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Montag, Mai 23, 2016

Die Neuvermessung des B2B Medien- und Informationsmarkt in Deutschland

Über die von Schickler - im Auftrag der Deutschen Fachpresse - errechneten neuen Bezugsgrößen zur Bestimmung des B2B Medien- und Informationsmarkt in Deutschland hatten wir schon im Rahmen der Kongressberichterstattung #FPK16 geschrieben.
Die Blickerweiterung von der bisherigen Fachpresse-Statistik (Marktvolumen 3,4 Mrd. €) auf den neu definierten Gesamtmarkt (Marktvolumen 28,3 Mrd. €) tut mental für eigene Vorstellungswelt der Fachmedien gut und weckt hoffentlich auch Begierlichkeiten mehr Leistungen für das eigene Zielpublikum anzubieten und zu realisieren (und monitarisieren).

Es dient aber auch dazu Steilvorlage für die Kommunikation mit Kunden, mit den Mitspielern im ECO-System, der Politik und angrenzenden Verbänden und Playern.

Es ist eine erste Darstellung des Gesamtmarktes, den es lohnt zu verbessern und weiterzuentwickeln...
  mehr

Doch wie hat die Schickler Unternehmensberatung das Kommunikationsangebote für berufliche Nutzer und Nutzung geclustert, erfasst, analysiert, abgegrenzt und zusammengefügt? Das zeichnen wir hier noch einmal nach, auch als Referenzpunkt für sicher anstehende Kommentare und Korrekturen sowie für die Weiterentwicklung des Modells, der Analyse und der Zuordnung.

Das  B2B Clustermodell 'B2B Medien und Informationsmarkt'
aufgeteilt in zwei Kategorien und jeweils 3 zugeordneten Marktsegmenten
- diese überschneiden sich gelegentlich und sind / waren nicht immer eindeutig abzugrenzen -






Samstag, Dezember 19, 2015

OC&C-Insight: Nicht-markenbezogene Online-Aktivitäten von deutschen Medienunternehmen 2015

Wie in den Vorjahren widmen die OC&C Strategy Consultants den nicht-markenbezogenen Online-Aktivitäten großer deutscher Medienunternehmen eine Ausgabe 20-seitige Ausgabe in der Publikationsreihe OC&C Insight

In Stichworten: Konsolidierung (Kerngeschäft), Wachstum in Content + eCommerce, werbefinanzierte Modelle, zunehmende Professionalisierung im Management

Für einige Medienunternehmen gehört Digitales zum Kerngeschäft, für andere nette Zusatzgeschäfte, für einige ist Digitales eine Investition in die Zukunft und für andere wieder ein Spuk, der hoffentlich bald zu Ende geht. IMO eine übergreifende Gesamtstrategie und Führung gibt es bei den wenigsten Unternehmen und deshalb redet, streitet man so gerne über die Wege und so wenig über die Ziele und das Warum? Aber vielleicht wird ja 2016 alles ganz anders!?

Hier einige Übersichtscharts (Stand November 2015)


Veränderungen in 2015 vs. 2014 nach Geschäftskategorien



Veränderungen in 2015 vs. 2014 nach Geschäftseinnahmemodellen


Veränderungen in 2015 vs. 2014 nach Unternehmen




Veränderung in 2015 vs. 2014 Umsatzanteile Digital nach Unternehmen

 
Die aktuelle OC&C Insight Ausgabe gibt es Online / im Download (PDF)  hier

P.S.
Eine Liste der aktuellen Beteiligungen (Stand November 2015) wurde auf horizent.net veröffentlicht wg. #LSR (direkter Link auf Anfrage)

Sonntag, Juli 26, 2015

Narses Panel-Umfrage (Teil 2): IT-Dienstleister sehen ihre Verlagskunden im Dilemma

IT-Dienstleister sehen - laut einer Panel-Umfrage von Nares - ihre Verlagskunden im Dilemma. Sie wollen Kosten senken mittels Ausgabe für ITK-Lösungen und sie wollen gleichzeitig die Kosten für die ITK senken. Sie erwarten, dass die IT die Transformation fördert, das Bestandsgeschäft absichert und weiter entwickelt sowie innovative Geschäfts- und Einnahmemodelle ermöglicht.

Aljoscha Walser und sein Team haben die Ergebnisse ausgewertet und empfehlen sowohl zur Absicherung des Bestandgeschäfts, als auch zur Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit (und readiness) Verlagen eine 'Industrielle Strategie im Bereich ITK als goldenen Mittelweg u.a. mit Outsourcing, SaaS, modularen SW-Architekturen und Lösungen.

via/mehr auf blog.narses.de
- dort kann auch die Analyse der Umfrageergebnisse kostenfrei (14 S, PDF) angefordert werden.

Montag, Juni 08, 2015

Umfrage: Das Leben als IT-Dienstleister von Verlagen ein Wunschkonzert?

Unser geschätzter Kollege Aljoscha Walser (Narses Beratungsges.) stellte im Vorfeld des Publishers Forum 2015 IT-Dienstleistern die Frage:

"Stellen Sie sich vor, Ihnen könnten drei Wünsche erfüllt werden, durch die sich Ihre Zusammenarbeit mit der Kundengruppe 'Verlage' verbessert. Was würden Sie sich wünschen?"

Die Antworten ordnet Aljoscha Walser drei Kategorien zu: Handlungsbedarf in den Bereichen Standards, industrielle Professionalität und Management.









Eine Auswertung der Antworten zur ersten Befragungswelle fasst die Narses Beratungsges. in einem ePaper (12 Seiten, PDF) zusammen. Bestellung info@narses.de (kostenfrei).

Die für Verlage essentielle Frage, was können Anbieter von Verlagssoftware, CRM, eBooks und Developer für die Gegenwart der Geschäftsmodells 'Verlage' und der Sicherung der Zukunft tun, wird dann wohl in den weiteren Runden der Umfrage abgefragt - die Ergebnisse sollen im September 2015 veröffentlicht werden.

via / mehr

Mittwoch, Februar 25, 2015

Schickler / BDZV Studie: Zeitungsverlage auf Innovationskurs - die Trends der Zeitungsbranche 2015

Heute präsentierten der BDZV und die Unternehmensberatung SCHICKLER in Berlin die Trends der Zeitungsbranche 2015.

Aus der Pressemitteilung:

Die deutsche Zeitungsbranche ist in allen Bereichen auf Innovationskurs. Dies ist das Ergebnis der am 25. Februar in Berlin vorgestellten Studie „Trends der Zeitungsbranche 2015“, die der BDZV gemeinsam mit der Unternehmensberatung SCHICKLER durchgeführt hat.

Drei Trends der Branche wurden deutlich:

1. Print stabilisiert sich langsam, das Digitalgeschäft ist ein starker Wachstumstreiber

2. Diversifikation: Verlage stellen sich breiter auf und entwickeln neue Geschäftsmodelle

3. Die Digitalisierung wird in drei Dimensionen vorangetrieben

jetzt weiterlesen auf bdzv.de

Aus der Präsentation (21 Charts)

Investitionen in Digitales, Neue Produkte und Diversifikation



Diversikation schlägt Digitale Journalistische Produkte
- insb. bei größeren Verlagen






Für kleinere Verlage stehen überwiegend (Digitale?) Journalistische Produkte im Fokus




2015 bringt die nächste Generation digitaler Zeitungsprodukte - das wird spannend, oder ... auch nicht.



Die Präsentationschart (21 Seiten) jetzt hier herunterladen (PDF)

Donnerstag, Januar 29, 2015

Bartholomäus & Cie: Transaktionsmonitor Verlagswesen 2014 - M&A Deals + 3,1%, Umsatzvolumen + 14,5%

Für die aktuelle Ausgabe des Transaktionsmonitors Verlagswesen 2014 hat Bartholomäus & Cie insgesamt 262 (veröffentlichte) Transaktionen ausgewertet und aufbereitet (in 2013: 254). Das Marktvolumen der 262 Transaktionen betrug insgesamt 7,1 Mrd. Euro, das entspricht einem Plus von 14,5 % gegenüber dem Vorjahr (6,2 Mrd. Euro).

Zur Erinnerung, 
die Transaktionsgröße bzw. das Marktvolumen beziehen sich in dieser Auswertung auf den (letztveröffentlichten / geschätzten) Jahresumsatz des Transaktionsobjekts, nicht auf einen veröffentlichten / geschätzten Kaufpreis.

Highlights aus der Zusammenfassung

Deals in Anzahl der Transaktionen nach Bereichen *) 






Deals in Volumina nach Bereichen *)



*)
FaM = Fachmedien
PuM = Publikumsmedien
E-Comm = E-Commerce
TaZ = Tageszeitungen
BuHa = Buchhandel

Freitag, November 21, 2014

Webinar: Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten für Buchverlage im Hier und Jetzt (Slidedeck)

Wie versprochen, hier die (bearbeiteten) Charts zum Webinar 'Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten für Buchverlage im Hier und Jetzt' vom 13. November 2014, gesponsert von Lumina Datamatics.



Montag, Februar 17, 2014

Aktuelle Studie: Social Media für Verlage und Zeitungen

von Andreas Moring (Hochschule Fresenius, Northern Business School)

Untersuchungszeitraum: Juli - Dezember 2013
Umfang: 140 Seiten

"Die Studie untersucht und analysiert die Trends und Treiber der Entwicklung Sozialer Netzwerke und der Social Media Ökonomie und leitet daraus Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen für Verlage und Zeitungen ab, wie diese Trends und Entwicklungen für das eigene Geschäft und die eigenen Marken genutzt werden können..."   mehr


Der Einfluss von Social Media
auf Markenbindung und Kaufentscheidungen




Die Studie postuliert den Einfluss von Social Media nicht allzuweit weg von Print und TV und noch vor Radio. Wie dieses Ergebnis zustande kommt und wie es validiert wurde, steht (hoffentlich) im Studienband (der uns nicht vorliegt).

Entwicklungstrends in Social Media



Weitere Informationen | Bezug

Dienstag, Oktober 22, 2013

VDZ-Studie: Erlösstrategien 2013 - 2015 in Coop mit KPMG und der HS Fresenius

Nach dem Kenntnisstand von 83 Vorständen, Geschäftsführern, Verlagsleitern und Abteilungsleiter ist heute (2013) für 75 % ihrer Unternehmen (62 Teilnehmern der Umfrage) Print der Hauptschwerpunkt der Verlagstätigkeit und sinkt in zwei Jahren (2015) um 28 %, während er Hauptschwerpunkt Digital von heute 6 % auf 18 % also um 200 % steigt.

Die Grafik zeigt die sehr unterschiedlichen Werte nach Art und/oder Größe des Verlags



Aus den Antworten zur Frage 'Was sind in Ihrem Verlag derzeit die wichtigsten Aufgaben im Printgeschäft' lässt herauslesen, dass die Restrukturierung des Bereichs Print für einen Großteil der Verlage noch nicht abgeschlossen sind. Etwa die Aufgabe Effizienzsteigerung/Kostensenkung 93 % (Sehr wichtig + eher wichtig), Ausbau des Abo-Geschäfts 82 %, Erschließung neuer Vertriebsweg 77 %.

;

Die Teilnehmer an der Umfrage glauben zwar, dass sie mit bezahltem Content und Contentsyndikation anteilmäßig von 2013 auf 2015 um knapp 50 % (47 %) auf dann 22 % zulegen können, aber schätzen den Umsatzanteil von Onlinewerbung am Digitalen Umsatz im Jahr 2015 noch immer auf über 60 % ein.



mehr zur Studie auch auf eMartin.net

Aller Ergebnisse diese Befragung und Handlungsempfehlungen gibt es auf 34 Seiten als ePaper (PDF) für 70,21 Euro auf VDZ.de, gedruckt etwas billiger ;)

Donnerstag, Januar 24, 2013

Transaktionsmonitor Verlagswesen 2012: Übernahmen und Beteiligungen + 9,3%, Marktvolumen +77,1% (vs. 2011)


Alle Jahre wieder veröffentlicht Bartholomäus & Cie. den Transaktionsmonitor Verlagswesen und berichtet für 2012  [Pressemitteilung, PDF]:

Die Anzahl der M&A Deals erhöhte sich um 9,3 % auf 246 und das Marktvolumen (gemessen am Umsatz der Kaufobjekte) um 77,1 % auf 6,2 Mrd. Euro. Der Transaktionsmonitor 2012 listet 56 Deals im Bereich Fachmedien, 51 im Bereich der Publikumsverlage und 39 im Bereich Special Interest. Nur noch die Hälte der Deals betrifft Printformate. Zugenommen haben die Transaktionen in Bereich Portale, Datenbanken und Software und digitale Dienstleister sowie Kongresse, Seminare, Messen und Radio/TV.

Entwicklung der Anzahl der Transaktionen von 2009 - 2012



Marktvolumen (Umsatz) der Transaktionen von 2009 - 2012


Quelle: Bartholomäus & Cie.

Der Transaktionsmonitor Verlagswesen 2012 enthält detaillierte Beschreibung aller Transaktionen. Weiter Informationen und Bestellung der PDF / Print Version auf www.ba-cie.de

Samstag, September 08, 2012

Folio: The 2012 Magazine Manufacturing and Production Technology Survey


von Readex Research & Folio: Mag

Die Magazinbranche kämpft
- gegen die Veränderungen im Marketing- und Werbeverhalten der werbenden Unternehmen,
- gegen die Veränderungen im Informationsverhalten und in der Mediennutzung der Leser (Nutzer),
- um qualifizierte Fach- und Führungskräfte
- gegen finanzielles Ungemach, sei es bei den Einnahmen, den Renditen oder der Schuldenlast aus Fehlinvestitionen, aus Versäumnissen rechtzeitig auf Veränderungen zu reagieren und aus Eigentümerwechseln mit Finanzierungsmodellen jenseits von gut und böse.

Die Readex / Folio: Studie bestätigt wieder einmal, Medienhäuser (hier Magazinverlagen in USA) laufen - wenn Kopf in den Sandstecken und langes Abwarten nicht hilft - am liebsten internationalen Technologieanbietern hinterher (einige schließen diese sogar in ihr Morgengebet ein) und wundern sich dann, das diese ihr eigenes Geschäft betreiben und weiterentwickeln.

Wir teilen die Einschätzung, dass die geschaffenen, verfügbaren Werkzeuge für nicht Printerzeugnisse der Verlage noch in den Kinderschuhen stecken und wundern uns gleichzeitig, warum Verlage Millionen in Eigenentwicklungen stecken, deren konzeptionelle Idee bis zu Fertigstellung und dem Einsatz schon längst überholt ist. Warum den Kunden (und ihrem Erfolg) so wenig Beachtung geschenkt wird, warum man die Kunden und ihr Business, ihre Anforderungen so sträflich außen vor lässt, ist eine weitere Hypothek welche viele Unternehmen und ihre Verbände leichtfertig aufnehmen.

Hier einige Ergebnisse aus der jährlichen Umfrage "The 2012 Magazine Manufacturing and Production Technology Survey" - die ausführlichen Ergebnisse [EN] gibt es auf foliomag.com

Anmerkung: 
die Teilnahme an dieser Umfrage war 2012 deutlich geringer als 2011 und in die Ergebnisse sind nur 144 auswertbare Fragebogen ausgewertet - die der Consumer- und B2B-Verlage   



100% der verkauften Auflage liefern 42 % der Teilnehmer ausschließlich als gedruckte Ausgabe. Durchschnittlich liefern B2B Verlage 78 % und Consumer-/Special Interest Verlage 88 % der Auflage in der gedruckten Version.



19 % der Teilnehmer berichten von einem erhöhten Budget (vs. 14 % in 2011), wobei aber der Durchschnittswert der Investitionen in neue Produktionstechnologien deutlich zurück geht.



Interessant und ein wenig erschreckend ist der Level des Einsatzes (bzw. Nichteinsatz) von ausgewählten Technologien


... und die Zufriedenheit mit den eingesetzten Technologien



Den kompletten Beitrag gibt es auf Folio:


P.S.
Anfang der 80 Jahre war unser Systemhaus eines der ersten der Ventura Publisher und Pagemaker hier in Deutschland eingeführt und in Seminaren und Workshops Verlagen, Satzstudios und Druckereien näher gebracht hatte. Ich bezweifle sehr, dass der Markt den Anbietern und Nutzern 30 Jahre Zeit lässt um auch mit ihren WEB / Mobile Produktionsmittel "sehr oder einigermaßen zufrieden zu sein"

Donnerstag, Januar 26, 2012

Bartholomäus & Cie: Transaktionsmonitor Verlagswesen 2011


Alle Jahre wieder veröffentlicht Bartholomäus & Cie. den Transaktionsmonitor Verlagswesen 2011 und berichtet von einem Zuwachs von 9,8 % bei der Anzahl und  40 % in Marktvolumen aller Transaktionen. Der Volumenanstieg ist in erster Linie dem WAZ-Deal und dem Buchhandel geschuldet.

Die meisten im Transaktionsmonitor gelisteten Deals fanden im Bereich der Fachmedien (53) und bei Publikumsverlagen (43) statt. Rund 1/3 der Transaktionen bezogen sich auf Digitale Angebote.


Die Vorhersage für M&A 2012 ist naturgemäß vage:
von "möglicherweise spürbar schwächer" bis "der Anstieg in M&A könnte sich fortsetzen"

Der Transaktionmonitor 2011 beschreibt die 225 Transaktionen. Er ist heute erschienen und kann auf www.ba-cie.de käuflich erworben werden

Dienstag, August 09, 2011

Gartner Hype Cycle for Media Industry Publishing 2011


Published by Gartner, Inc. on July 27, 2011

On the Rise
Social Magazines
Content Optimization
Digital Watermarking
Context-Enriched Content
Socialcasting

At the Peak
Enhanced E-Books
Broadband-Connected Televisions
Digital Magazines
Mobile Coupons
Social Media Marketing Platforms
Media Tablet
Over-the-Top Set-Top Boxes
Online Video Publishing Platform Providers

Sliding Into the Trough
Master Data Management
E-Book Readers
Mobile Advertising

Climbing the Slope
Consumer-Generated Media
Electronic Paper
Intellectual Property Rights and Royalties Management Software
Self-Publishing
Location-Based Services

Entering the Plateau
Location-Aware Technology
Podcasting

Off the Hype Cycle
Blogs
Consumer Content Creation Tools
Microblogging
Rich-Media Search Technologies

via / more at gartner.com

Mittwoch, November 03, 2010

Verlage in Deutschland: Umsatzentwicklung und Geschäftsfeld-Anteile 2008 - 2013

Zur Verteilung der Stichprobe und Ergebnisse auf die Säulen Publikumszeitschriften, Fachzeitschriften und Konfessionelle Presse und der Methodik hat der VDZ und die Deutsche Fachpresse wenig verraten.

Auf der Basis der Herbstumfrage 2009 und 2010 versuche ich hier für Zahlenmenschen die prognostizierte / erwartete / befürchtete Entwicklung 2008 - 2013 darzustellen. Die Prognose der Anteile für das Jahr 2012 (aus der Herbstumfrage 2009) soll zeigen, wie fragil Prognosen in einem sich schnell wandelnden Markt sind, insbesondere dann, wenn man den Wandel nur aus der 2. Reihe gestalten will.

Die Umsatzanteile im Verlagsgeschäft
(nach Einschätzung der Teilnehmer an der VDZ Herbstumfragen)



Umsätze nach Geschäftsbereichen
(in Mio. Euro)



Um den Index erstellen zu können, haben wir für 2013 den Gesamtumsatz (geschätzt) mit 7.180 Mio. Euro angesetzt.

Index der Umsatzanteile im Verlagsgeschäft
Basis 2008 = 100



P.S.
Ja ich weiss, dass die Anteile addiert, sich nicht auf 100 % rechnen. Aber, was soll man machen ...?

mehr zur VDZ Herbstumfrage + der VDZ Jahrespressekonferenz hier.

Freitag, Oktober 22, 2010

Hege & Pflege von Social Media-Accounts im Verlagsalltag (eine Wibke Ladwig Prezi)

Wibke Ladwig auf Facebbook | auf Twitter


Montag, April 19, 2010

Bulletproof Media: Crossmedia Studie 2010

Wie heute schon getwittert hat Bulletproof Media eine Studie zum Thema Crossmedia in (Print-)Verlagen veröffentlicht. Sie beschreibt wie sich Verlage strukturell und inhaltlich aufstellen, um die Herausforderungen der Digitalisierung bewältigen zu können und welche Erwartungen und Befürchtungen sie haben. Die komplette Studie kann hier angefordert werden (kommt dann per eMail):

Die Verteilung der Stichprobe

40 % Regionale Tageszeitungen
33 % Fachzeitschriften
21 % Publikumszeitschriften
6 % Überregionale Tageszeitungen


Ich will hier nur einen Aspekt herausgreifen, der die riesige Distanz zwischen Glaube und Hoffnung zeigt. Zunächst die Hoffnung (in der Studie Erwartungshaltung) und rationale Begründung von Crossmedia:


vergrößern

Fast alle Teilnehmer bezeichnen Crossmedia für sehr wichtig (72 %) oder wichtig (26 %). Und nahezu durchgängig sammelt die Begründung "um Werbekunden ein attraktives Umfeld zu bieten" für Crossmedia die meisten Stimmen - bei Fachzeitschriften sind sogar 100 %. Die Erhöhung des Kundenwertes (CVM) und die Überführung / Begleitung der Leser von Print nach Online sammeln die wenigsten Stimmen für eine rationalen Begründung für Crossmedia-Aktivitäten

Und jetzt der Glaube, die Zustimmung zu Statements - Glaube ist besser wissen, oder der Durchbruchsversuch, die Überlagerung  irrationaler Ängste:


vergrößern

Da gibt es rd. 70 % Zustimmung für On brand all media" - wohl eine Referenz an das Beratergedöns, kaum weniger die Angst vor dem Digitalen Wettbewerb(ern). Rd. 50 % befürchten dann aber doch, dass "Verschiedene Mediengattungen, verschiedene Zielgruppen bedeuten" und dann der Hammer nur rd. 5 % glauben, dass digitale Erlöse in den nächsten Umsatzrückgängen aus dem Kerngeschäft kompensieren ... und haben wohl auch nicht die Liebe für's digitale und mobile Geschäft, die geeigneten Produkte, Services und Applikationen.

Wie oben geschrieben, die Studie gibt es hier

Dienstag, Dezember 22, 2009

Dirk Manthey's Medientrends für 2010

Wohlweislich mit dem Disclaimer:
"Weil man sich mit kaum etwas so schön blamieren kann wie mit einem Blick in die Zukunft, hier zehn Prognosen für das Mediengeschäft 2010 – mehr aus dem internationalen als dem nationalen Blickwinkel gesehen. Mit der Gewissheit, dass vieles bestimmt mal wieder ganz anders kommen wird ..."

Hier Manthey's 10 Medientrends für 2010 lesen

1. Paid Content wird viele Enttäuschungen bringen
Insbesondere für die Leser / Nutzer / präsumtiven Käufer, an welche die Leistungsverwerter so gerne ganz am Schluss oder gleich gar nicht denken. Und, für die allermeisten Schöpfer von Content, wird "Paid Content" eine schlechtbezahlte Ware bleiben.

2. Markenartikel werden auf breiter Front ins Internet gehen
Ich denke Markenartikler müssen, um erfolgreich zu sein, zu ihren Kunden gehen, nahe bei ihren Kunden sein und dafür, dass Marketing Online und Mobile Nutzen spendet, fehlt es noch massiv an der Qualifizierung der Qualifizierung für die Medien und Lebensräume

3. Der ganz große Trend heißt Mobiles Internet
Ob es auch 2010 nur ein Trend bleibt? Ich würde schon heute vieles was ich am PC oder Netbook mache an meinem Smartphone machen, aber die unwägbaren Kosten und unechten Flatrates halten mich davon ab. Allerdings ist die Auswahl an sinnvollen und systemübergreifenden Anwendungen noch (sehr) überschaubar.

4.Das iPhone wird weltweit Smartphone Nr. 1 – trotz Google

die "10 Medientrends auf meedia.de "

weiter für Kunden / Clients

Montag, November 02, 2009

VDZ/KPMG Studie: Die Maßnahmen zur Umsatzerhöhung in den Verlagen (Teil 2)

Teil I: Die Umsatzaufteilung 2008 und 2012

Die aktiven bzw. geplanten Maßnahmen zur Umsatzerhöhung im Anzeigenbereich


Die aktiven bzw. geplanten Maßnahmen zur Umsatzerhöhung im Vertriebsbereich


Die aktiven bzw. geplanten Maßnahmen zur Umsatzerhöhung im Digitalen Bereich


Die exakten Zahlen, die Einschätzung der Bedeutung und welche Maßnahmen zur Kostenoptimierung

im Bereich Portfoliobereinigung
im Bereich Redaktion
im Bereich Print-Herstellung
durch Zentralisierung

bereits unterwegs bzw. noch geplant sind erfahren sie im VDZ Studienbericht.

Bestellungen gegen eine Schutzgebühr auf VDZ.de

Donnerstag, Oktober 29, 2009

VDZ/KPMG Studie: Chancen und Risiken der aktuellen wirtschaftlichen Lage für Verlage

Und wieder wurden die befragt, die für die aktuelle Situation wesentlich mitverantwortlich sind und schon reichlich Zeit hatten, diese Zeitenwandel mit zusätzlicher Krise zu gestalten, 80 Vorstände, Geschäftsführer, Verlags-, Bereichs- oder Abteilungsleiter von Zeitschriften- und Zeitungsverlagen in Deutschland.

Die Hoffnungen der Unternehmen bzw. der Befragten, schreibt Michael Geffken in seiner Mitteilung, baut darauf, dass den Verlagen die gebratenen Tauben(arten) Online, Mobil und Sonstige in den Mund fliegen und zusammen mit Sparmaßnahmen und Kostenoptimierung auch zukünftig die Verleger und Verlage ernährt.

Und so sieht bzw. befürchtet man die Verschiebung der Anteile bei den Umsätzen zwischen 2008 und 2012



Online, Mobil und Sonstige wächst von 27,2 auf 35,2 %
Print-Anzeigenerlöse reduzieren sich von 41,3 auf 36,8 %
Vertriebs-Erlöse (Print?) reduzieren sich von 37,4 auf 35,7 %


Frage an Michael Geffken, u.a. / die Antwort von Alexander von Reibnitz:
Kann mir mal jemand verraten wie das geht? Das sind dann also 107,7 %? Oder steckt der Fehler bei dem Anteil für Anzeigen (ist also nicht der Printanzeigenumsatz, sondern der Anzeigenumsatz Print + Online, der dann noch einmal unter 'Online, Mobil und Sonstiges' ausgewiesen wird?  In den jeweiligen Kategorien ergeben sich diese Werte als Durchschnitt aus allen Angaben. Da aber nicht alle Teilnehmer ihre Werte auf die 3 Kategorien aufteilen, ergibt sich aus einer einfachen Addition dieser mathematische Wert von 107 %.

Freundlicherweise bekam ich jetzt auch die Studie selbst zur Einsichtnahme und dort stehen noch einige anderen interessanten Einsichten der Betroffenen. Hier als Ergänzung die

Aufschlüsselung der Umsatzkategorie Online/Mobile/Sonstige


und ich befürchte leider sehr, dass die zaghaften Prognosen auch die Aufmerksamkeit, die Investitionen und die innovative Umsetzung nur tröpfeln lassen. Sehr gerne, würde ich mit diese Annahme falsch liege, jedenfalls bei Unternehmen, die eine Zukunft planen.

Aus den Antworten der schriftlichen Einlassungen entnimmt Markus Kreher (KPMG), dass die Mehrzahl der Verlage tatkräftig auf die Lage reagieren. Und die Selbstauskunft bringt zusätzlich ans Licht der Öffentlichkeit

• Zum Thema Portfoliobereinigung gab fast ein Drittel der Verlage an, Printtitel einzustellen
• Für den Bereich Anzeigen forcieren zwei Drittel der Verlage eine gemeinsame Vermarktung von Print und Online
• Im Bereich Vertrieb stehen Dialog-Marketing, Copypreiserhöhungen sowie eine verstärkte Abo-Gewinnung auf der Agenda
• Der Bereich Digitale Medien soll bei über 80 Prozent der Verlage weiter ausgebaut werden
• Planungen für eine Zusammenlegung von Redaktionen in Print und zwischen Print und Online bestehen bei rund der Hälfte der befragten Verlagshäuser
• Die Zentralisierung von Bereichen spielt insbesondere in dem Bereich Personal, IT und Finanzen eine Rolle


Den vollständigen Studienbericht kann man beim VDZ gegen eine kleine Schutzgebühr erwerben ...

Vorgängerstudien
(30. Oktober 2008)
VDZ/KPMG zu Digitalen Erlösquellen und Zahlen zum Zeitschriftenmarkt

(14. November 2007)
VDZ/KPMG Studie: Die Wachstumserwartungen deutscher Verlage

(31. Mai 2006)
VDZ/KPMG Studie: Verlage setzen auf neue Erlösquellen

Montag, Oktober 12, 2009

Es ist wieder Planungszeit: Das Jahr 2010 steht vor der Tür

Es ist wieder soweit. Die Ergebnisse des Soll-Ist-Vergleichs für September haben Sie einigermaßen verdaut, die Minusabweichung haben Sie inzwischen in zahlreichen, intensiven Sitzungen mit sich selbst, als ihren Erfolg, den Erfolg ihres Teams umgewertet. Gut, denken Sie, dass meine Ergebnisbeteiligung keine Negativ-Beteiligung (Einzahlungen) beinhaltet.

Jetzt erwarten sie wie jedes Jahr mit gemischten Gefühlen die Planungsunterlagen, die Ergebniserwartungen für 2010 und Planungsvorgaben der Geschäftsleitung (top-down):

- Umsatzplanung Anzeigenerlöse, Vertriebserlöse, Sonstiges (u.a. Internet)
- Personalplanung Redaktion, Anzeigenverkauf, ...
- Planung der Sachinvestitionen
- Finanzplanung für bestehende und neue Aktivitäten

Es ist soweit:
Die Geschäftsleitung verfügt: im Jahre 2010 geht es beim Anzeigenumsatz wieder aufwärts, plus 4 % im Gesamtjahr, auch im Vertrieb plus 6,5 % und insbesondere bei Sonstige Umsätze + 10%, sind die Vorgaben. Und bei den Kosten soll es um 10 % abwärts gehen, wobei u.a. mit Preissteigerungen für Papier um 2,9 %, Lohn-, Gehalts- und Sozialkosten 3,5 %, usw. gerechnet werden soll. Aha ...

Auch, wenn ich diese Art der Planung viele Jahre (mit-)gemacht habe, ich halte sie für eine verpasste Chance für den Verlag, für die Kunden und eine für alle Beteiligten vorteilhafte Kooperation.

Warum nicht auch einmal auf das Objekt der Begierde [der Anzeigenkunden und des Verlages] gucken, den Leser:

Teil 1:
Die Fachzeitschrift 'LaborPraxis' weißt aus einem Copytest des Jahres 2008 aus. dass die durchschnittliche Lese-/Nutzungsdauer einer Ausgabe 23 Minuten beträgt. Bei einer Monatszeitschrift als durchschnittlich etwas mehr als eine Minute pro Arbeitstag.



Lassen Sie uns einmal den Durchschnitt: 23 Minuten auf diesem Monatskalender eintragen (unabhängig von Tag und Stunde) - im Verhältnis zu Arbeitszeit - es ist das größere Kästchen - und der Wachzeit - das kleinere Kästchen.



Das größere Kästchen steht für den Anteil an der durchschnittlichen Arbeitszeit, das kleiner für den Anteil an einer angenommenen Wachzeit.

Der LaborPraxis-Copytest fragte auch nach der Häufigkeit der In-die-Handnahme einer Ausgabe



die Verteilung der 1,7 Mal auf unserem Monatskalender sparen wir uns lieber ...

Doch, bei der LaborPraxis gibt es ja noch mehr zu holen, für Leser/Nutzer und für Anzeigenkunden/Werbepartner (demnächst)

P.S.
Warum das Beispiel LaborPraxis? Die habe ich seinerzeit mit Dieter Kneucker mit aus der Taufe heben dürfen .... mehr dazu hier