freien) Journalismus und Turi2 Heute2 Horizont ...

Gruner+Jahr
Die Minder-Leister identifizieren und loswerden. Im Detail wird beschrieben, wie man die im Selektierten zum Gehen veranlassen will (bzw. soll) und wie man sie, falls sie nicht einsichtig sind, aus der Verlagsgemeinschaft drängen, zwingen und entfernen will. Mehr u.a. bei Spiegel Online Strikter Sparkurs Gruner + Jahr will "Minderleister" loswerden und Kress G+J will sich "Minderleister" sparen

Nachfrage von Ralf Schwartz
Verlassen die Minderleister Buchholz und Kundrun auch das Sonnendeck?

Ach ja, da war doch noch etwas mit Thomas Knüwer (Indiskretion Ehrensache, Handelsblatt), dem ein Kommentar, eine Kollegenschelte von Sönke Iwersen so was von unter die Haut ging und der dann ganz "souverän" reagiert hat ....

Mehr dazu u.a. bei Stefan Niggemeier Thomas Knüwers Ende der Debatte (der auslösende Blogbeitrag : Weil der Journalist sich ändern muss

Sonntag, November 30, 2008

StudiVZ will noch 2009 in die Schwarze Zahlen kommen



schreibt die WiWo und begründet ihre Hoffnung wage mit dem Ausscheiden von Marcus Riecke. Die Wiwo zitiert den bei der Holtzbrinck-Gruppe fürs Internet-Geschäft verantwortlichen (wer hat sich wohl diesen organisatorischen Blödsinn einfallen lassen) Jochen Gutbrod mit:

In „2010 wollen wir dann [bei den x-VZ] einem Umsatz von 30 Millionen Euro auch Gewinne machen“ ... ob das helfen wird die anstehenden Einsparungen bei der Verlagsgruppe Handelsblatt besser zu verkaufen?

Wie man in den letzten Woche bei lieben Kollegen lesen konnte, hofft man bei Holtzbrinck für 2008 (noch) auf einen x-VZ-Umsatz um die 10 Mio. Euro und dass (nur) einen 10 Mio. Euro Zuschuss aus den (noch) prallgefüllten Kassen der Holtzbrinck-Gruppe fällig wird.

Ob dies unter dem Dach der Holtzbrinck passieren könnte? Wohl eher nicht, denn dort gibt es, auch wenn sich der Internet-Unternehmer des Jahres 2007 und Zweitplatzierte auf der W&V Liste der mutigsten und innovatives Manager mit der richtigen Weichenstellung Manager der Branche für 2008, Stefan Holtzbrinck dies tausendmal dementiert, weder die Idee, noch ein Konzept und schon gar nicht die Einstellung und die Macher, die der Beziehungen zwischen den Nutzern und der Bezogenheit dienliche Services anbieten und anbieten können. Also wird man wohl weiter nach einem Käufer suchen und wenn der Preis (für den Käufer) dann stimmt, wird man auch fündig werden.

via Turi2

P.S.

Ist eigentlich bekannt, wer entscheidet was aus Zoomer.de wird, werden soll?

Frühere Einträge:
Schüler und Studenten tummeln sich bei Holtzbrinck

Facebook to Magazines: Bring Us Your Content

Verriß: StudiVZ has lost the plot

Samstag, November 15, 2008

WiWo Global: Indien Sonderheft - India Special

Am Montag (17-Nov-2008) erscheint in der Reihe Wirtschaftswoche Global das Sonderheft Indien



Zum Inhalt der 84 seitigen Indien Ausgabe

Man darf vermuten, dass Angesicht der aktuellen Entwicklung, die auch vor China und eben Indien nicht halt macht, man sich heute wünscht, dass der Anzeigenschluss (16-Oktober-2008) schon im Frühjahr gelegen hätte, als die Nachrichten, vielleicht mit Ausnahme der IT-Branche über die Bharat Heavy Electricals, GVK Power & Infrastructure, Hindalco Industries, Infosys Technologies, Larsen & Toubro, Maruti Suzuki, Reliance Industries, Tata Group (u.a. Tata Steel) und Wipro's noch günstig klangen und deutsche Unternehmen sich von dem Abschwung und der sich abzeichnente Rezession in anderen Länder noch unbeeindruckt zeigten ...

Die ursprünglichen Planung



Als geplante Druckauflage der deutsch/englisch Ausgabe nannte die konzerneigene Vermarktungsgesellschaft GWP am 17. Juni 2008 ca. 210.000 Exemplare. Von diesen sollten 175.000 in Deutschland an die Abonnenten (IVW III-08: 93.990), in Business-First-Class Lufthansa (bei der Standardausgabe ca. 25 %) und im Einzelverkauf (bei der regulären Ausgabe sind das laut IVW III-08: 19.322) verbreitet ... und 35.000 Exemplare in Indien an deutsche Unternehmen (?), große indische Unternehmen und an Regierung und Verwaltung verteilt werden sollten.

Was sich auf dem Medienmarkt Indien tut, ...
India: Media Consumption is declining and reach is growing

Donnerstag, Oktober 09, 2008

Handelsblatt: Harald Uhligs Ökonomie Blog - das ist jetzt wieder

die Zeiten sind zu spannend: Harald Uhlig bloggt jetzt wieder, und ein wenig erstaunlich, wieder unter den strengen Augen und Regeln des Hausmeisters Handelsblatt.de

Bezieht sich auf
Handelsblatt: Harald Uhligs Ökonomie Blog - ist nicht mehr

Samstag, Oktober 04, 2008

Handelsblatt: Harald Uhligs Ökonomie Blog - das war einmal / das ist jetzt wieder

Update:
Harald Uhlig bloggt jetzt wieder, und erstaunlicher Weise wieder unter den strengen Augen des Hausmeisters Handelsblatt.de

viel Talent und Intelligenz zeigt das Handelsblatt beim Umgang und bei der Integration von Social Media im Angebot auf Handelsblatt.com ...

via/mehr auf Blogs! Buch Blog von Don Alphonso

Harald Uhlig schrieb am 01.10.2008 auf 'Makro und mehr' sein Abschiedsposting

[Mein] Letzter Blog-Eintrag wurde gelöscht

Mein letzter Blog-Eintrag vom Sonntag wurde von der Redaktion des Handelsblatts gelöscht und ist daher hier nicht mehr verfügbar. Ich habe versucht, gegenwärtigen Ereignissen meine eigene Interpretation zu geben, die man teilen mag oder nicht oder die man sonstwie bewerten mag. Es ist meine feste Auffassung, daß die ungefilterte Interpretation (ausgeschlossen Beleidigungen etc.) und die Diskussion darum mit den Lesern die Kernfunktion eines funktionierenden Blogs ist. Aufgrund dieses Prinzips habe ich keinen Beitrag meiner Leser gelöscht, es sei denn, es handelte sich offensichtlich um Spam. Aufgrund des gleichen Prinzips habe ich mich daher entschlossen, daß mir kein anderer Weg bleibt als die Bitte an die Handelsblatt-Redaktion, meinen Blog zu schließen. Ich gehe davon aus, daß das bald passieren wird, und das dies mein letzter Eintrag ist. Ich danke dem Handelsblatt für die Möglichkeit und das in mich gesetzte Vertrauen, mit diesem Blog meinen Beitrag zu den Diskussionen leisten zu dürfen, und ich danke allen Lesern für Ihr Interesse und Ihre Beiträge. Mir hat es Spaß gemacht, und es tut mir aufrichtig leid, daß es nun vorbei ist. Ich hoffe, es geht Ihnen ebenso. Ich wünsche allen in diesen Zeiten viel Glück und Erfolg.

huhlig um #22:32 in
hier von Ansichtssachen der Beitrag

Nachtrag
Eine Woche nach dem Vorgang meldet sich jetzt auch der 'Vorzeigeblogger' des Handelsblatts zu Wort:

Thomas Knüwer hält den gelöschten Blogeintrag von Harald Uhlig für grenzwertig, möglicherweise gar justiziabel und macht das Wochenende und den Lerndefizite des Handelsblattes in Sachen Social Media dafür verantwortlich, das es so gelaufen ist (ohne mit Harald Uhlig vor dem Eingriff gesprochen zu haben).

Harald Uhlig und die Erkenntnis der eigenen Lernbedürftigkeit

Ich denke, sowohl das Vorher als auch das Nachher hätte anders und für das Handelsblatt vorteilhafter aussehen können. Zum Beispiel hätte man mit Harald Uhlig (vorher oder jedenfalls gleich danach) reden können. Man hätte ihn bitten können (dass, was jetzt als Aufforderung zum Run auf die Commerzbank interpretiert wird) in einem auffallenderem Konjunktiv auszudrücken oder zu entschärfen. Man hätte ihn sogar bitten können, den Beitrag vorläufig selbst zu sperren, bis man eine gemeinsam tragbare Lösung gefunden hätte . Man hätte ihm die Schlüssel abnehmen können, aber nein, überforderte Wachhabende, liquidieren erst einmal das Gesagte und fragen dann (vielleicht) ... mehr, mehr, mehr

2. Nachtrag:
Olaf Storbeck (Redakteur Wirtschaftswissenschaft / Economics Editor) stellt den umstrittenen Beitrag auf Indiskretion Ehrensache ein - jetzt können sich alle die den Google-Cache nicht rechtzeitig bemüht haben, selbst urteilen ...
Die Welt-Finanzkrise: was ist los mit Commerzbank, Dresdner Bank, UBS und Fortis?
(5. Kommentar: 05.10.2008 - 12:27)

Samstag, August 30, 2008

Das Holtzbrinck divestment in MOE geht weiter: Economia Czech Republic

Wie schon am 22. Juli gemeldet geht der Rückzug von Holtzbrinck / Verlagsgruppe Handelsblatt aus MOE weiter. Jetzt hat Zdeněk Bakala "zugebissen" und über Respekt Media a.s. (wöchentliches Magazine Respekt) die Mehrheit bei Economia übernommen. Ob das bisherige und zukünftige Management (Michal Klima, Zdenek Mrkva) mit dem Minderheitsanteil lange Freude haben bleibt abzuwarten und eine Verschmelzung mit Respekt Media könnte in nicht so lange auf sich warten lassen.

Über die Kaufsumme wurde Stillschweigen vereinbart und die Kartellbehörde (UOHS) muss noch zustimmen.

CBW Czech Business Weekly hatte Anfang August einen Beitrag von Irena Buřívalová, welcher die Interessenten für die den Kauf der Anteile näher beleuchtet und als die von Holtzbrinck erhoffte Kaufsumme 100 Mio. Euro plus nannte. So viel gab es am Ende, nach meiner Einschätzung jedenfalls, aber doch nicht.

Freitag, März 14, 2008

Die Handelsblatt Verlagsgruppe muss Ihre Engagement in Mittel- und Osteuropa zurückfahren

aus finanziellen und strategischen Gründen, so weiß Isabell Hülsen auf Spiegel Online, habe sich Holtzbrinck entschieden, die Expansion in Mittel- und Osteuropa einzustellen und wieder zurückzuführen.

Erst im August 2006 hatte die Verlagsgruppe Handelsblatt Joachim O. Weidemann als Verlagsleiter Mitte- und Osteuropa installiert - jetzt, nur knapp eineinhalb Jahre später, heißt hieß es für Ihn und die Partner Kommando zurück ...

Korrektur / Nachtrag:
Joachim O. Weidemann hat die VHB bereits Ende Januar verlassen (Kress Report) verlassen und
die COMECON Media Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft gegründet. Außerdem ist er Vorstandsmitglied bei OLMA Press (Moskau, RU) und verantwortet dort den Bereich New Media (und M&A).

Die Beteiligung an Economedia (Bulgarien) wurde bereits verkauft.

Die Anteile am Ekonomika Verlag in Kyiv (Ukraine) , sowie an Economia in Praha (Tschechien) und Ecopress in Bratislava (Slowakei) sollen verkauft werden.

Bei der Entscheidung sei, so berichtet der Spiegel, die Unternehmensberatung Roland Berger | Strategy Consultants beratend tätig gewesen und man werde die Gelder lieber in Deutschland investieren.

via/mehr auf Spiegel Online

P.S.
Da drängt sich mir eine Frage geradezu auf:
Lässt sich Michael Ringier zur Zeit auch von Roland Berger strategisch beraten? Stichwort Blik

Frühere Einträge:
Verlagsgruppe Handelsblatt: Die Geschäftsführer Laurence Mehl & Tobias Schulz-Isenbeck ziehen Bilanz

Wenig Lust und viel Frust: Handelsblatt und WiWo

Verlagsgruppe Handelsblatt mit neuer Geschäftsführung

Mittwoch, November 21, 2007

Verlagsgruppe Handelsblatt: Die Geschäftsführer Laurence Mehl & Tobias Schulz-Isenbeck ziehen Bilanz

Das Interview mit dem Geschäftsführerduo der Verlagsgruppe Handelsblatt zum Einjährigen (plus 2 Monaten, ab September 2006) steht in der Printausgabe von Werben & Verkaufen Ausgabe 46 / 2007 (jedenfalls habe ich's online nicht entdecken können.

In der Zusammenfassung:
Wir haben viel Aufräumarbeiten machen müssen, mit den Ergebnissen sind wir (grundsätzlich) zufrieden, demnächst machen sich Synergien bemerkbar und die Bitte "bleiben Sie gespannt was Sie von uns 2008 ff erwarten können" (insbesondere Online).

Ob auch Stefan von Holtzbrinck zufrieden ist, steht nicht da.

Das Interview soll es auch als Audiomagazin geben, ... (Ausgabe 46/2007

Eigentlich hätte ich mir erwartet, dass die beiden Geschäftsführer bei dem von Thomas Nötting geführten Interview ein weniger konkreter werden ... schließlich bewegt sich die Verlagsgruppe Handelsblatt in einem sehr dynamischen Markt und ich befürchte, dass sich der Markt im Vergleich, jedenfalls zur Zeit noch schneller als die Handelsblatt und WiWo bewegt.

Mein Tipp Nr. 1:
Immer schneller als der Markt bewegen, auch wenn dann vielleicht öfters mal etwas nicht so wie geplant funktioniert. Dafür gibt es ja die "Stellschrauben" zum Nachjustieren. Planen - umsetzen - fertig, gibt's nur in der Theorie oder im Märchen!

Mein Tipp Nr. 2:
Haben sie eine umfangreiche Liste mit Ideen, wie sie für ihre Leser / Nutzer mehr Nutzen schaffen. Reden sie über ihre Top 3 - 5 Ideen, welche Sie nicht in 2 Jahren, nicht in 9 Monaten, sondern in 3 Monaten implementieren - und haben Sie genügend Schmankerl im Topf um einen Ausbrecher der "Verfolger" die Kraft zu nehmen.

Ich weiß, ich weiß. Meinen Chefs standen oft die Haare zu Berge, welche Vorhaben ich immer frühzeitig ausposaunt habe. Aber, in der Folge waren meine Wettbewerber waren immer gut beschäftigt mit uns einigermaßen Schritt zu halten, schnell außer Atem und so kamen sie auch gar nicht auf den "dummen Gedanken" uns überholen zu wollen.

Mein Tipp Nr. 3:
Mit allem, mit dem sie in der Handelsblatt Gruppe erfolgreich sein können, können auch ihre Leser / Nutzer erfolgreich sein. Nehmen sie ihre Leser / Nutzer auf die Reise mit! Wenn ihre Leser mit einer Idee erfolgreich sind, wird man das ihnen nicht kreditieren!


SZ-Interview mit Stefan von Holtzbrinck
Das Internet (bei Holtzbrinck) nimmt einen großen Raum ein

Samstag, November 17, 2007

Endlich vereint: Deutsche und Polen die Schlusslichter in Europa

Thomas Knüwer zitiert in seinem Beitrag 'Schichtwechsel im Weblog' im Handelsblatt den 'Experten (für die deutsche und europäische Blogger-Szene' Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach, den Head of Social Media Europe für die PR-Beratung Edelman (ja genau, der Edelman).

Es geht dort u.a. um die Ergebnisse des neuen Blogcensus von Jens Schröder und Dirk Olbertz.

Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach, so zitiert Thomas Knüwer, wusste es ja schon immer und immer noch

„Jede Zahl über 200 000 habe ich immer für unseriös gehalten“

„Alle Studien zeigen, dass in Europa Deutschland und Polen die Schlusslichter sind.“

Warum?
Eine Frage der Kultur: ... Wir sind vielleicht keine Schnatterkultur".


Nun, für die PR Edelman Schmiede sind sicher fast alle der "seriösen" deutschsprachigen 200.000 Blogs nicht besonders relevant (zu den Zahlen).

Dass er Polen (im Bezug auf die Blogger-Szene) in einem Atemzug mit Deutschland nennt (und Thomas Knüwer, dies im Beitrag ungeprüft einbaut) spricht nicht gerade für die Professionalität der Blog bzw. Social Media Experten.

Wenn man berücksichtigt, dass Polen rd. 38, 6 Mio Einwohner und zusätzlich eine deutlich geringere Internet Nutzungsrate als Deutschland hat, dann qualifizieren über 2 Mio. Blogs in Polen gehosteten Blogs die man für Polen schätzt (2, x Mio., hier in etwa vergleichbar mit den 1,2 Mio. welche für Deutschland genannt werden) eher für die Spitzengruppe, als für eines der beiden 'Schlusslicht'.

Hier die Schätzungen zu den in Polen gehosteten Blogs - schon über ein Jahr alt - (und die Internetnutzung in Polen wächst stärker als D)

* Blog.onet.pl (~1.035.000 blogs)
* Tenbit.pl (~268.000 blogs)
* mylog.pl (~192.000 blogs)
* mblog.pl (~103.000 blogs)
* eblog.pl (~84.000 blogs)
* Blog.pl (~76.000 blogs)
* Blox.pl (~73.000 blogs)
* blogi.pl (~38.000 blogs)
* moBlog.pl (~37.000 blogs)
* bloog.pl (~27.000 blogs)
* Ownlog.com (~12.000 blogs)
* Jogger.pl (~3.000 blogs)
* Blogownik.pl (210 blogs)

Die Zahl der Blogs auf internationalen Plattformen sind schwer einzuschätzen, ...

Und wer 'die Kultur' des Bloggen mit Schnattern - es geht hier, wie aus dem Zusammenhang zu entnehmen ist um die "seriösen" Blogs - gleich setzt, sollte sich vielleicht noch einmal überlegen, ob der Titel 'Chief Blogging Officer Germany' der Karriere nicht hinderlich ist.

Dienstag, August 14, 2007

Verlagsgruppe Handelsblatt und das Internet

Economy-One Geschäftsführer Philipp Wachter ist sehr zufrieden mit der positiven Entwicklung des operativen Geschäftes (Online) und erwarten von den hochkarätigen Neuzugängen

- Marc Del Din (40) ECONOMY.ONE
- Arnd Winkelnkemper (32) Portal Handelsblatt
- Sebastian Stude (29) Portal Karriere

weitere Innovationsschübe - mehr zu den Hochkarätern und den Aufgaben steht in der VBH Pressemitteilung.

Dort liest man auch von einem 'deutlich siebenstelligen Betrag' den die Gesellschafter für den technischen, personellen und inhaltlichen Auf- und Ausbau der Angebote Handelsblatt.com | wiwo.de | karriere.de zur Verfügung stellen wollen. Warum die Gesellschafter und die Geschäftsführung meinen, damit das ihrige zu tun, bleibt ein, bleibt ihr Geheimnis.


Auf der Website der Verlagsgruppe Handelsblatt wird noch heute mit dem Jahresergebnis 2005 informiert - seinerzeit bereits im Mai 2006 veröffentlicht - wenn wir also annehmen, der Umsatz der der kommenden 2 Jahre liegt etwa in dieser Größenordnung (2005: 271 Mio. Euro) - will man mit einer Investition von geschätzten 0, 5 - 1,0 % des Umsatzes den VHB Laden umkrempeln und zukunftssicher machen.

Das ist aus meiner Sicht ist die Investitionssumme völlig unzureichend. Was meinen Sie?

Montag, November 27, 2006

Wenig Lust und viel Frust: Handelsblatt und WiWo

Einmal am Tag so richtig ein schweisstreibendes Erlebnis, soll ja sehr gesund sein. Manche kommen beim Arbeiten ins Schwitzen, andere beim Essen und manche bei etwas Anderem.

In seinem Beitrag: Angstschweiss beschreibt Klaus Boldt auf manager-magazin.de genüsslich, dass der Verlagsgruppe Handelsblatt und wegen der wirtschaftlichen Bedeutung für die Gesamtgruppe auch Holtzbrinck der Angstschweiss vor der, vor einer Zukunft auf der Stirne stehen soll ...

zum Beitrag

Die Probleme sind ja nicht ganz neu - und das neue Management hatte noch nicht genügend Zeit zu zeigen, dass sie den Kurs bestimmt haben und bald den Anker heben ... man hüllt sich in "vornehmes" Schweigen über die Zukunftspläne (die man vielleicht oder vielleicht auch nicht hat) für die man aber auf jeden Fall weniger Mitarbeitern braucht.

Früherer Eintrag:
Verlagsgruppe Handelsblatt mit neuer Geschäftsführung

Dienstag, August 15, 2006

Handelsblatt installiert Verlagsleiter für Mittel- und Osteuropa


Joachim O. Weidemann (41)

wird bei der Verlagsgruppe Handelsblatt der neuer Verlagsleiter Mittel- und Osteuropa. Die Region kennt er ja noch bestens aus seiner Zeit als Osteuropa-Korrespondent des Handelsblattes und der Neuen Züricher Zeitung. Und er spricht neben English und Französisch auch Russisch, Polnisch, Ukrainisch und Tschechisch ...

Im Juni 2006 hatte die Economedia (Bulgarien), eine Beteiligung der VHB, IDG Bulgaria übernommen ... weitere Schritte sind zu erwarten, es gilt ja auch ein wenig, gegenüber den anderen in MOE aktiven Verlagen aufzuholen, bzw. diese zu überholen. Wie wäre es denn, im gleichen Themenbereich mit IDG, Tschechien?

P.S.
Seinen bisheriger Posten bei Holtzbrinck, als Leiter der Georg-von-Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten, übernimmt Christoph Moss.

Donnerstag, August 03, 2006

Verlagsgruppe Handelsblatt mit neuer Geschäftsführung

Laurence Mehl (37) und Dr. Tobias Schulz-Isenbeck (38) werden zum 1. September 2006 in die Geschäftsführung der Verlagsgruppe Handelsblatt (VHB), Düsseldorf, berufen - damit setzt man (schreibt Michael Grabner) nach eignen Angaben ein deutliches Signal in Richtung des Ausbaus des Online-Geschäfts und der cross-medialen Angebote.

Da bezieht man sicher auch auf früheren Positionen von Laurence u.a. als Geschäftsführer der Töchter Cityweb Network, Cityweb Communication und City Call.

Dr. Tobias Schulz-Isenbeck ist seit 2005 Leiter Controlling und M&A/Prokurist der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. Zuvor war er vier Jahre lang Leiter Beteiligungsmanagement der Verlagsgruppe Handelsblatt

Patrick Ludwig wird die Verlagsgruppe Handelsblatt auf eigenen Wunsch verlassen und "vor Jahres Ende verlassen" und als kaufmännischer GF zur RBVG in Düsseldorf wechseln.

Harald Müsse, der Noch-Vorsitzende der Verlagsgruppe Handelsblatt, wird dem Unternehmen sowie der der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck weiterhin zur Verfügung stehen und gemeinsam mit Michael Grabner, Aufsichtsratsvorsitzender der VHB, an wichtigen strategischen Projekten arbeiten, heißt es in der Pressemitteilung weiter, in der noch einmal die Verdienste Harald Müsse für die VHB herausgestellt wurden.

Die VHB Pressemitteilung

Siehe auch die Focus und Horizont verbreiteten Meldung:
Harald Müsse verlässt Verlagsgruppe Handelsblatt

Montag, Juli 31, 2006

Harald Müsse verlässt Verlagsgruppe Handelsblatt

Nach einer Meldung von Horizont, steht Harald Müsse bei der Verlagsgruppe Handelsblatt, Düsseldorf kurz vor der Ablösung und würde, wie "Focus" berichtet, vorübergehend durch Michael Grabner ersetzt.

Mehr ...
(zur Zeit auf der Titelseite von Horizont falsch verlinkt)

Früherer Eintrag (19-Mai-2006)
Andreas Arntzen geht, Joachim Liebler kommt

Im Pressearchiv der HB Gruppe (und bei Holtzbrinck) steht dazu zur Zeit noch nichts!

Sonntag, Juli 02, 2006

Das Handelsblatt.net und Web 3.0

Sie erinnern sich noch? Im April 2005 eröffnete das Handelsblatt ihren ‚Private Club’ handelsblatt.net, um ihren Leser/Nutzer die Gelegenheit zu geben sich zu vernetzen und, im Sprachgebrauch von Hubert Burda, (vermarktbare) ‚Communities’ zu schaffen.

Damals: Gut für die Kasse von OpenBC. Daniela Waschow (VP Corporate Communications) und sicher auch Lars Hinrichs (der Boss), sahen damals OpenBC schon als das kommendes Betriebssystem für Social Software?!.

Na ja, ziemlich unnütz war's für Handelsblatt-Leser (hier sehen Sie wer sich seinerzeit hat überzeugen lassen) und wenig schmeichelhaft für das Handelsblatt Management. (Anmerkung: auch andere, z.B. DaimlerChrysler fand das angebotene Produkt damals voll cool.)

Nun ist das Handelsblatt.net ein Business Directory, das WHO-IS-WHO der Wirtschaft und genauso unnütz und nur sehr bedingt schmeichelhaft für das (von mir geschätzte) Handelsblatt ... und irgendwie Web 0.5).



Dass Community im Übergang bei OpenBC gehosted wurde, sieht man auch heute noch, wenn sich die Site im Browser aufbaut - vielleicht erbarmt sich Mal jemand.

Liebes Handelsblatt,

wenn Sie ein Thema, Produkt und/oder Service (Blog, Wiki, Social network) identifizieren, über das 'bestimmte' Leute / Kreise reden und Ihre Anscheinsvermutung hergibt, dass das interessant und nützlich für Ihre Leser sein könnte, rufen Sie nicht gleich nach dem Verkäufer oder dem Lieferanten - denken Sie erst darüber nach, was Sie machen wollen, für wen, welchen Nutzen dieser daraus ziehen könnte und ob er (Sie) dafür bezahlen würde ... mit Life-Time-Value (LTV), ganz nach den 3 A's Gesetzen des Web Marketing 3.0 ...

Darüber nachgedacht, wäre vielleicht ein solches Produkt herausgekommen ...



PeopleAggregator

Schließlich ist die Vernetzung eine der vornehmsten Aufgaben mit Platzvorteil für Medienplattformen (vielleicht ist es ja noch nicht zu spät).

P.S.
Damit kein Missverständnis aufkommt: Wenn ich Unternehmen als Beispiele (gute und nicht so gute) erwähne, dann immer nur dann, wenn sie mir wichtig sind und mir ihr Erfolg am Herzen liegt.


Frühere Einträge
WikiWirtschaft vom Handelsblatt

Ist das Blogfieber ausgebrochen

Freitag, Mai 19, 2006

Andreas Arntzen geht, Joachim Liebler kommt

Andreas Arntzen verläßt das Handelsblatt ...

zuerst gelesen bei textintern

"Andreas Arntzen (38), Verlagsgeschäftsführer der Handelsblatt GmbH in Düsseldorf, tritt Anfang September in die Geschäftsführung der Verlagsgruppe Madsack, Hannover, ein. Sein Nachfolger bei der Tochter der Verlagsgruppe Handelsblatt wird Joachim Liebler, bisher Geschäftsführer Kundenservice-Center GmbH und Leiter Kundenmanagement beim Süddeutschen Verlag, München."

Mehr? textintern kann man abonnieren

Pressemitteilung
der Verlagsgruppe Handelsblatt (19-Mai-2006)