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Freitag, Februar 03, 2017

Die Trends in der deutschen Zeitungsbranche für 2017 - Schickler-BDZV Umfrage

Die deutschen Zeitungsverlage wollen ihren redaktionellen Kern und und journalistische Angebote weiter stärken. Für 70 % der Teilnehmer ist die Entwicklung neuer journalistischer Produkte das Top-Thema des Jahres. Begleitet von den Toptrends

- Distribution und Marketing wird sozialer
- Big Data – die Nutzung von Algorithmen zur Datenanalyse – setzt sich (langsam) durch
- Die DNA der Verlage wird digitaler digitale

An der (jährlichen) von der UB Schickler durchgeführten Studie „Trends der Zeitungsbranche 2017“ haben 90 Verleger und Geschäftsführer aus Deutschland teilgenommen. Sie repräsentieren laut Schickler ein gutes Drittel (36 %) der Branche nach Unternehmen und knapp die Hälfte (49 %) nach Auflage.

via / mehr bdzv.de


Ausgewählte Charts der Ergebnispräsentation






Anmerkung zu den erhobenen Big Data Initativen von Zeitschriftenverlagen

Unter dem Begriff Big Data machen die Antworten der Verlage vielleicht mehr her. Aber dass, was Verlage tatsächlich machen bzw. planen ist ganz sicher nicht Big Data. Ich schätze, dass in Deutschland nur max. 3 - 5 Zeitungsverlage überhaupt Big Data stemmen könnten (mit durchwachsenen Prognose zu Kosten / Nutzen. 

Small Data bzw. Smart Data sind wohl bessere Beschreibungen für das was Verlage jetzt tun (müss(t)en).


Trendreport Zeitungen 2017 (23 Seiten, PDF) hier herunterladen

Freitag, Oktober 28, 2016

OC&C Insight 2016: Die nicht-markenbezogenen Online-Aktivitäten von deutschen Medienunternehmen

nehmen nach eine Analyse der OC&C Strategy Consultants in 2016 wieder zu. Sie wachsen bei bereits digital aktiven und erfahrenen Unternehmen deutlich, während Andere bevorzugt noch auf ihre Chance warten. Der Einfluss von Startups und Startup-Kultur, Learning und Change im Unternehmen sowie digitale Auslandsaktivitäten nehmen zu.

Die Online-Aktivitäten der analysieren Unternehmen wachsen 2016 vs 2015 um 13 % (per September)



Die großen, digitalen Medienunternehmen werden größer, wachsen deutlich
- nur Hubert Burda Media Media baut ab



Der Umsatzanteil Digital wächst sehr unterschiedlich
(nach Unternehmensangaben, Zuordung)


Aktivitäten der von OC&C ausgewerteten Unternehmen nach Kategorie


Bei den Geschäftsmodellen liegen B2B-Services, B2C-Services und Werbung vorn



Betrachtet man, basierend auf der Fachpresse-Statistik die Erlöseanteile von B2B Services, gibt es für Fachverlage noch viel Luft und Entwicklungsmöglichkeiten nach oben, oder man überlässt die Chancen dauerhaft anderen.


via / more OC&C Insight 2016 'Gute Saat, Goldene Ernte'
Online lesen | Download

Freitag, Mai 20, 2016

Bilanz des ZAW Werbejahr 2015: Gesamt 44,8 Mrd. €, plus 1 %, Ausblick (leicht) positiv

  • Gesamtumsatz mit kommerzieller Kommunikation: 44,8 Mrd. €, + 1 %
    (Anteil BIP 1,48 %)
  • Investitionen in mediale Werbung: 25,45 Mrd. €, plus 0,7 Prozent
    (Anteil BIP 0,84 %
  • Netto-Einnahmen (der erfassten) Medien: 15,21 Mrd. €, minus 0,8 %
    (Anteil BIP 0,5 % )

Die rückläufigen Werbe-Netto-Einnahmen betreffen ausschließlich Printmedien
  • 9,7 % Publikumszeitschriften
  • 8,1 % Verzeichnismedien
  • 6,6 % Tageszeitungen
  • 0,8 % Fachzeitschriften

Die Gesamtbeschäftigtenzahl im Bereich der kommerziellen Kommunikation für 2015 kalkuliert der ZAW (vorläufig) mit 897.800, davon knapp 39 % in der (sog.) digitalen Wertschaft



Umsätze mit kommerzielle Kommunikation
- nach Definition des ZAW -

Netto-Werbeeinnahmen der (erfassten) Werbeträger

Gesamtbeschäftigtenzahl





via / mehr ZAW

Die Stimmung für das Werbejahr ist weiter positiv. Erwartetes Wachstum: 2 %
Branchendaten aktualisiert (2015)

Samstag, März 05, 2016

bvik-Studie: Budgetverteilung von Marketing-Ausgaben in B2B / Industrieunternehmen

Der Bundesverband Industrie Kommunikation - bvik hat seine Studie 'B2B Marketing Budgets 2015' veröffentlicht. [via Pressemitteilung, PDF]

B2B-Unternehmen investierten in 2015 durchschnittlich ~33 % mehr in Marketing + Kommunikation als noch 2014. Trotz der Steigerung entspricht dies aber nur 1 bis 1,8 % des Umsatzes und hat nach oben noch jede Menge Luft. Rund 2/3 des Budgets werden für Messen & Events, klassische Printwerbung und Produktinformationen ausgegeben.

Vieles was MarKom (und Sales) heute auch ausmacht und sich in anderen Sektoren schon lange als nützlich und erfolgreich erweist, läuft bei B2B Unternehmen noch immer unter ferner liefen und ist (folgerichtig) bei der Strategieentwicklung und Umsetzung oft nicht beteiligt.






Im bvik-Trendbarometer sind / bleiben die Top-Themen im B2B-Marketing: Internationales Marketing, Lead Marketing/CRM-Systeme, Content-Marketing, Erfolgsmessung und Markenführung

Nur rund die Hälfte der befragten Marketingentscheider in B2B-Unternehmen kennen den Begriff der Marketing-Automation. Mit steigender Unternehmensgröße wächst auch die Bekanntheit von Marketing-Automation. Allerdings haben bisher nur 5 % der „Kenner“ des Begriffes ein solches System implementiert und weitere 7 % planen dessen Einführung in 2016.

Die Anzahl der MarKom Mitarbeiter in B2B Unternehmen habe sich laut Studie des bvik (Basis 2014) um durchschnittlich 13 % erhöht. Ob damit das Skill-Potential für die neuen Aufgaben erweitert wurde, wird in den der Kurzzusammenfassung nicht ausgewiesen.

Befragt wurden Ende 2015 über 100 deutsche Industrieunternehmen ab einer Größe von 50 Mitarbeitern mittels eines Online-Fragebogens.


Mehr zur der Methodik der Onlineumfrage und eine Kurzfassung zu einigen Erkenntnissen. (PDF)

Freitag, Januar 15, 2016

Nielsen Werbetrend Jahr 2015 (vs. 2014)

Für das Jahr 2015 weist der Nielsen Werbetrend insgesamt ein Plus von 3,5 % aus.

Nach Wert (brutto)

Fachzeitschriften + 0,1 %
Publikumszeitschriften  - 1,8 %
Zeitungen - 0,2 %

Nach Volumen

Fachzeitschriften - 2,8 %
Publikumszeitschriften  - 2,6 %
Zeitungen - 3,3 %



Above the Line - Werbetrend per Dezember 2015
Above the Line - Volumentrend per Dezember 2015



Above the Line -  Die Top-Branchen

Wie schon in den Vorjahren liegen die Medien (und Werbeträger) mit Abstand an der Spitze - jedenfalls ein Beweis, eine Bestätigung, dass die Medien fest an die Werbewirkung klassischer Werbung in klassischen Medien glauben.





Nielsen Werbetrend per Dezember 2015  via / mehr auf Nielsen.de






Mittwoch, September 09, 2015

Was ist los mit den Medien der Kommunikationsbranche in Print und Online?

Angeregt durch den Beitrag 'IVW und AGOF: MEEDIA baut Marktführerschaft weiter aus' ... die dann übergangslos und nicht gekennzeichnet in eine Werbebotschaft in Eigener Sache übergeht, haben wir hier nicht nur den aktuellen Stand, sondern auch einen Jahresvergleich gesucht um die Entwicklung besser deutlich zu machen.

Und wie man sieht, sollten sich Horizont (dfv) und w&v (Süddeutscher Verlag) mehr einfallen lassen... um ihr Klientel besser zu bedienen und relevant zu bleiben.

Anmerkung: Es gibt jede Menge weitere Medien in Print und Online, allerding nicht durchgängig in der AGOF bzw. IVW Auswertung. Daher die Beschränkung auf die genannten Angebote.

P.S.
Laut ZAW lag die Gesamtzahl der Arbeitsplätzen in der kommerziellen Kommunikation (im Jahr 2014) bei rund 900.500 Personen.

Montag, Juli 27, 2015

Statista Digital Market Outlook: Digitale Werbung in Deutschland - Ausblick bis 2020 (III.)

Der Umsatz auf dem Markt für Digitale Werbung betrug 2014 rund 5.518 Mio. Euro. Das größte Segment ist der Markt für Suchmaschinen Werbung mit einem Volumen von 2.862 Mio. Euro in 2014, gefolgt von Bannerwerbung mit einem Volumen von 1.360 Mio. Euro.

Der Umsatz soll bis zum Jahr 2020 (nur) auf 7.641 Mio. Euro steigen, über einen Zeitraum von 6 Jahren nur ein Plus von 38,5 % - IMO, höchst unwahrscheinlich.





Der Anteil von Mobilwerbung an Digitaler Werbung soll nach Statista von 13,5 % in 2014 auf 30,5 % im Jahr 2020 steigen.



Für eine Prognose der Entwicklung von Werbeumsatz in Social Networks (und Video) wären wir nicht so zurückhaltend. Auch die Verteilung zwischen Online + Mobile Werbeumsatz scheint uns mit heißer Nadel gestrickt

Alle Daten zum Thema Digitale Werbung in Deutschland hier auf Statista


Postings zu Statista's Digital Market Outlook im Blog

Teil I:  
Umfangreiche Datensammlung zu Digitalen Märkten: Bestand, Kennzahlen und Entwicklung bis 2020

Teil II:
Die Entwicklung des Digitalen Medienmarktes in Deutschland bis 2020

Teil III:
Die Entwicklung des Digitalen Werbemarktes in Deutschland bis 2020


Donnerstag, Juni 04, 2015

Der deutsche Werbemarkt 2014, laut Nielsen Werbetrend bzw. ZAW Jahresbericht - eine Gegenüberstellung

Kann man Unvergleichliches vergleichen? Nein, aber mal gegenüberstellen...




dann wird schnell deutlich, dass Zahlenwerke nur jeweils eine mögliche (konstruierte) Wirklichkeit (Ausschnittsbetrachtung) darstellen und mit Vorsicht behandelt und wiedergegeben werden sollten.

mehr zum Nielsen Werbetrend Jahr 2014

mehr zum ZAW Report Jahr 2014

Dienstag, Mai 26, 2015

Werbewirtschaft in Deutschland 2014 (II): Nettoumsatzentwicklung der (erfassten) Werbeträger 2014, Kommerzielle Kommunikation

via / mehr ZAW Pressemitteilung 21. Mai 2014

Nettowerbeinnahmen der erfassten Werbeträger 2011 - 2014

Nicht ausgewiesen in der Tabelle sind u.a. 2,8 Mrd. Euro Suchwortwerbung, Affiliate Werbung ...

Prozentuale Veränderung der Werbeumsätze der Medien 2004 - 2014

Werbewirtschaft in Deutschland 2014 (I): Werbeinvestitionen 2010-14, BIP, Stimmungsbarometer 2007 - 2015

via / mehr ZAW Pressemitteilung 21. Mai 2014



 Investitionen in Werbung 2010 - 2014 in Mrd. Euro


Entwicklung von BIP und Werbeinvestitionen 2010 - 2014

Die Stimmung in der Werbewirtschaft 2007 - 2015 (April)


Donnerstag, Januar 15, 2015

Nielsen Werbetrends für 2014 (per Dezember): plus 4,1 % (brutto)

Zum Jahresultimo wieder einmal die Zahlen zum Werbetrend Deutschland von Nielsen.de.

Nielsen Auswertung per Medienkategorie (Wert)




Der Rückgang von Werbeumsätzen von Print setzt sich (auch nach dieser Ausschnittsauswertung von Nielsen) fort. Fernsehen und Radio gewinnt.

Nielsen Auswertung per Medienkategorie (Volumen)





Nielsen Auswertung nach Branchen (Wert)




Nimmt man die Print-Fraktion zusammen (Zeitungen, Publikumszeitschriften, Fachzeitschriften) führen diese die Nielsen Liste der werbefreudigsten Branche wie im Vorjahr an (jedenfalls nach Preisliste/Brutto).


Nielsen Auswertung nach Topspender (Wert)





via / mehr auf nielsen.de

Mittwoch, Juni 18, 2014

Anmerkungen zum ZAW Jahrbuch Werbung 2014: BIP, Äpfel + Birnen, die Medien glauben (II.)

Inzwischen konnte ich ein wenig im ZAW Jahrbuch - Werbung 2014 blättern und finde das Kompendium ist weiterhin ein nützliches Nachschlagewerk über (verfügbare) werbestatische Daten in Deutschland (leider noch immer nicht digital). Es bietet auf rund 360 Seiten (deutlich verschlankt) vor allem Statistiken, Daten und Adresse der Werbewirtschaft und ihrer Verbände. Einen Mix aus Äpfel und Birnen oder wie internationale Mitleser sagen würden, Äpfel und Orangen und wie in den vergangenen Jahren werden ausgewertete Daten zu erfassbaren Daten. In 2014 inkl. Sponsoring (FASPO), Werbeartikel (GWW Daten), Werbung per Post (Deutsche Post) und Suchwortvermarktung (BVDW Daten).

Aus dem Inhalt 
Werbewirtschaft in Zahlen
Volkswirtschaftliche Faktoren, Nettoumsatzentwicklung der Werbeträger 2013, Arbeitsmarkt Werbewirtschaft, deutsche Werbewirtschaft im internationalen Vergleich

Werbepolitische Entwicklungen in Deutschland und der EU
Wettbewerbsrecht, Verbraucherpolitik, Kinder, Datenschutz, Audiovisuelle Medien, Energiekennzeichnung, Lebensmittel, Alkoholhaltige Getränke, Tabakprodukte, Glücksspiel, Kosmetische Produkte, Arzneimittel, Finanzdienstleistungen

Selbstregulierung der Werbewirtschaft
Deutscher Werberat, Deutscher Datenschutzrat Online-Werbung (DDOW), Clearingstelle Online-Werbung und Urheberrecht (COWU), internationale Werbeselbstkontrolle

Branchen der Werbewirtschaft
Alkoholfreie Getränke, Anzeigenblätter, Arzneimittel, Auskunfts- und Verzeichnismedien, Außenwerbung (Out of Home), Automobilindustrie, Brauwirtschaft, Dialogmarketing, Digitale Werbewirtschaft, Druck- und Medienindustrie, Einzelhandel, Fachzeitschriften, Fernsehwerbung, Finanzdienstleistungen, Glücksspiel, Kinowerbung, Kommunikationsagenturen, Lebensmittelwirtschaft, Markt- und Sozialforschung, Mediaagenturen, Messewirtschaft, Publikumszeitschriften, Radiowerbung, Spielwaren, Spirituosen-Industrie, Sponsoring, Süßwaren, Systemgastronomie, Tabakprodukte, Werbeartikelwirtschaft, Werbefilmproduktion, Zeitungen

Werbeberufe – Berufsstände und Studienmöglichkeiten
Art Directors Club für Deutschland (ADC) e.V., DWG Deutsche Werbewissenschaftliche Gesellschaft e.V., Kommunikationsverband e.V., Konferenz der Akademien für Kommunikation, Marketing, Medien e.V. (KdA)

Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW
Aufgaben und Strukturen, Präsidium, Mitgliedsorganisationen, Assoziierte Mitglieder, Geschäftsstelle, Freiheit für die Werbung e.V.

Die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW): 
Aufgaben und Strukturen, Verwaltungsrat

Meine Empfehlung:
20 € / Studenten 10 € (plus Versandkosten) investieren und das Jahrbuch des ZAW - Werbung 2014 in das Bücherregal stellen und darauf hoffen, dass der ZAW in 2015ff den Sprung ins Digitale schafft

siehe auch:
Der ZAW macht sich Sorgen um den Werbeaufschwung in Deutschland

Ein paar zusätzliche Beobachtungen - während eines ersten Durchblätterns - hier kurz angemerkt:

BIP und Werbeinvestitionen / Werbeeinnahmen der Werbeträger

Mit den Zahlenreihen früherer ZAW Jahrbücher nicht mehr vergleichbar zeigt eine Tabelle 2009 - 2013 (BIP in jeweiligen Preisen)

einen Rückgang des Anteils der Werbeinvestitionen am BIP um 8,9 % und
einen Rückgang des Anteils der Werbeeinnahmen der Medien am BIP um 12,5 %

während im gleichen Zeitraum die Werbeinvestitionen um 4,4 % und die Werbeeinnahmen der Medien um 0,5 % gestiegen sind. (Jahrbuch 2014, Seite 6)

Nettowerbeeinnahmen der erfassbaren [Anmerkung d.V.: erfassten) Werbeträger in Deutschland

Im ZAW Handbuch werden die z.B.

die Nettowerbeeinnahmen des Fernsehens für 2013 mit 4,125 Mrd. €, plus 2,2 % angegeben, während der Nielsenwerbetrend per Dezember 2013
von Bruttowerbeeinnahmen des Fernsehens für 2013 von 11, 336 Mrd. €, plus 5,7 % berichtet,

also eine brutto / netto Differenz von 65,6 % ausmacht, so man denn Äpfel mit Birnen vergleichen will.

Ein anderes Extrem - in umgekehrte Richtung - ist der Ausweis bei den Fachzeitschriften

die Nettowerbeeinnahmen der Fachzeitschriften für 2013 mit 889,0 Mio. €, plus 3,6 % angegeben (Fachpressestatistik), während der Nielsenwerbetrend per Dezember 2013
von Bruttowerbeeinnahmen der Fachzeitschriften für 2013 von 401,4 Mio. €, minus 3,7 % berichtet
 
(was hier wohl in erster Linie mit der Ausschnittsbetrachtung (200+ Fachzeitschriften), aber deutlich macht - falls die andere Zahl stimmt - dass der Trend auch mal in die falsche Richtung zeigt.)

Glauben die Werbeträger an die positive Wirkung der Werbung (oder handeln sie jedenfalls so)

Nach den Nielsen-Werbetrends tun sie das. Zwei Beispiele

Fachzeitschriften investierten in 2013 (brutto) 116,4 Mio. € oder 29,5 % aller Werbung in Fachzeitschriften (Werbetrend, siehe oben), Platz zwei nehmen die Dienstleistungen mit 36,4 Mio. oder 9,2 % und Platz 3 der KFZ Markt mit 27,7 Mio. € oder  7,0 % ein. (Jahrbuch 2014, Seite 154)

Publikumszeitschriften investierten in 2013 (brutto) 901,8 Mio. € oder 25,9 % aller Werbung in Publikumszeitschriften (Werbetrend, siehe oben), Platz zwei nimmt die Werbung für Körberpflege mit 326,7 Mio. oder 9,4 % und Platz 3 der KFZ Markt mit 273, 6 Mio. oder 7,9 % ein. (Jahrbuch 2014, Seite 214)

P.S.
Übrigens, u.a. Mediaagenturen, Radio, TV sind wesentlich weniger überzeugt von der Wirksamkeit der Werbung, gemessen an eigenen Investitionen in (ausgewerteten) Werbeträger 

Mittwoch, Mai 21, 2014

Der ZAW macht sich Sorgen um den Werbeaufschwung in Deutschland

Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) prognostiziert für 2014 ein Plus von 2 % bei den Investitionen in Werbung (nach - 0,1 % im Vorjahr). Aber, so Manfred Parteina (HGF ZAW), „Eine restriktive Werbepolitik aus Brüssel oder Berlin kann den erwarteten Marktaufschwung 2014 sofort wieder ausbremsen“. Die Nettowerbeeinnahmen der Medien sanken 2013 um 1,7 % auf 15,25 Mrd €. mehr

Aus dem ZAW-Jahrbuch der Werbung




ZAW - Jahrbuch der Werbung 2014
360 Seiten (deutlich verschlankt, im Vorjahr ca. 550 Seiten)
20 € (zzgl. Versand)

Dienstag, Januar 28, 2014

2013: B2B Media + Marketing Sites im Web

Zum Jahresende war die Reihenfolge der Media & Marketing Portale nach Online-Visits (IVW) wieder klar. wuv.de (Süddeutscher Verlag) hatte - auch mittels Mobile im September mit dem Mobile Angebot - meedia.de ((VG Handelsblatt, Holtzbrinck)) deutlich überholt und liegt im Dezember nur noch knapp hinter meedia.de. Horizont.net (dfv Mediengruppe) ist nicht viel eingefallen und dümpelt vor sich hin.

Mal sehen ob der Relaunch von meedia.de heute etwas bringt - auf mich wirkt die neue meedia.de eher bescheiden, ohne überzeugenden USP, ohne Raketenantrieb ...


Donnerstag, Januar 16, 2014

Deutschland: Nielsen Werbetrend 'Above-the-line-Medien' Gesamtjahr 2013 vs. 2012 plus 2,0 %

[Diese Plus 2,0 % entsprechen der Entwicklung der Erzeugerpreise (nach destatis) für QI - III 2013 - die Zahlen für das IV. Quartal sind noch nicht verfügbar]

Alle Printkategorien schließen laut Werbetrend mit einem Minus ab

- 7,6 % Zeitungswerbung
- 3,7 % Fachzeitschriftenwerbung
- 1,0 % Publikumszeitschriften

ebenso wie Kinowerbung - 2,1 %
(in der jeweiligen Ausschnittbetrachtung, siehe unten)

Dagegen wächst

11,0 % Out-of-Home
  5,7 % Fernsehwerbung
  3,6 % Radiowerbung
  3,5 % Displaywerbung der ausgewerteten Vermarkter

und immer auf der Basis von Preislisten (Brutto, ohne Rabatte, Provisionen).



Werbetrend Mobile Displaywerbung 

Donnerstag, September 19, 2013

FOMA Trendmonitor 2013: Gegenwart und Zukunft der Online-Werbung

aus den Ergebnissen

Online-Anteil am Media-Mix nach Branchen

„Bitte geben Sie an, wie sich Ihrer Einschätzung nach der Online-Anteil am Media-Mix pro Branche in den nächsten zwei Jahren verändern wird.“



So mancher Werbekanalanbieter muss sich da wohl warm anziehen...

Bedeutung digitaler Werbemaßnahmen

„Wie bewerten Sie die Bedeutung von Affiliate-, Search-, Display-, Video-, Social Media- und Mobile-Werbung aktuell bzw. in fünf Jahren?“



Das Α und Ω der Onlinewerbung

„Wie relevant sind folgende Themen für die Weiterentwicklung des Online-Werbemarkts?"




Quelle / mehr im BVDW „FOMA Trendmonitor 2013“ (14 Seiten, PDF)

Donnerstag, Juli 04, 2013

Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse 2013 vorgestellt

Heute wurde in Hamburg die AWA 2013 vorgestellt und in fünf Vorträgen vorgestellt bzw. interpretiert.

Nach diesen Zahlen geht es Print noch lange gut. Sechs von zehn Zeitschriften (in der AWA) können im Vergleich zum Vorjahr in der Reichweite zulegen (45 Titel) oder sind jedenfalls stabil (102 Titel).

[Nachtrag: Kollege Jens Schröder, vom Presseverlag meedia.de hat mal wieder ganz pingelich hingeschaut ;) wg. #LSR nicht verlinkt ]








Jung und Alt, ALLE präferieren Print


Und Politik interessiert auch im Wahljahr 2013 nicht die Bohne ....




Ausgewählte Ergebnisse gibt es u.a. in den PDF-Handouts zu den Vorträgen 2013:

Johannes Schneller
Aktuelle Entwicklungen von Printaffinität und Printmedien

Steffen de Sombre, Oliver Bruttel
Generationsspezifische Konsumstile und Mediennutzung hier | hier

Renate Köcher
Unberechenbare Konsumenten? Stabilität und Volatilität von Interessen und Konsum

Gerhard Faehling
Attraktive Zielgruppen der AWA für die Mediaevaluation
(zur Zeit nicht Online erreichbar)

Den Auszüge aus dem Codebuch  u.a. für

Informationsverhalten, Medienkonsum, Werbung (PDF)

Kultur, Bücher, Sprachen (PDF)

Computer, Internet, Telekommunikation (PDF)


via / weniger in der PM Allensbacher Kurzbericht zur AWA 2013

P.S.
Die Einzelmeldungen der Verlage und Titel müllen gerade meinen Posteingang zu

Donnerstag, Mai 23, 2013

Online-Werbung in der ZAW Werbestatistik 2012 erstmals über 1 Mrd. Euro, beim BVDW schon lange ...




Zu den Netto-Werbeeinnahmen 2012 der (ZAW) erfassten Werbeträger in Deutschland  mehr

Zu den BVDW (auch wenn es sich hier um Brutto Preise der Belegeinheiten handelt, und zudem um eine Hochrechnung aus ca. 75 % Anteil der OVK Mitglieder) - näheres dazu hier dürften die Werbeeinnahmen ein 3 - 4 faches betragen. Oder?

Außerdem würde mich interessieren, warum die beachtlichen Werbeumsätze von Corporate Media und Kundenzeitungen nicht erfasst werden, dito. die Umsätze mit gedruckter Werbung, welche über private Verteiler distribuiert werden. Ab wann plant der ZAW die Werte für mobile Werbeumsätze ausgewiesen? (laut BVDW waren das in 2012 rd. 62 Mio. Euro brutto)? Und, und, und ...

Mittwoch, Mai 22, 2013

ZAW-Jahrespressekonferenz 2013: Digitale Werbung wächst, Printwerbung schrumpft, aber (noch) 68 % der Gesamtwerbeeinnahmen (netto)


... jedenfalls an den dreizehn vom ZAW ausgewerteten Medienarten. Danach sind die Netto-Werbeeinnahmen der gedruckten und gesendeten Medienarten sind um 3,2 % auf 18,42 Mrd. Euro zurückgegangen und die Werbeinvestitionen insg. um knapp 1 % auf 29,74 %.





Nachtrag:


Die Relation von erfassten Investitionen in Werbung als auch die Werbeeinnahmen der Medien (nach ZAW) und des BIP's (Statistisches Bundesamt) hat sich in den letzten Jahren stetig, deutlich verschlechtert.

Anteil Investitionen in Werbung (ZAW) am BIP: 1,27 % in 2007, 1,12 % in 2012
Anteil Werbeeinnahmen der Medien (ZAW) am BIP: 0,86 % in 2007, 0,70 % in 2012

Das liegt wohl auch wesentlich daran, das Investitionen in eigene Medien (z.B. Websites), Search und Social Media bei den ZAW-Zahlen nicht berücksichtigt werden.

In seiner Prognose für das Jahr 2013 ist der ZAW und seine Mitgliedsverbände sehr zurückhalten. Man hofft, dass die Nettoeinnahmen der Medien wieder an das Ergebnis von 2012 heranreichen und verspricht sich ein kleines Plus von 1% (nach - 0,9 % in 2012) für das laufende Jahr.

ZAW PM 22. Mai 2013

(Unbearbeiteter Mitschnitt)



Jahresstudie zum Werbemarkt

Diese und viele andere interessante Daten, Anliegen und Themen zum Thema gibt es wie jedes Jahr) auf 558 Seiten satt in

Werbung in Deutschland (edition zaw) auf zaw.der

 (in Arbeit)